2% des BIP, so die Vereinbarung der Nato-Staaten habe ein Land für seinen Wehretat aufzubringen. Deutschland tut dies eigentlich seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr und bringt seit Jahren kaum mehr als 60% der zugesagten Gelder für den Wehretat auf.
Nun stellt sich also der Bundesaussenminister Sigmar Gabriel hin und sagt eindeutig - nicht umsetzbar, da kein Geld dafür. Er führt natürlich auch gleich eine Begründung hinterher - mehr Ausgaben wären mit mehr Sicherheit nicht gleichzusetzen (was vollkommen richtig ist) und natürlich kommt auch wieder die Rüstungsspirale in Spiel.
Was ein Sigmar Gabriel aber NICHT sagt - es ist eigentlich die verdammte Pflicht eines gewählten Politikers dafür Sorge zu tragen, dass die Jungs und Mädels der Bundeswehr mit dem besten nur möglichen Material ausgerüstet und die beste nur möglich Ausbildung erhalten. Dazu kommt die Absicherung, wenn man im Einsatz an Leib und Leben verletzt wird
Diese Jungs und Mädels müssen nämlich den Kopf für Entscheidungen hinhalten, welche ein Sigmar Gabriel und seine SPD getroffen haben und wohl auch in Zukunft treffen werden.
Dieses Land hat ´mal locker 40 Mrd. € für Flüchtlinge über - aber kein ausreichendes Geld für eine Bundeswehr - dies zeigt einmal mehr, welchen Stellenwert unsere Soldaten im Wertekanon deutscher Parteien und deren Mitglieder haben.
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