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Thema: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

  1. #41
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Das ist doch nicht Aufgabe der einzelnen Unternehmen, sondern Aufgabe einer Regierung.

    Aber wir haben ja keine Regierung. Deshalb findet der Ausverkauf ja auch statt.

    Ich habe grundsätzlich nichts gegen die Chinesen, aber sie sollen verdammtnochmal ihre Griffel von unseren HighTech-Firmen lassen.

    Wir hatten noch nie Wirtschaftsminister. Nur eierlose Männer. Bangemänner, Hausmänner, Möllemänner. Und zwischendurch mal einen kompletten Dummschwätzer namens Rexroth, dem der unnachahmlich blöde Satz entfleuchte: "Wirtschaft findet in der Wirtschaft statt".

    Und jetzt eine Frau Cypris, mit der der Reigen der unfähigen Pfeifen von Wirtschaftsministern vollends im Nichts enden wird.

    Es ist nur noch zum in die Tischkante beissen.
    Unternehmensuebernahmen erfolgen in der Regel unter Einbeziehung der
    Regierungen in den das Unternehmen seinen Sitz hat und die Regierung
    der VR China hat ebenfalls ein Auge darauf wenn Chinesische Konzerne
    im Ausland auf Einkaufstour gehen. Dabei ist unwesentlich ob es sich um
    Staatskonzerne, Konzerne mit Mehrheits- oder Minderheitsanteil des Staates
    als Aktionaer handelt.

    Ich gebe ein Beispiel aus Frankreich. Der PSA Konzern war im Jahr 2014
    finanziell nahe dem Konkurs. Der franzoesische Staat haette mal wieder
    exklusiv als " Retter " auftreten und der Staat (das Volk ist der Staat) ihre
    Rolle als " Zahlscheine " erfuellen muessen.

    Was ist geschehen? Die Franzosen und Chinesen haben fuer PSA eine
    Beteiligung mit dem chinesischen Automobilkonzern Dongfeng auf den
    Weg gebracht. Dongfeng hat sage und schreibe 800 Millionen EURO in
    den maroden Konzern investiert. Das geschah nicht selbstlos, weil PSA
    den Produktionsout ueber den Absatzmarkt in China steigern kann.

    Das PSA nun auch die Tradionsmarke Opel von GM gekauft hat ist eine
    strategische Entscheidung die das Management von Dongfeng mit PSA
    getroffen hat. Die Marke Opel haette sonst keine Ueberlebenschance.

    Der Spiegel / 19.02.2014 / Wirtschaft

    PSA-Konzern Einstieg von Dongfeng besiegelt

    Frisches Kapital, Wechsel an der Spitze, neue Machtverhältnisse bei den Anteilseignern: Der Einstieg von Dongfeng sorgt im PSA-Konzern bereits für Bewegung, bevor er überhaupt vollzogen ist - und weckt Hoffnungen auf ein Comeback des traditionsreichen Autobauers.

    Paris - Nach monatelangen Verhandlungen ist der Vertrag endlich besiegelt. Der chinesische Partner Dongfeng und der französische Staat steigen bei dem angeschlagenen französischen Traditionskonzern PSA Peugeot Citroën ein, weiteres Geld soll von den Alt-Aktionären kommen. Insgesamt beträgt die Kapitalspritze drei Milliarden Euro. Die Peugeot-Familie stellt zwar auch weiteres Geld zur Verfügung, verliert aber ihre starke Machtbasis zugunsten der neuen Miteigentümer. Mit weiteren Modellen soll nun der Absatz massiv gesteigert werden.

    Im Rahmen der neuen Finanzhilfen investieren die französische Regierung und Dongfeng jeweils 800 Millionen Euro in Peugeot und erhalten dafür einen Anteil von je 14 Prozent. Das Paket der Peugeot-Familie schrumpft auf ebenfalls 14 Prozent. In der Familie war der Plan bis zuletzt umstritten. Bislang hielt der Clan 25 Prozent der Anteile und kontrollierte 38 Prozent der Stimmrechte.

    Noch immer leiden die Franzosen extrem unter der Krise in Europa. Im vergangenen Jahr fiel ein Nettoverlust von 2,32 Milliarden Euro an, der Umsatz sank um 2,4 Prozent auf gut 54 Milliarden Euro. Beobachter sehen die Zahlen allerdings als Lichtblick, denn 2012 hatte der Konzern wegen hoher Abschreibungen noch fünf Milliarden Euro verbrannt. Auch das operative Geschäft lief vergangenes Jahr nicht so schlecht wie befürchtet. Im Kerngeschäft machte PSA 177 Millionen Euro Verlust - Experten hatten mit fast 250 Millionen gerechnet.

    Absatz in China soll wachsen

    Der Trend soll sich nach dem Einstieg von Dongfeng verstärkt fortsetzen. Die Forschung und Entwicklung sollen erweitert und die Zusammenarbeit in dem gemeinsamen Joint Venture in China intensiviert werden. Über eine eigens gegründete Exportfirma sollen die Autos aus diesem Joint Venture in der asiatisch-pazifischen Region und insbesondere in der südostasiatischen Asean-Region verkauft werden. Der Jahresabsatz soll sich in den kommenden acht bis zehn Jahren auf insgesamt 1,5 Millionen Wagen verdreifachen.

    Auch an der Führungsspitze tut sich einiges. Schon von Donnerstag an soll der künftige Chef Carlos Tavares das Steuer bei Europas zweitgrößtem Autobauer übernehmen und Philippe Varin ablösen In Europa hat die Wirtschaftskrise in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass deutlich weniger neue Autos gekauft wurden. Während die deutschen Premium-Hersteller BMW und Audi dies in Asien und Amerika mehr als ausgleichen konnten, kamen viele Hersteller für den Massenmarkt unter die Räder, darunter Opel und Peugeot. Die Franzosen haben darauf mit Kostensenkungen reagiert.

    Hintergrund der neuen Finanzhilfen für Peugeot ist das Auslaufen der Staatsgarantien über sieben Milliarden Euro im nächsten Jahr, die den Renault -Rivalen bislang über Wasser halten.

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  2. #42
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Unternehmensuebernahmen erfolgen in der Regel unter Einbeziehung der
    Regierungen in den das Unternehmen seinen Sitz hat und die Regierung
    der VR China hat ebenfalls ein Auge darauf wenn Chinesische Konzerne
    im Ausland auf Einkaufstour gehen. Dabei ist unwesentlich ob es sich um
    Staatskonzerne, Konzerne mit Mehrheits- oder Minderheitsanteil des Staates
    als Aktionaer handelt.

    Ich gebe ein Beispiel aus Frankreich. Der PSA Konzern war im Jahr 2014
    finanziell nahe dem Konkurs. Der franzoesische Staat haette mal wieder
    exklusiv als " Retter " auftreten und der Staat (das Volk ist der Staat) ihre
    Rolle als " Zahlscheine " erfuellen muessen.

    Was ist geschehen? Die Franzosen und Chinesen haben fuer PSA eine
    Beteiligung mit dem chinesischen Automobilkonzern Dongfeng auf den
    Weg gebracht. Dongfeng hat sage und schreibe 800 Millionen EURO in
    den maroden Konzern investiert. Das geschah nicht selbstlos, weil PSA
    den Produktionsout ueber den Absatzmarkt in China steigern kann.

    Das PSA nun auch die Tradionsmarke Opel von GM gekauft hat ist eine
    strategische Entscheidung die das Management von Dongfeng mit PSA
    getroffen hat. Die Marke Opel haette sonst keine Ueberlebenschance.
    In Deiner durch Deine Chinaphilie rosarot getrübten Weltsicht hast Du einen ganz wichtigen Aspekt übersehen:

    Wenn die deutschen HighTech-Vorzeigeunternehmen sukzessiv durch Aufkäufe von Chinesen aufgebrochen und ausgeschlachtet werden, verschenkt man den einzigen übrig gebliebenen Wettbewerbsvorteil gegenüber China.

    Hinsichtlich der Produktionskosten wird man den Vorsprung Chinas nicht einholen können, aber mit der Innovationskraft der deutschen Unternehmen würde man den Chinesen zukünftig noch eine lange Zeit einen Schritt voraus sein können.

    Werden diese hochinnovativen deutschen Unternehmen aber Stück für Stück von den Chinesen aufgekauft und ausgeblutet, verliert Deutschland seine letzte Stärke auch noch an die Chinesen.

  3. #43
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    In Deiner durch Deine Chinaphilie rosarot getrübten Weltsicht hast Du einen ganz wichtigen Aspekt übersehen:

    Wenn die deutschen HighTech-Vorzeigeunternehmen sukzessiv durch Aufkäufe von Chinesen aufgebrochen und ausgeschlachtet werden, verschenkt man den einzigen übrig gebliebenen Wettbewerbsvorteil gegenüber China.

    Hinsichtlich der Produktionskosten wird man den Vorsprung Chinas nicht einholen können, aber mit der Innovationskraft der deutschen Unternehmen würde man den Chinesen zukünftig noch eine lange Zeit einen Schritt voraus sein können.

    Werden diese hochinnovativen deutschen Unternehmen aber Stück für Stück von den Chinesen aufgekauft und ausgeblutet, verliert Deutschland seine letzte Stärke auch noch an die Chinesen.
    - Made in Germany - wird immer ein Guetepraedikat im Absatz von Produkten bleiben.
    Die Chinesen wissen das. Es wechseln lediglich die Eigentumsverhaeltnisse bei den
    Deutschen Herstellern und die Chinesen sind nicht so daemlich die Produktion von
    Deutschland nach China zu verlagern, weil dann auf den Produkten - Made in China -
    und nicht mehr - Made in Germany - staende.
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  4. #44
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    - Made in Germany - wird immer ein Guetepraedikat im Absatz von Produkten bleiben.
    Die Chinesen wissen das. Es wechseln lediglich die Eigentumsverhaeltnisse bei den
    Deutschen Herstellern und die Chinesen sind nicht so daemlich die Produktion von
    Deutschland nach China zu verlagern, weil dann auf den Produkten - Made in China -
    und nicht mehr - Made in Germany - staende.
    Du hast es immer noch nicht begriffen.

    1. Wie mal das CoO-Siegel umgeht, sollte nun sattsam bekannt sein. Man fertigt in Billiglohnländern wie beispielsweise Bausätze - auch als SKD oder TKD bezeichnet (Semi Dnock Down oder Total Knock Down), transportiert diese nach Deutschland bzw. in den EU-Raum und stempelt dann hier "Made in Germany" o.ä. drauf.

    Das macht man ein paar Jahre lang, bis man - bis auf die Denkabteilungen - die komplette Fertigung nach China verlagert hat.

    2. Es geht nicht nur um die reine Fertigung, sondern auch um das Abzapfen innovativen Potentials.

  5. #45
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Du hast es immer noch nicht begriffen.

    1. Wie mal das CoO-Siegel umgeht, sollte nun sattsam bekannt sein. Man fertigt in Billiglohnländern wie beispielsweise Bausätze - auch als SKD oder TKD bezeichnet (Semi Dnock Down oder Total Knock Down), transportiert diese nach Deutschland bzw. in den EU-Raum und stempelt dann hier "Made in Germany" o.ä. drauf.

    Das macht man ein paar Jahre lang, bis man - bis auf die Denkabteilungen - die komplette Fertigung nach China verlagert hat.

    2. Es geht nicht nur um die reine Fertigung, sondern auch um das Abzapfen innovativen Potentials.

    Du solltest in Deiner Panik Stimmung nicht vergessen das die Deutsche Automobilindustrie
    sich seit Jahrzehnten Zuliefern bedient die ihre Produkte weltweit vom guenstigsten Anbieter
    beziehen. Der Eigenanteil an den verbauten Automobilkomponenten deutscher Hersteller
    liegt im Durchschnitt bei unter 30 %. Nur Mercedes Benz hat noch einen hoeheren Anteil.

    Spiegel Online / 19.08.2016

    Zulieferbetriebe
    Die heimlichen Autohersteller


    Der Kampf von VW mit einem Teilelieferanten verdeutlicht, wie wichtig die Rolle von Zulieferern ist. Teilweise bauen die Hersteller nur noch ein Viertel eines Autos selbst - und dieser Trend wird weitergehen.

    Die Bedeutung von Zulieferbetrieben in der Automobilindustrie lässt sich ganz einfach vergegenwärtigen: Man muss ich nur einen Pkw ohne all die Teile vorstellen, die Firmen wie Bosch, Continental oder Mahle liefern - mehr als Karosserie und Motor bleibt dann oft nicht übrig. "Etwa 70 Prozent der Komponenten eines Autos stammen von Zulieferern", sagt Jan Dannenberg, Partner der Beratungsagentur Berylls Strategy Advisors aus München.

    Wozu es führen kann, wenn selbst ein vergleichsweise kleiner Zulieferer nicht mehr liefert,zeigt sich derzeit bei einem der größten Autohersteller der Welt: Bei Volkswagen ist in fünf Werken die Produktion ins Stocken geraten. Das beliebteste Auto der Deutschen, der VW Golf, läuft nicht mehr vom Band.

    Etwa 1500 Zulieferbetriebe in Deutschland

    Vom Scheibenwischer über die Stoßdämpfer und Räder bis zum Sitzbezug und dem Infotainmentsystem - fast Dreiviertel einer Mercedes E-Klasse, eines Audi A4 oder eines Ford Fiesta kommen nicht aus dem Werk des Herstellers selbst. "Die meisten Automarken konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen, und das sind die Entwicklung, die Montage und der Vertrieb eines Wagens", sagt Dannenberg. "Einzelne Komponenten beziehen sie dagegen in der Regel von externen Unternehmen, weil eine Eigenproduktion sich nicht lohnen würde."

    Welche Bedeutung Zulieferbetriebe gerade in Deutschland haben, lässt sich vor allem auch an Zahlen ablesen:

    Laut Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) lag der Umsatz der Zulieferindustrie hierzulande im vergangenen Jahr bei rund 76 Milliarden Euro (zum Vergleich: die gesamte Automobilindustrie in Deutschland setzte rund 405 Milliarden um)

    Die Zahl der in diesen Betrieben beschäftigten Menschen liegt laut VDA bei rund 301.000, damit entfällt fast jeder dritte Arbeitsplatz in der gesamten Automobilindustrie auf diesen Industriezweig

    Berylls-Experte Dannenberg schätzt die absoluten Zahlen sogar noch viel höher ein, denn einige Zulieferbetriebe seien nicht im VDA organisiert und fehlten deshalb in der Statistik. Insgesamt gibt es laut Dannenberg etwa 1500 Automobilzulieferbetriebe in Deutschland, inklusive rund 500 Ablegern ausländischer Unternehmen.

    "Mittelständisch geprägt und kerngesund"


    "Das ist eine sehr mittelständisch geprägte und kerngesunde Branche", sagt Dannenberg. Seit 2009 verzeichne sie Zuwächse, die Eigenkapitalquoten der Betriebe seien meist sehr hoch.

    Und es gibt gleich mehrere Trends und Entwicklungen in der Automobilindustrie, die den Zulieferern noch mehr Aufträge verspricht:

    "Viele Autohersteller definieren sich mittlerweile als Mobilitätsdienstleister und richten ihr Geschäftsmodell entsprechend aus: Sie investieren in Mitfahrzentralen, Carsharing- und Taxi-Vermittlungsdienste", sagt Dannenberg. An anderer Stelle werde daher gespart - auf die eigene Produktion von Zylindern und Pleuel verzichten BMW, Audi und Co.

    "Um die strengeren Emissionsgrenzwerte der EU einzuhalten, sind die Autohersteller immer mehr auf innovative Technologien angewiesen", so Dannenberg. 65 Prozent solcher Innovationen stammen heute bereits von Zulieferern, der Anteil wird nach Ansicht des Analysten steigen.


    Das Gleiche gelte für die großen Zukunftsthemen der Autobranche - selbstfahrende Autos brauchen Radare und Kameras, für die Vernetzung der Fahrzeuge müssen clevere Softwareprogramme geschrieben werden. Das Know-How liegt hier bei Zulieferbetrieben, für die Automarken wäre der Aufbau einer eigenen Entwicklung zu kostspielig.

    Nach Einschätzung von Dannenberg führt all das dazu, dass der Anteil extern zugekaufter Komponenten noch um bis zu zehn Prozentpunkte steigen könnte. Das bedeutet auch, dass die Abhängigkeit der Autohersteller von den Zulieferern wächst. Welche Folgen ergeben sich daraus?

    "An Machtspielen ist normalerweise keine Seite interessiert"

    Ein großer Nachteil ist sicher die Gefahr großer Rückrufaktionen. Kommt es bei einem Zulieferer zu Qualitätsmängeln, können gleich mehrere Hersteller betroffen sein. Bestes Beispiel dafür ist die Misere um den Zulieferer Takata, zu dessen Kunden zahlreiche Automarken zählen. Weil die von dem Unternehmen hergestellten Airbags möglicherweise defekt sind, mussten weltweit mehr als 50 Millionen Autos in die Werkstätten.

    Streit-Exzesse, wie sie sich derzeit zwischen Volkswagen und zwei Zulieferern abspielen, werden die absolute Ausnahme bleiben, glaubt Dannenberg. "An solchen Machtspielen ist normalerweise keine Seite interessiert", sagt er, schließlich hätten sie nur Umsatzeinbußen für alle Beteiligten zur Folge.

    Wenn wie jetzt die Bänder in einigen VW-Werken still stehen, geraten nicht zuletzt auch Zulieferer unter Druck, die mit dem Konflikt gar nichts zu tun haben - und das sind bekanntlich nicht gerade wenige Betriebe.

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    (Sheriff von Nottingham)

  6. #46
    LOL
    Gast

    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    [...]
    Werden diese hochinnovativen deutschen Unternehmen aber Stück für Stück von den Chinesen aufgekauft und ausgeblutet, verliert Deutschland seine letzte Stärke auch noch an die Chinesen.
    So ist es. China weiss den Globalismus und Kapitalismus langfristig zu seinem totalen Vorteil zu nutzen, während die Michels schliefen, weil sie sich allein auf ihren Standortvorteil "Innovation" verliessen.

  7. #47
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Du solltest in Deiner Panik Stimmung nicht vergessen das die Deutsche Automobilindustrie
    sich seit Jahrzehnten Zuliefern bedient die ihre Produkte weltweit vom guenstigsten Anbieter
    beziehen. Der Eigenanteil an den verbauten Automobilkomponenten deutscher Hersteller
    liegt im Durchschnitt bei unter 30 %. Nur Mercedes Benz hat noch einen hoeheren Anteil.
    Ich habe doch keine Panikstimmung! Unsinn! Ich sehe nur das immanente Problem des Ausverkaufs der deutschen Industrie und warne schon seit Jahrzehnten davor.

    Das mit den Bauteilen oder Baugruppen (Komponenten) ist irrelevant. Das ist reine Fertigung nach Konstruktionszeichnungen, Stücklisten und Prüfvorschriften/Pflichtenheften.

    Es geht um die innovativen Potentiale unserer Firmen. An die wollen die Chinesen rankommen, nicht an die Werkbänke.

  8. #48
    Mitglied
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    So ist es. China weiss den Globalismus und Kapitalismus langfristig zu seinem totalen Vorteil zu nutzen, während die Michels schliefen, weil sie sich allein auf ihren Standortvorteil "Innovation" verliessen.
    Der Standortvorteil "Innovation" ist in dem Moment futsch, wenn man die Bude samt ThinkTank an die Chinesen verhökert.

    Die Chinesen kaufen nicht nur ein paar Gebäude und Fertigungsstraßen. Die haben die selbst zur Genüge.

    Die kaufen das Know How und die Erfahrung vieler eingefuchster Konstrukteure, Designer und Fertigungsplaner etc. pp.

  9. #49
    Mitglied Benutzerbild von Durkheim
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das grenzt an " Koenigsmord "! Die klugen und fleissigen Chinesen haben
    im Jahr 2016 die verdummte, verfaulte USA vom Thron gestossen und sind
    wichtigster Handelspartner der Deutschen. Wir Deutschen und alle anderen
    Europaer brauchen die USA nicht und koennen auf die Amis " scheissen "!
    Europa kann auf die USA wirklich scheissen und sollten Trumps Handelskrieg entsprechend begegnen und den Ami Trotteln einen Denkzettel verpassen, das sie nicht so schnell vergessen!

    Und noch etwas gutes hätte es, die Amis hätten nicht mehr das Geld, um überall in der Welt Kriege anzuzetteln und Länder zu bombardieren.

    Am besten komplett in die pleite treiben und Deckel drauf! Und auch keine Flüchtlinge aus den USA aufnehmen, die sollen da verrotten

    Dann sind die Mexikaner auch froh um die Mauer, damit das Elend drüben bleibt!

  10. #50
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: China ist wichtigster Handelspartner der Deutschen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Der Standortvorteil "Innovation" ist in dem Moment futsch, wenn man die Bude samt ThinkTank an die Chinesen verhökert.

    Die Chinesen kaufen nicht nur ein paar Gebäude und Fertigungsstraßen. Die haben die selbst zur Genüge.

    Die kaufen das Know How und die Erfahrung vieler eingefuchster Konstrukteure, Designer und Fertigungsplaner etc. pp.
    Du hast in der Grundauffassung Recht! Die Unternehmsverkaeufe muessen ein
    win-win-win-win Sitution fuer beide Seiten und die Volkswirtschaften
    beider Seiten sein in denen die Unternehmen taetig sind. Chinesen wissen das.

    Allerdings sind Chinesen klug und wenn z.B. ein innovatives mittelstaendischen
    Unternehmen das als Familienbetrieb gefuehrt wir, vom Unternehmseigentuemer
    oder Erben des Unternehmenseigentuemers allein wg. des hohen Verkaufspreises
    an die Chinesen verkauft wird, sagen die Chinesen nicht nein und stellen Koffer
    mit dem geforderten Geld auf den Tisch. Dem Verkaeufer des Unternehmens bzw.
    den Erben des Verkaeufers ist scheissegal was aus dem Unternehmen wird
    und wie sich das auf die Volkswirtschaft in Deutschland und China auswirkt.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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