Zitat Zitat von Heisenberg Beitrag anzeigen
Nein, nicht ganz. Diese, meine Erfahrung ist eine anerkannte, wissenschaftliche Tatsache. Das Muster kann man auf ALLE Alkoholiker übertragen. Und jeder Einzelne leugnet es. Die leugnen sogar ihre offensichtliche Krankheit. Darum brauchen Alkoholiker auch eine Therapie. Die haben ihre Wahrnehmung nicht mehr sortiert.


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Aber das gilt natürlich nicht für Dich, nicht wahr?

Ich würde sagen, du bist immer noch nicht klar im Kopf. Vielleicht trinkst du sogar noch?
Nein, ich trinke nicht mehr. Aber ich gebe zu, gerade in Momenten wie diesen, wo mich die Dummheit der Menschheit mal wieder geballt trifft, fällt es mir schwer und tut mir teilweise auch leid. NetDoktor und Wiki sind natürlich schwere Geschütze, da geht man evtl. besser in Deckung - bis das Konfetti abgerieselt ist. Wenn das alles so pauschal zu behandeln ist, wie kommt es dann, dass manche nach einem einzigen Entzug wirklich trocken sind und nie mehr rückfällig werden, andere aber auch nach dem 10. Entzug und der 3. Therapie noch immer ungeduldig warten, dass sie endlich aus der Klinik kommen und an den nächsten Kiosk gehen können? Wieso ertragen manche Beziehungen Alkoholsucht und Entzug, andere zerbrechen daran? Wieso schaffen es manche, den Kontakt zu Freunden und Familie aufrecht zu halten, andere brechen ihn aber komplett ab oder werden umgekehrt konsequent gemieden?

In kurz: Wenn diese Krankheit so banal ist, dass dir zwei Absätze aus Internet-Quellen reichen, um sie umfassend zu beschreiben, wieso haben dann so viele so unterschiedliche Probleme, Erfahrungen und Folgen erlebt?