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Thema: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

  1. #31
    Dame Benutzerbild von Souvenir
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Pulchritudo Beitrag anzeigen

    Man sagt ja, dass in ländlichen Regionen noch eher eine christliche Kultur gepflegt wird, dass dort eine - im Gegensatz zur Stadt - grössere Anzahl an Leuten an Gott glauben.
    Das Statement von Antisozialist "3. Die Kirche ist so etwas wie das einzige Freizeitzentrum neben der Gastwirtschaft. " finde ich unpassend, da heute Verkehrsmittel (Auto, Fahrrad, Öffentliche) überall vorhanden sind, die die Bewohner schnell in die nächstgelegene Großstadt fahren, falls sie das wünschten.

    Ich persönlich denke, dass es auf dem Land leichter ist zur Ruhe zu kommen, zu meditieren und in sich zu gehen, Bewegung an der FRISCHEN Luft zu treiben, gesunde Ernährung zu genießen, sei es vom eigenen Garten oder vom Biobauern frisch. Der Mensch lebt entspannter, die Kinder sind freier, die Eltern brauchen sich weniger sorgen, die Leute halten zusammen und kümmern sich teilweise auch umeinander (wenn auch viel getratscht wird). Es scheint idyllischer. Es gibt mehr Platz und mehr Raum, die Leute treten sich nicht auf die Füße, jeder lebt gefühlt auf großer Fläche. Die Leute kennen sich, sie unterhalten sich, soziale Kontakte können einfacher zustande kommen...
    Der Glaube ist wahrscheinlich nur eine soziale Anteilnahme an der Gemeinde, nicht mehr und nicht weniger. Weil es einfach ein gutes Gefühl macht was zu haben, was das Zusammenhängigkeitsgefühl bestärkt. Der Mensch ist auch näher und persönlicher am Pfarrer und an der Kirche dran.

    Leute in ländlichen Gegenden leider weitaus weniger an Burnout und psychischen Beschwerden wie überreizte Städter.

    Ich liebe das Landleben, wohne jedoch aus praktischen Gründen am Stadtrand, einer kleineren Stadt.
    Die Großstadt täglich würde mich verrückt machen, die ganzen Kanacken und Flüchtlinge und Ausländer, der Lärm und Dreck, die vielen Menschen, die Hektik und Unruhe, das wäre nichts für mich.

    Ich würde nicht sagen, das Stadtleben führt zur Gottlosigkeit, sondern zur Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und zur Verhärmung.
    Da wird einem aller Glaube geraubt, an die Zukunft und somit auch an Gott, weil alles unwichtiger erscheint als täglich zu überstehen in diesem Irrsinn.

  2. #32
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Du meinst, wenn Gott alles geschaffen hat, befindet er sich in seiner Schöpfung. Das ist reichlich unlogisch. Wenn ich etwas herstelle, also zum Beispiel einen Schweinebraten mit Knödel und einen Tisch, befinde ich mich doch hinterher nicht im Schweinebraten, im Knödel und im Tisch. Die christliche Auffassung erscheint mir da sinnvoller, nämlich daß der rein immaterielle Geist Gott die Materie=Schöpfung erschaffen hat, aber nicht in dieser Materie ist.
    Ich versuche es mal mit Logik: Gott ist Allmächtig und es gibt nichts außer Gott.
    Dann schafft er das Universum.

    Frage: Woraus denn, wenn es vorher nur Gott gab und kein Universum?

    Antwort: Aus sich selbst. Damit ist die Schöpfung ein Teil von Gott.

    Bei jeder anderen Betrachtung bekommt man ein Problem mit der Allmacht Gottes. Wenn es nämlich jenseits von Gott schon immer auch anderes gab, nämlich das, woraus er das Universum geschaffen haben soll, wer hat dann das andere erschaffen? Nicht Gott? Wer dann?

    Nimmt man Gott als allmächtig und ewig existierend, schon vor der Schöpfung, Zeit und Energie existent, alles umfassend, dann kann er das Universum nur aus sich selbst erschaffen haben oder er wäre nicht allmächtig.

  3. #33
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Sonntags vormittags kreuzen meinen Weg (wohne neben einer Kirche) oft Kirchgänger. Bis auf Örtlichkeit und Modus gleicht sich unser Ziel. Meins sind nicht ehrwürdige Gemäuer, sondern Wald und Flur, die Andacht aber ist dieselbe.
    "Laß deine Augen offen sein,
    geschlossen deinen Mund,
    und wandle still,
    so werden dir
    geheime Dinge kund."

    Hermann Löns

    Der Spruch steht auch auf einem Gedenkstein auf dem Asenberg für unseren Salzufler Wandervater Karl Bachler zu Ehren

    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  4. #34
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Souvenir Beitrag anzeigen
    Das Statement von Antisozialist "3. Die Kirche ist so etwas wie das einzige Freizeitzentrum neben der Gastwirtschaft. " finde ich unpassend, da heute Verkehrsmittel (Auto, Fahrrad, Öffentliche) überall vorhanden sind, die die Bewohner schnell in die nächstgelegene Großstadt fahren, falls sie das wünschten.

    Ich persönlich denke, dass es auf dem Land leichter ist zur Ruhe zu kommen, zu meditieren und in sich zu gehen, Bewegung an der FRISCHEN Luft zu treiben, gesunde Ernährung zu genießen, sei es vom eigenen Garten oder vom Biobauern frisch. Der Mensch lebt entspannter, die Kinder sind freier, die Eltern brauchen sich weniger sorgen, die Leute halten zusammen und kümmern sich teilweise auch umeinander (wenn auch viel getratscht wird). Es scheint idyllischer. Es gibt mehr Platz und mehr Raum, die Leute treten sich nicht auf die Füße, jeder lebt gefühlt auf großer Fläche. Die Leute kennen sich, sie unterhalten sich, soziale Kontakte können einfacher zustande kommen...
    Der Glaube ist wahrscheinlich nur eine soziale Anteilnahme an der Gemeinde, nicht mehr und nicht weniger. Weil es einfach ein gutes Gefühl macht was zu haben, was das Zusammenhängigkeitsgefühl bestärkt. Der Mensch ist auch näher und persönlicher am Pfarrer und an der Kirche dran.

    Leute in ländlichen Gegenden leider weitaus weniger an Burnout und psychischen Beschwerden wie überreizte Städter.

    Ich liebe das Landleben, wohne jedoch aus praktischen Gründen am Stadtrand, einer kleineren Stadt.
    Die Großstadt täglich würde mich verrückt machen, die ganzen Kanacken und Flüchtlinge und Ausländer, der Lärm und Dreck, die vielen Menschen, die Hektik und Unruhe, das wäre nichts für mich.

    Ich würde nicht sagen, das Stadtleben führt zur Gottlosigkeit, sondern zur Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und zur Verhärmung.
    Da wird einem aller Glaube geraubt, an die Zukunft und somit auch an Gott, weil alles unwichtiger erscheint als täglich zu überstehen in diesem Irrsinn.
    Auch ein guter Beitrag, den lasse ich unkommentiert so wie er ist.
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

  5. #35
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Du meinst, wenn Gott alles geschaffen hat, befindet er sich in seiner Schöpfung. Das ist reichlich unlogisch. Wenn ich etwas herstelle, also zum Beispiel einen Schweinebraten mit Knödel und einen Tisch, befinde ich mich doch hinterher nicht im Schweinebraten, im Knödel und im Tisch. Die christliche Auffassung erscheint mir da sinnvoller, nämlich daß der rein immaterielle Geist Gott die Materie=Schöpfung erschaffen hat, aber nicht in dieser Materie ist.
    Gott wäre demnach nicht in der Schöpfung, er wäre die Schöpfung. Stell dir einen Hund vor ... auf seiner Haut leben viele Spezies an Mikroorganismen, in seinem Darm agieren Bakterien, in seinem Fell mitunter Flöhe ... ein riesiger Kosmos an Lebensräumen mit vielen Arten. Die Lebensformen wissen nicht, dass all ihre Lebensräume zusammengenommen, also ihr gesamtes bekanntes Universum, nur eine andere Lebensform in irgendeinem Lebensraum ist. Was wäre, wenn unser bekanntes Universum nichts weiter ist als Teil etwas Größerem? Gott ist alles zusammen, er steckt somit in jedem Atom, in jeder Zelle und auch in jeder Lebensform. Gott ist alles zusammen ... er gab sich auf, damit alles sein kann. Er kann somit nicht willkürlich eingreifen ... Gott ist das regulierende Gleichgewicht. Das ist meine Form an Glauben, den ich nicht beweisen kann.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  6. #36
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Nein! Das beste Beispiel sind die Muslime;

  7. #37
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Eine Frage sei gestellt: Was ist der Nachteil, an einen Schöpfer im pan(en)theistischen Sinne zu glauben? Muss man dazu unbedingt 'unzurechnungsfähig', gar 'unselbständig' sein?

    "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!"
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

  8. #38
    GESPERRT
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Dragus Beitrag anzeigen
    Ich versuche es mal mit Logik: Gott ist Allmächtig und es gibt nichts außer Gott.
    Dann schafft er das Universum.

    Frage: Woraus denn, wenn es vorher nur Gott gab und kein Universum?

    Antwort: Aus sich selbst. [...]
    Im Grunde korrekt.
    Aus dem Nichts.
    Weiß die Physik seit Kürzerem, die Buddhisten schon länger.
    Gott ist das Nichts. Keine Naturgesetze, keine Zeit, schlicht nichts.
    Und es ist weg, das Nichts. Seit rund 13,7 Mrd.Jahren. Es kommt auch nicht zurück, solange auch nur ein Masseteilchen in diesem Universum rumschwirrt.

  9. #39
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Pulchritudo Beitrag anzeigen
    Eine Frage sei gestellt: Was ist der Nachteil, an einen Schöpfer im pan(en)theistischen Sinne zu glauben? Muss man dazu unbedingt 'unzurechnungsfähig', gar 'unselbständig' sein?

    "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!"
    Ich finde die Aussage "hilf dir selbst, dann hilft dir Gott" soger SEHR selbständig. Verdeutlicht sie doch nur, dass wenn man sich aufrafft, sozusagen der erste Schritt getan ist, dann flutscht es weiter, und dann wie von selbst. Jeder Mensch muss schon die Verantwortung für sich selbst übernehmen und tätig werden, das nimmt einem letztendlich keiner ab.

  10. #40
    Samenspender:in Benutzerbild von Pulchritudo
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    Standard AW: Führt das Stadtleben zur 'Gottlosigkeit'?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Gott wäre demnach nicht in der Schöpfung, er wäre die Schöpfung. Stell dir einen Hund vor ... auf seiner Haut leben viele Spezies an Mikroorganismen, in seinem Darm agieren Bakterien, in seinem Fell mitunter Flöhe ... ein riesiger Kosmos an Lebensräumen mit vielen Arten. Die Lebensformen wissen nicht, dass all ihre Lebensräume zusammengenommen, also ihr gesamtes bekanntes Universum, nur eine andere Lebensform in irgendeinem Lebensraum ist. Was wäre, wenn unser bekanntes Universum nichts weiter ist als Teil etwas Größerem? Gott ist alles zusammen, er steckt somit in jedem Atom, in jeder Zelle und auch in jeder Lebensform. Gott ist alles zusammen ... er gab sich auf, damit alles sein kann. Er kann somit nicht willkürlich eingreifen ... Gott ist das regulierende Gleichgewicht. Das ist meine Form an Glauben, den ich nicht beweisen kann.
    Sehr gut! Das impliziert auch, dass Getrenntheit eine Illusion ist. Die monotheistischen Glaubensformen fördern die Getrenntheit geradezu. Kann so etwas gescheites daraus entstehen?
    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

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