Zitat von
Dragus
Da stoße ich an meine Grenzen. Mir fehlt das Wissen um die Strukturen der Schwarzarbeit im Süden der USA, den Löhnen, die Illegale dort bekommen und wie die Ausländerpolizei damit um geht, welche Ansprüche Illegale gegen ihren Arbeitgeber haben, die benötigte Anzahl an Saisonarbeitern usw. Das Farmer dort Personalmangel haben, wäre mir jedenfalls neu, die sind in der Regeln hoch automatisiert. Problem ist eher die Bewässerung.
Das Konzept wäre dann wohl: Lieber die Wertschöpfung nebst Saisonarbeit in den USA, als Verlust der Agrarbetriebe an Mexiko. Derzeit sieht es aber eher so aus, als ob die amerikanische Landwirtschaft äußerst Konkurrenzfähig ist, sowohl gegenüber Mexiko als auch anderen Teilen der Welt. Importiert wird eigentlich nur, was in den USA klimatisch bedingt nicht wächst, während die USA Lebensmittel nach Mexiko exportieren. Die Illegalen arbeiten eher in den Bereichen Dienstleistungen, Bauhelfer, häusliche Pflege usw. Ich glaube nicht, das dies mit Spanien vergleichbar ist, eher mit Deutschland und seinen osteuropäischen Schwarzarbeitern.