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Thema: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

  1. #11
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
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    Völlig falsch ist allerdings, vom "Neoliberalismus" statt vom "Kapitalismus" zu sprechen.
    Bei über 50% Staatsquote könnte man eher von Sozialismus oder Staatskapitalismus sprechen.
    Richtig ist aber trotzdem, dass nicht Deutschland Facharbeiter braucht sondern das Kapital Lohndrücker!
    Na klar, es gibt schon Massenentlassungen Deutscher Facharbeiter, weil hoch qualifizierte Flüchtlinge ihnen die Arbeit weg nehmen. Und am unteren Rand kann man überhaupt keine Löhne drücken, da gibt es den Mindestlohn und gleich danach HarzIV. Sozialismus halt, da gehen die Flüchtlinge gerne hin, weil es Geld gibt ohne arbeiten zu müssen.
    Im Kapitalismus wäre das nicht möglich.

    "Liberalismus" impliziert ja immer Konkurrenz und möglicherweise einen "starken Staat" als Gegenspieler. De facto aber führt die Monopolisierung eben dazu, dass Konkurrenz verschwindet (nur noch Arbeitskraft und folglich Lohnsenkung bleibt übrigt) und der Staat mit dem Monopolkapital verschmolzen ist.
    Na klar, die asiatische Konkurrenz ist voll am verschwinden, es gibt immer weniger Warenangebote. Nenne doch mal ein paar Waren, deren Preis auf Monopolen beruht.

  2. #12
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Führt den Feudalismus ein und es ist kein Geld für Schmarotzer da.
    Es reicht, die Sozialversicherungssysteme tatsächlich wie Versicherungssysteme zu führen. Die Höhe der Leistungen hängt dann von der Dauer der Einzahlung ab. Da wäre die Zuwanderung von Nichtsnutzen sofort beendet.

    Das ist im sozialistischen Deutschland aber nicht erwünscht. Wird so Links regiert, wie noch nie in seiner Geschichte. Die Linkspartei träumt derweil von der bedingungslosen Grundversorgung. Da wartet doch ganz Afrika drauf.

  3. #13
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von ALI_WITZGÜR Beitrag anzeigen
    Das hat mit Neoliberalismus gar nichts zu tun. In einer neoliberalen Welt müsste ich nicht zwangsweise die Zuwander finanzieren.
    Hast du ***Beleidigung*** schon mal in die USA gesehen? Dort wird die Finanzoligarchie, wie man heute den Neoliberalismus bezeichnet, eins zu eins praktiziert. Und dort zahlen die Leute zwangsweise für die Masseneinwanderung von Mexikanern, Haitianern usw. Einmal über die gestiegenen Kosten für die innere Sicherheit. Ganze Viertel verkommen zu Schauplätzen der Drogen-Mafia. Ja, es gibt Law & order, aber nur für die Bewohner von gated communities. Für den Durchschnittsdeppen, also Leute wie dich, gibt es trotz harter Gesetze Schläge auf die Birne oder gleich eine Kugel in den Bauch.

    Und ein anderes Mal zahlen die Leute für Zwanderer, weil Lohndumping das Volk ärmer, aber die oberen Zehntausend reicher macht.

    In der neoliberalen Phase wurden Millionen hochwertiger Jobs nach Mexiko, China usw. verlagert. Als Ausgleich gab es zum Teil, zu einem kleinen Teil wohlgemerkt, gut bezahlte Stellen im Dienstleistungssektor, aber zum größten Teil sog. Mac-Jobs.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  4. #14
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Dragus Beitrag anzeigen
    Bei über 50% Staatsquote könnte man eher von Sozialismus oder Staatskapitalismus sprechen.
    Du machst erst mal deine Hausaufgaben und googelst, wie hoch der Staatsanteil in der BRD ist. Über 50%...

    Na klar, es gibt schon Massenentlassungen Deutscher Facharbeiter, weil hoch qualifizierte Flüchtlinge ihnen die Arbeit weg nehmen. Und am unteren Rand kann man überhaupt keine Löhne drücken, da gibt es den Mindestlohn und gleich danach HarzIV. Sozialismus halt, da gehen die Flüchtlinge gerne hin, weil es Geld gibt ohne arbeiten zu müssen.
    Im Kapitalismus wäre das nicht möglich.
    Ihr Kapitalismusanhänger hört euch so an wie eure Antipoden ("Im wahren Sozialismus wäre das nicht möglich").

    Und für Flüchtlinge will man den Mindestlohn aussetzen. Es gibt außerdem bereits jetzt etliche Hintertüren und Ausnahmen.

    Das ist im sozialistischen Deutschland aber nicht erwünscht. Wird so Links regiert, wie noch nie in seiner Geschichte. Die Linkspartei träumt derweil von der bedingungslosen Grundversorgung. Da wartet doch ganz Afrika drauf.
    Wenn man das bedingungslosen Grundeinkommen nur Einheimischen zahlen würde und im Gegenzug die Bürokratie auf ein Minimum beschränkte, spräche nichts dagegen, sofern es nicht im Hauruck-Verfahren eingeführt würde.

    Die Wirtschaft ist nun mal für die Menschen nicht da - nicht umgekehrt. Und die Leute wird man menschenwürdig ernähren müssen, entweder durch Lohnarbeit oder durch Transferleistungen. In einer menschenwürdigen Arbeitswelt, wo gute Löhne bezahlt werden, gehen die Leute arbeiten und sind auf das bedingungslosen Grundeinkommen gar nicht angewiesen.

    Wer als Fettauge in einer südamerikanischen Bananenrepublik schwimmt, wird das vielleicht nicht nachvollziehen können.
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  5. #15
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Wer offene Grenzen fordert, der sollte mal spaßeshalber für ein paar Wochen seine Haustüre sperrangelweit offen halten.
    Ich bin mir sicher, der Spruch "kein Mensch ist illegal" verliert dann plötzlich seine Gültigkeit.
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  6. #16
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Du machst erst mal deine Hausaufgaben und googelst, wie hoch der Staatsanteil in der BRD ist. Über 50%...


    Ihr Kapitalismusanhänger hört euch so an wie eure Antipoden ("Im wahren Sozialismus wäre das nicht möglich").

    Und für Flüchtlinge will man den Mindestlohn aussetzen. Es gibt außerdem bereits jetzt etliche Hintertüren und Ausnahmen.


    Wenn man das bedingungslosen Grundeinkommen nur Einheimischen zahlen würde und im Gegenzug die Bürokratie auf ein Minimum beschränkte, spräche nichts dagegen, sofern es nicht im Hauruck-Verfahren eingeführt würde.

    Die Wirtschaft ist nun mal für die Menschen nicht da - nicht umgekehrt. Und die Leute wird man menschenwürdig ernähren müssen, entweder durch Lohnarbeit oder durch Transferleistungen. In einer menschenwürdigen Arbeitswelt, wo gute Löhne bezahlt werden, gehen die Leute arbeiten und sind auf das bedingungslosen Grundeinkommen gar nicht angewiesen.

    Wer als Fettauge in einer südamerikanischen Bananenrepublik schwimmt, wird das vielleicht nicht nachvollziehen können.
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  7. #17
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Jeder vernünftige Mensch, egal ob Linker oder Rechter, kann die Massenansiedlung von moslemischen Männern nur ablehnen.

    Lafontaine hat immer wieder kluge Gedanken. Dass ihn die Lügenpresse dermaßen angiftet, spricht für ihn.
    selbst mein Chef sagte zu mir und der ist mehr als links..." so beginnen neue Kriege...als es mit der Flüchtlingswelle 2015 los gegangen ist....

    und Lafo hat Recht die neoliberalen wollen den nationalstaat und die soziale Marktwirtschaft zerstören damit Sklaverei für ein Butterbrot , 20 Cent am Tag sowie Wasser möglich ist, denen schwebt in ihrer perversen Welt ein Bild vor, wie man das aus Bangladesh kennt.

  8. #18
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von ALI_WITZGÜR Beitrag anzeigen
    Das hat mit Neoliberalismus gar nichts zu tun. In einer neoliberalen Welt müsste ich nicht zwangsweise die Zuwander finanzieren.
    Doch. Je höher die Sozialabgaben desto höher wird auch der Druck auf die Unternehmen, die ihn wieder auf ihre Arbeiter und Angestellte übertragen. Lohnverzicht, Mehrarbeit, Konsumverzicht....Langfristig kann das nicht gut gehen und wird mit dem Ende oder zumindest mit dem Beschneiden vom Sozialstaat enden. Wenn der Staat zu sozial wird dient er letztlich hinten rum den Kapitalisten. Zig Millionen Dauertransferempfänger wird man sich hier nicht auf Dauer leisten können und wollen.

  9. #19
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Doch. Je höher die Sozialabgaben desto höher wird auch der Druck auf die Unternehmen, die ihn wieder auf ihre Arbeiter und Angestellte übertragen. Lohnverzicht, Mehrarbeit, Konsumverzicht....Langfristig kann das nicht gut gehen und wird mit dem Ende oder zumindest mit dem Beschneiden vom Sozialstaat enden. Wenn der Staat zu sozial wird dient er letztlich hinten rum den Kapitalisten. Zig Millionen Dauertransferempfänger wird man sich hier nicht auf Dauer leisten können und wollen.
    Wenn der Staat angeblich so neoliberal sein soll (was auch immer neoliberal bedeuten soll, aber die Linke setzt dies mit quasi Vollkapitalismus gleich), dann gibt es keine Migranten welche in diesen einwandern wollen.

    dies widerspricht sich.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  10. #20
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    Standard AW: Lafontaine: Offene Grenzen sind eine zentrale Forderung des Neoliberalismus

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Wenn der Staat angeblich so neoliberal sein soll (was auch immer neoliberal bedeuten soll, aber die Linke setzt dies mit quasi Vollkapitalismus gleich), dann gibt es keine Migranten welche in diesen einwandern wollen.

    dies widerspricht sich.
    Es sagt ja niemand, daß wir diesen Staat schon haben. Aber offene Grenzen, Sozialstaat für jeden und Wohlstandsgefälle führen nun einmal zu unkontrollierter Masseneinwanderung. In Konsequenz bedeutet das mehr Transferleistungen, also höhere Ausgaben. Der Arbeitgeber zahlt auch einen Anteil. Was wieder bedeutet, daß er sich das bei seinen Angestellten oder über die Preise irgendwie zurückholt. Das bedeutet vor allem im Niedriglohnbereich zusätzlich zur Konkurrenz durch die Masseneinwanderung auch noch indirekten Lohndruck über die soziale Hintertür. Unternehmer werden auch Druck auf die Politik ausüben, die dann die sinkendne Sozialstandards dem Volk besser verkaufen können. Arbeit um jeden Preis das Motto. Das sind alles Maßnahmen um den Sozialstaat zu torpedieren und für den Kapitalisten "Hire and Fire" Bedingungen zu schaffen.

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