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Hat man je von Obama angeordneten Einsätzen gehört? Nein?Ein Elitesoldat und mehrere Zivilisten, auch Kinder, wurden beim ersten Einsatz eines US-Spezialkommandos unter dem Oberbefehl Donald Trumps im Jemen getötet. Militärs werfen dem Präsidenten vor, er habe die Mission vorschnell angeordnet.
Warum wird dann jetzt betont, das Trump angeodnet habe?
Wenigstens wird im Artikel gesagt, dass der Einsatz bereits unter Obama geplant worden ist und nur durch Trump abgesegnet worden ist.
Was soll er auch als frischer Präsi machen? Erstmal alles einfrieren?Nach Informationen der "New York Times" gab Trump am Mittwoch vergangener Woche grünes Licht für die Kommandomission, während eines gemeinsamen Abendessens, bei dem unter anderem Vizepräsident Mike Pence, Verteidigungsminister Jim Mattis, sein Nationaler Sicherheitsberater Michael Flynn, sein Chefstratege Stephen Bannon sowie Schwiegersohn Jared Kushner anwesend waren. Der Nachrichtensender CNN berichtet unter Berufung auf Diplomatenkreise, der Präsident habe die Mission "ziemlich schnell" abgesegnet.
Nein, er muss darauf vertrauen, dass die Militärs den Präsidentenwechsel reibungslos verdauen.
Mehr als grünes Licht hat er nicht gegeben, der Fehler lag, wie auch der Spiegel - ganz hinten - schreibt, bei den Befehlshabern - wo sonst?
Hier muss sich das Militär seblst an die Nase fassen.Drei ranghohe Mitarbeiter des US-Militärs werfen Trump vor, er habe der Operation zugestimmt, obwohl die Vorbereitungen noch nicht abgeschlossen waren. Sie berichteten der Nachrichtenagentur Reuters, es habe vor dem Befehl zum Angriff weder ausreichend Geheimdienstinformationen noch Bodenunterstützung noch angemessene Sicherheitsvorkehrungen gegeben. Es ist ungewöhnlich, dass gut informierte Angehörige des Militärs ihren Oberbefehlshaber so offen kritisieren. Das ist ein Indiz dafür, dass die Unzufriedenheit mit Trump in Teilen der Armee schon nach wenigen Tagen groß ist.
Die mangelhafte geheimdienstliche Aufklärung des Zielobjekts in dem abgelegenen Bergdorf Jakla führte zu einer Kette von Pannen während des Einsatzes. Als Hubschrauber das Kommando, das aus mehreren Dutzend Elitesoldaten aus den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten bestand, rund acht Kilometer vom Dorf entfernt absetzten, wussten die Qaida-Kämpfer schon von dem bevorstehenden Angriff. Die Navy Seals wussten wiederum, dass die Terroristen das wussten - sie konnten Gespräche der Milizionäre abhören.
Schießende Frauen überraschten das Kommando
Das Überraschungsmoment war damit dahin, dennoch entschloss sich das Kommando, die Mission fortzuführen.
Es kann aber auch gut sein, dass der Einsatz absichtlich verbaselt worden ist, um Trump eine reinzudrücken.