Correctiv unter Druck: „Mittlerweile wurden fast alle unserer Förderer direkt angeschrieben und angegriffen
Wer kritisch berichtet, erfährt viel Gegenwind – gar Drohungen. Über solche berichtet nun Correctiv-Herausgeber David Schraven. Er und seine Mitarbeiter stünden mittlerweile unter Personenschutz. Zudem versuchten "rechte Hetzer" immer wieder Correctiv auch wirtschaftlich zu bedrohen – indem man kleine und große Spender angreift. Dabei strickt er selbst eine Theorie, die vom ehemaligen stern-Chef Michael Maier bis in zum Spiegel reicht.
Der Hass richte sich dabei nicht gegen die Journalisten allein, sondern auch gegen die (unter anderem kleinen) Unterstützer. „Wer bei Twitter schreibt, dass er Mitglied von Correctiv ist, muss damit rechnen, vom Mob beschimpft zu werden.“ Ziel sei es, den Druck auf die Geldgeber zu erhöhen, um Einfluss auf die Arbeit der Reporter zu nehmen. „Mittlerweile wurden fast alle unserer Förderer direkt angeschrieben und angegriffen
Schraven zitiert aus einer E-Mail Maiers: „Ich bitte Sie, ihren Einfluss geltend zu machen, damit die Diffamierung umgehend gelöscht wird.