"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Guten Morgen,
in Rheinland Pfalz darf nur mit Genehmigung gesondelt werden.
Diese ist für ein Jahr gültig und muß dann erneuert werden. Die Funde werden abgegeben und von zuständiger Stelle begutachtet.
In den meisten Fällen bekommt man diese aber wieder zurück.
Ich selber verwende einen XP ADX 150 Pro zusammen mit einem Whites TRX Pinpointer. (ca.650 EU)
Wenn Du mehr Geld in die Hand nehmen willst, ist der XP Deus eine gute Wahl.
Gruß Käuzle
Geändert von Käuzle (29.01.2017 um 07:24 Uhr)
Nach kurzem Googeln zum Thema "Schatzregal" komme ich zum Schluss, dass ich einen nennenswerten Fund wohl nur dann
melden würde, wenn es nicht möglich wäre, ihn zu verheimlichen. Wenn ich damit rechnen muss, dass man mich einfach nur
"enteignet" und Ehrlichkeit zur Dummheit wird, mache ich einen auf trotziger Junge und spiele nicht mehr mit.
[Links nur für registrierte Nutzer].Juni 1989: Im Ort Dreisen in Rheinland-Pfalz macht der Maurer Herr Brendel bei Bauarbeiten im seinem Haus, das seiner Familie seit dem 18. Jhd.
gehört, eine unglaubliche Entdeckung. Er findet zahlreiche alte Gold- und Silbermünzen im Wert von mehreren 100.000 Euro. Er meldet
und übergibt den Fund dem historischen Museum Speyer, das zunächst versichert, ihn nur vorübergehend zur wissenschaftlichen Auswertung
anzunehmen. Als er nach 6 Monaten nachgefragt, wird er zunächst hingehalten, dann erfährt er: Das Land Rheinland-Pfalz erhebt Anspruch auf
den Münzschatz. Er prozessiert und verliert. Zum Schluss erhält er 25.000 Euro, die gerade ausreichen, die Anwaltskosten zu decken. Auf die
Frage des Reporters, was er denn tun würde, wenn er noch mal einen Schatz fände, sagte er bitter, dass er ihn wieder einmauern und nichts
mehr abgeben würde. [3]
Ein anderer „Schatzregalklassiker“ ist die Geschichte eines Fundes von römischen Münzen im Wert von 7.5 Millionen Euro in einer Trierer
Baugrube. Der Finder meldete den Schatz und erhielt letztlich einen „Finderlohn“ von unter 1% des Wertes.[3]
Dies waren große Funde. Erfahrungsgemäß kommen auf jeden großen Fund viele kleine. Die meisten schaffen es nicht ins Fernsehen oder in die
Presse, aber zuweilen berichten auch archäologische Publikationen darüber, ohne freilich die Problematik des Themas „Schatzregal“ anzuschnei-
den. So berichtet die Zeitschrift „Archäologie in Deutschland“ unter der Überschrift „Spardose aus der Barockzeit“ über einen im 1993 gemach-
ten und gemeldeten Fund von 2578 Silbermünzen, die vorwiegend zwischen 1623 bis 1675 geprägt wurden. Der Finder erhielt (symbo-
lische) 5.000,-- DM Belohnung. [4]
Wer Schätze meldet, ist ein Idiot der Sonderklasse.
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