Auf eine Gesellschaft, in der immer größere Teile der Arbeit von Maschinen erledigt werden, gehen wir doch ohnehin zu.
Zufälligerweise habe ich heute auf dem Weg nach Hause eine Reportage im Radio gehört, in der irgendein Professor vorgestellt wurde, der jetzt wohl die erste Fabrik komplett ohne Arbeiter beaufsichtigt. Eine Fabrik, in der nur Roboter Cola herstellen. Roboter und ein Student, der die Roboter beaufsichtigt. DAS ist die Zukunft.
Da sind die mittelständischen Kapitalismus-Befürworter diejenigen mit dem skurrilen Fortschrittsoptimismus. Da sagt mein Vater immer, "Ja, dann werden die Arbeiter halt in Zukunft diese Roboter herstellen."
De facto könnten wir dieses Problem aber befriedigend nur durch Bevölkerungsreduktion und Reduzierung der Arbeitszeit lösen - dazu dann entweder Protektionismus und/oder weltweite Zusammenarbeit gegen das Kapital. So wie wir ja auch weltweite Zusammenarbeit gegen die Liberalen auf gesellschaftspolitischer Ebene brauchen.
Die traditionsfeindliche Welt, die uns ALLE bedroht und uns ALLE mit Relativismus, Feminismus, usw. schlagen will, ist geeint - und so müssen auch wir uns einen, um gegen die Liberalen vorzugehen.
Das Kapital und die Liberalen sind der eigentliche Feind. Nicht der Iran oder Syrien.
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
Das ist nicht aus Marx. Der meinte immer, ebenso wie Lenin und alle nach ihm, dass die Arbeit der Sinn des Menschenlebens ist. Die klassenlose Gesellschaft ist die Gesellschaft ohne Unterdrückung (Armee, Polizei, Gerichte usw), nicht ohne Arbeit.
Wie meinst du, wann waren die Klassenunterschiede und Unterdrückung grösser, jetzt oder zur Zeit von Marx und Lenin? Das ist offensichtlich, dass die Gesellschaft zum Sozialismus und bzw Kommunismus jeden Tag nähert.
Patria o muerte!
Russland liebt Israel![Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Vom Feind zum Freund: Russland und Israel nach 25 Jahren
25. Juli 2016 [Links nur für registrierte Nutzer]
Israel und Russland führen beide Militäroperationen in Syrien durch, oft jedoch nicht auf derselben Seite. Und auch in der Palästina-Frage sind sich die Länder nicht einig. Dennoch haben sich die bilateralen Beziehungen in den vergangenen 25 Jahren stark verbessert
***
Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Manche haben wohl mehr Infos zur Hand weswegen sie Russland als "sozialistisch" klassifizieren können. Die Trennlinie zwischen NEP-Sozialismus und Staatskapitalismus kann man schlecht ziehen, wenn man nicht genau weiß welche Endziele die gegenwärtige russische Nomenklatura verfolgt. Bei China ist das deutlich leichter. Dort hat man den NEP-Sozialismus. Die Führung hat dort weiterhin den Kommunismus zum Ziel. Die privaten Betriebe dienen dort lediglich der Modernisierung, um vom Westen nicht abgehängt zu werden. Der Staatshaushalt lebt dort von den staatlichen/sozialistischen Betrieben. In Russland lebt der Staatshaushalt ebenfalls von den staatlichen Betrieben. Allein Gasprom spült 25% davon rein. Zudem werden die staatlichen Betriebe dazu animiert Gelder für karitative Zwecke bereitzustellen. Was die Manager in solchen Betrieben absahnen weiß ich grad nicht. Dürfte aber wohl nur ein Bruchteil dessen sein was ein kapitalistischer Eigentümer kriegen würde. Das Ziel der russischen Nomenklatura, welche von ehm. KGB`lern dominiert wird, ist ebenso, wie in China, die Modernisierung des Landes. Allerdings wollen die auch, dass Monarchisten und Kommunisten zusammengehen. Für den Nationalismus braucht man zumindest ein Kleinbürgertum. Davon gibt es selbst in Moskau momentan gerade nur 20%. Die Nomenklatura will zumindest in absehbarer Zeit eine Klassengesellschaft erhalten bzw. aufbauen. Kann aber auch sein, dass das nur solange gebraucht wird, wie die Modernisierung nötig ist. Jedenfalls hat die Nomenklatura die totale Kontrolle über die Wirtschaft und sie bestimmt den Kurs. In Deutschland gibt es den Rheinischen Kapitalismus bzw. die soziale Marktwirtschaft, mit den hohen Steuern für Sozialausgaben. In China gibt es den NEP-Sozialismus. In Russland gibt es zwar niedrige Steuern, aber diese resultieren daraus, dass in den 90ern kaum jemand die Steuern gezahlt hatte, weil diese ähnlich hoch, wie in Deutschland waren. Deswegen die niedrigen Steuern, die Verstaatlichungen und die Animierung der Betriebe zur Sozialpolitik. Man kann es Russischen Kapitalismus oder Staatskapitalismus nennen. Theoretisch kann es aber auch NEP-Sozialismus sein, wenn es eine kommunistische KGB-Schattenregierung gibt.
„Darf man unsere Staatsindustrie als staatskapitalistisch bezeichnen? Nein, das darf man nicht. Weshalb? Weil der Staatskapitalismus unter den Bedingungen der Diktatur des Proletariats eine Organisaion der Produktion ist, in der zwei Klassen vertreten sind: die ausbeutende Klasse, die über die Produktionsmittel verfügt, und die ausgebeutete Klasse, die nicht über Produktionsmittel verfügt. […] Es gibt zwei Typen der Produktion: den kapitalistsichen Typus, zu dem auch der staatskapitalistische gehört, wo zwei Klassen vorhanden sind, wo die Produktion dem Profit des Kapitalisten dient, und einen anderen Typus, den sozialistischen Typus der Produktion, wo es keine Ausbeutung gibt, wo die Produktionsmittel der Arbeiterklasse gehören und wo die Betriebe nicht arbeiten, um einer fremden Klasse Profit zu bringen, sondern um die Industrie zum Besten der Arbeiter in ihrer Gesamtheit zu erweitern.“
J.W. Stalin, Werke Band 7: Schriften von 1925, Berlin 1952, S. 264f
„Im Wirtschaftsjahr 1923/24 entfielen auf die staatliche und die genossenschaftliche Industrie 76,3 Prozet der gesamten industrieellen Produktion des Jahres, auf die Privatindustrie 23,7 Prozent; im Jahre 1924/25 betrug der Anteil der staatlichen und der genossenschaftlichen Industrie an der gesamten industriellen Produktion 79,3 Prozent, der Anteil der Privatindustrie hingegen nicht mehr 23,7 Prozent, sondern nur noch 20,7 Prozent.“
J.W. Stalin, Werke Band 7: Schriften von 1925, Berlin 1952, S. 26
„[Anna Politkovskaja:] >>Sag mal, hast du das alles nicht satt?<<
[Tanja:] >>Nein. Wenn es nötig ist, Putin den Arsch zu küssen, um noch ein paar Läden abzukriegen, dann küsse ich ihm den Arsch.<<
[Anna Politkovskaja:] >>Was meinst du mit >abkriegen<? Du kaufst die Läden doch, bezahlst dafür, wie es sich gehört.<<
[Tanja:] >>Nein, heute geht das anders. >Abkriegen< heißt, sich bei den Staatsdienern in den Behörden das Recht zu verdienen, für das eigene Geld einen Laden kaufen zu dürfen. Das ist russischer Kapitalismus. Mir persönlich gefällt er. Sollte er mir einmal nicht mehr gefallen, kaufe ich mir irgendeine andere Staatsangehörigkeit und – weg bin ich ...<<
Wir gingen auseinander. Natürlich wurde Tanja ins Stadtparlament gewählt. Es heißt, sie soll keine schlechte Abgeordnete sein, zugänglich, immer bereit, sich für die Armen in die Bresche zu werfen, noch eine Suppenküche für Obdachlose und Flüchtlinge in Moskau zu organisieren. Sie hat drei weitere Supermärkte gekauft.“
Anna Politkovskaja: In Putins Russland, Bonn 2006, S. 223
„Auch Wladimir Putin, der seine Karriere im KGB begonnen hatte, leitete bis zu seiner Ernennung zum Premierminister 1999 ein Jahr lang den FSB. Unter dessen Dach führte er die meisten Nachfolgeorganisationen des KGB als Präsident wieder zusammen und besetzte auch zahlreiche andere Leitungsposten in Politik und Wirtschaft mit ehemaligen KGB-Kollegen. … Vordenker des FSB rechtfertigen ihre Kontrolle über Schlüsselbereiche der Wirtschaft mit dem Verweis auf nationale Sicherheitsbelange. […] Im Vergleich zum sowjetischen KGB, selbst zu Zeiten Andropows, hat der neu konstituierte FSB seine Macht erheblich ausgeweitet, da die ihn ehemals überwachende Staatspartei weggefallen ist, ohne durch andere – etwa parlamentarische – Kontrollinstanzen ersetzt zu werden. Unter anderem gewann der Geheimdienst unter Putin nach und nach die Oberhand im jahrzehntelangen internen Machtkampf mit der größten Schwesterinstitution, dem Innenministerium.“
Mischa Gabowitsch: Putin kaputt? Russlands neue Protestkultur, Berlin 2013, S. 308ff
„Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
Alexander Dugin
Stimme dir in den meisten Punken zu. Die richtigen Sozialisten renchnen aber damit, dass 20 Mrd. Menschen immer noch gut versorgt werden können bei entsprechender Politik. Stell dir vor, wenn du alle Menschen, die heute leben nebeneinander auf je einen Quadratmeter nebeneinander stellen würdest, würden wir alle NUR einen Kreis mit Durchmesser 100 km füllen!!!!
Um gleich auf die Frage Bezug zu nehmen:
Russland ist natürlich kein marktwirtschaftliches sondern ein autoritäres Land mit kapitalistischen Fragmenten, sonst wären bereits alle Russen verhungert, aber eben auch vielen sozialistischen Anteilen, staatlichen Eingriffen, Regulierungen, rechtlichen Unsicherheiten und einer Zwangsinflation wodurch die Kaufkraft zerstört wird.
Ein reines marktwirtschaftliches Land existiert auf unserer Welt ohnehin nicht mehr. Es gibt lediglich mehr und weniger marktwirtschaftliche Länder. Diese haben mehr und weniger autoritäre Herrschaftssysteme.
Das Ideal einer freien Gesellschaft existiert Heute nirgendwo mehr. Einst existierte es in Form der USA. Jeder kann die Geschichte der Whigs in England nachlesen, bis zu ihrer glorious Revolution und ihren Einflüssen auf die USA als ehemaliges Land der Freiheit und der Betonung von Menschenrechten. Zu jenem Zeitpunkt war die Menschheit an einem bestimmten Ort sehr nahe an einem Idealtypus glückselig machender Strukturen. Wir brauchen wieder einen solchen Ort, brauchen eine Wiedergeburt des klassischen Liberalismus, einen Ort wo alle Menschen der Welt, die eine Chance auf ein besseres Leben suchen, eine Zuflucht finden. Sie würden durch ihre Freiheit auf Jahrhunderte das reichste Land der Erde aufbauen. So wie es die USA schon einmal getan haben. Was die Menschheit braucht ist weltlich gesehen eine 2. amerikanische Revolution.
Ich gehe mal davon aus, dass viele, die das behaupten, ehemalige Bürger der sowjetischen Besatzungszone sind. Ihnen wurde ständig eingetrichtert wie böse der westliche Kapitalismus ist und dass das "russische Brudervolk" zu ihnen hält; dass es fühlt wie sie. Diese Lügenpropaganda wirkt heute leider noch nach.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)