Danke für grün.
Es gibt von Roland Baader (Gott hab ihn selig) eine Rechnung aus dem Jahr 04 (wenn ich mich richtig erinnere), in welcher er nachweist, daß jedem einzelnen Hartzer jährlich 181000 Euro ausgezahlt werden könnten, würde der Verwaltungs-, gewerkschaftliche Weiterbildungfirlefanz usw. wegfallen und nur die hierfür umverteilten Gelder herangezogen. Und das ist mehr als 10 Jahre her.
Dazu wird dann in den Staatsmedien so getan, als würden die armen armen Staatsbediensteten so am Hungertuch nagen, werden einem dann mal die Nettozahlen der Gehälter als brutto vorgemacht, ganz abgesehen von den jährlichen Beförderungen und Gehaltserhöhungen, sowie von den fetten Pensionen:
Keine Krankenkassenbeiträge aber wie Privatversicherte behandelt, fette lebenslange Dienstwohnungen für lau, eigene KFZ-Haftpflicht-Versicherung usw., die fetten Frühpensionierungen usw.
Und um diese feudale Pfründnerei zu rechtfertigen, gibts neben der pawlowschen "Nazi"-Konditionierung, die "Sozial"-Konditionierung, schön dem Untertanen mittels staatlichem Erziehungssystem sukzessive reingedrückt. "Sozial" *sabber* *sabber*. Denn wer könnte angesichts solcher Bilder (weinende Kinder, pfandflaschensuchende Alte usw.) etwas gegen das liebe "Soziale" haben, dessen Garant nunmal einzig der liebe Staat ist?!
Und so verwundert es auch nicht, daß hierzulande der mit Abstand grösste Posten im Staatshaushalt das liebe "Soziale" ist.
Besonders witzig aber auch, daß gerade der liebe Staat dann tugendhaft gegen diejenigen Mißsstände angehen will, die er selbst verursacht hat, mit dem Hinweis auf den ewig abstrakten Sündenbock den bösen "Kapitalismus" (also die produktiven Steuerzahler die somit nochmehr abgezockt werden sollen, unter dem Etikett Großkonzerne) oder aber die ominöse "Bankenverschwörung" usw., wie mans bald tagtäglich im Staatsfernsehen reingedrückt bekommt.