Sehe ich ähnlich.
Ein unpassendes Gedankenexperiment.
Wobei ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß bei einigen die Realität noch nicht angekommen ist, daß Herr Trump nun Präsident ist. Man muß ihn übrigens nicht sympathisch finden, um das zu akzeptieren.
Und sehr vermisse ich in den Analysen auch die Erkenntnis, daß die zweifellos existierende Spaltung des Landes (die ja auch andere Staaten und Regionen betrifft) nicht zuletzt darin besteht, daß nach der Methode des Ausschlusses gewählt wird. Das ist in Europa m.E. zunehmend ebenfalls zu erwarten. Und ja: es ist etwas anderes, ob man X wählt, weil man von X überzeugt ist, oder weil man Y, die Alternative, auf keinen Fall wählen will.
Eine Analyse, warum offensichtlich so viele Amerikaner Frau Clinton so überhaupt nicht mögen und sie nicht gewählt haben, vermisse ich. Zusammen mit der notwendingen Selbstkritik der Demokraten, die damit einhergehen muß.