Interessant ist auch das sich fast nur private Vereine um die Obdachlosen kümmern. Von der Regierung kommt da fast gar nichts.
Problem ist leider, daß bislang vorwiegend Menschen unter die Räder kommen, die schon alles verloren haben, bereits geschwächst sind und vor denen die Herrenklasse nichts zu befürchten hat. Auch in den nächsten Jahren wird es primär den Schwachen an den Kragen gehen. Menschen die in Depression, Lethargie und Selbstaufgabe verfallen, wenn sie vollständig durchs soziale Netz fallen, anstatt gewaltsam zu rebellieren.
Gefährlich werden wohl erst Menschen, die es innerhalb sehr kurzer Zeit mitten aus der scheinbar gesicherten Mittelschichtsexistenz reißt: Verlust des Arbeitsplatzes, nach einem Jahr droht HartzIV und Frau läßt sich scheiden, nimmt Kinder mit, Verlust des erst vor einigen Jahren gekauften/gebauten Hauses, im Jobcenter Degradierung zum Untermenschen. Von lebenslang mühevoll aufgebauter, scheinbar gesicherter Mittelschichtsexistenz ins Nichts in Rekordzeit. Dann ist noch ausreichend Energie vorhanden. Solche Kandidaten wären prädestiniert für einen Amoklauf in einer Behörde.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)