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Thema: #I remember

  1. #121
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: #I remember

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Ich musste mir das auch erst von Pakistanis erklären lassen, als ich in England lebte.

    Im Prinzip haben USA und GB all das, was sie selbst vertuschen wollten, wie medizinische Experimente an Negern, Rassentrennung, KZs für schwarze Zivilisten in Kenia, Völkermord usw., den Nationalsozialsiten angedichtet oder Entsprechendes, was damals in der westlichen Welt als normal angesehen wurde, den Nationalsozialisten als Alleinstellungsmerkmal angedichtet.
    Großer Gott, ja. Die Nationalsozialisten haben medizinische Experimente an Patienten betrieben. Wer sonst wäre in dieser Epoche auf die Idee gekommen, zu experimentieren?

    Ohne Witz, je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr packt einen die Wut, daß sich dieses Lügengebilde der Sieger bis heute hält. Im Grunde reicht es schon zu wissen, daß die Engländer selbst die ersten Konzentrationslager betrieben haben. Wer das erst einmal verinnerlicht hat, und immer noch bei der Ansicht bleibt, daß dies bei den Nationalsozialisten dann aber eine Ungeheuerlichkeit war, ist in meinen Augen einfach ein unterwürfiger Kollaborateur, der Schiss hat, als "Nazi" eingestuft zu werden. Diese Leute werden sich bis an ihr Lebensende vom NS distanzieren, ***edit***
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
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  2. #122
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: #I remember

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Großer Gott, ja. Die Nationalsozialisten haben medizinische Experimente an Patienten betrieben. Wer sonst wäre in dieser Epoche auf die Idee gekommen zu experimentieren?

    Ohne Witz, je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr packt einen die Wut, daß sich dieses Lügengebilde der Sieger bis heute hält. Im Grunde reicht es schon zu wissen, daß die Engländer selbst die ersten Konzentrationslager betrieben haben. Wer das erst einmal verinnerlicht hat, und immer noch bei der Ansicht bleibt, daß dies bei den Nationalsozialisten dann aber eine Ungeheuerlichkeit war, ist in meinen Augen einfach ein unterwürfiger Kollaborateur, der Schiss hat, als "Nazi" eingestuft zu werden. Diese Leute werden sich bis an ihr Lebensende vom NS distanzieren, und für Taten schämen, die von Deutschen nie begangen wurden.
    Die Engländer haben ja sogar noch zehn Jahre nach dem 2. WK Konzentrationslager in Kenia betrieben. Und nach der 50-jährigen Sperrfrist sind dann in GB viele Akten dazu als "verloren" gemeldet worden. Diese Engländer sind heute noch genauso "rassistisch" wie damals.

    Und das Neger im Bus hinten sitzen mussten, gab es noch bis in die 60er Jahre. Aber gleichzeitig den Nationalsozialisten "Rassismus" vorwerfen.

    Den Dreck, mit dem die sog. "Angelsachsen" werfen, kratzen sie sich vom eigenen Körper ab.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #123
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: #I remember

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Die Engländer haben ja sogar noch zehn Jahre nach dem 2. WK Konzentrationslager in Kenia betrieben. Und nach der 50-jährigen Sperrfrist sind dann in GB viele Akten dazu als "verloren" gemeldet worden. Diese Engländer sind heute noch genauso "rassistisch" wie damals.

    Und das Neger im Bus hinten sitzen mussten, gab es noch bis in die 60er Jahre. Aber gleichzeitig den Nationalsozialisten "Rassismus" vorwerfen.

    Den Dreck, mit dem die sog. "Angelsachsen" werfen, kratzen sie sich vom eigenen Körper ab.
    Hier kann man durchaus soweit gehen, in Bezug auf England und die USA von den Demokraten zu sprechen, und deren schärfste Waffe, ich wiederhole mich dabei, ist die Inversion.
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  4. #124
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    Standard AW: #I remember

    Mit Riesenschritten kündigt sich auch dieses Jahr wieder der langersehnte Internationale Holocaust-Gedenktag (27.01.) an und ich bin heilfroh, dass wir ihn hier gemeinsam im Forum zusammen mit dem AxelSpringer-Konzern begehen können, um uns in stillem Gedenken gegenseitig das Versprechen zu geben, dass so etwas nie wieder passiert.
    Wer seine tiefe Erschütterung über das Gewesene ausdrücken möchte, gleichzeitig aber auch die Hoffnung auf eine Welt ohne Antisemitismus nicht aufgegeben hat, eben weil er an das Gute und die Güte des Menschen glaubt, ist herzlich dazu eingeladen sich selber mit dem Slogan "I Remember" bzw. "We remember" (Letzteres ratsam, wenn man das Gemeinsame herausstellen bzw. mit seiner Trauer nicht alleine gelassen sein möchte) abzulichten und das Foto auf der Seite des [Links nur für registrierte Nutzer] hochzuladen.

    Zur Einstimmung auf den IHG sind bereits viele Menschen d. öff. Lebens mit gutem Beispiel vorangegangen, um dem Heiligen Claus zu gedenken, allen voran natürlich die [Links nur für registrierte Nutzer] (man achte auf den Gesichtsausdruck der Praktikantin vorne links, welcher dem Anlass entsprechend schon alleine dazu qualifiziert, unbefristet beim AS-Konzern übernommen zu werden), auch Siemens-Chef [Links nur für registrierte Nutzer] dürfte mit guten Haltungsnoten rechnen, wenn man sich seine Mundwinkel ansieht, ein geschockter Gesichtsausdruck wie bei Schriftstellerin [Links nur für registrierte Nutzer] kann auch nicht verkehrt sein, um die Brisanz und Wichtigkeit der Thematik zu unterstreichen, vor allem in Anbetracht des gerade durch Zuwanderung importierten Arabischen Antisemtismus. Wer die Hoffnung, das Positive, also das Nachvornegucken in seiner Trauer ganz besonders herausstellen möchte, der soll sich nicht schämen auf dem Foto auch zu lächeln, schließlich soll der IHG auch ein Tag der Hoffnung sein, immer nur Trübsal zu blasen hat schließlich noch nie weitergeholfen to make the world a better place, hier [Links nur für registrierte Nutzer], der ja schon unlängst gemeinsam mit Senta Berger, Margarete Schreinemakers und Mario Barth seine Zivilcourage unter Beweis gestellt hat...


    [Links nur für registrierte Nutzer] sind viele weitere aussagekräftige Impressionen von Promis und VIPs zu sehen, die verstanden haben und sich erinnern, anstatt ignorant zu sein und zu vergessen, was vor nicht mal einem Menschenleben geschah und jederzeit wieder passieren kann, wie die leidvollen Tragödien in der Geschichte der Juden seit Jahrtausenden beweisen.

    Wer schweigt, stimmt zu. Das galt vor über 70 Jahren als unsere Groß- und Urgroßeltern zusahen, wie ihre jüdischen Nachbarn abgeführt wurden, um in den Gaskammern maschinell und qualvoll erstickt zu werden und das gilt heute, wenn wir trotz der Lehren, die wir aus dem HC gezogen haben, immer noch nicht genügend Mut aufbringen können, Gesicht zu zeigen und uns mit fester und lauter Stimme gegen Antisemitismus zu stemmen.

    In diesem Sinne, ein 6millionfaches Schalom an alle Anti-Antisemiten und auf dass wir gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit und Liebe auf dieser Welt kämpfen.

  5. #125
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: #I remember

    Ob das hilft, die ins Bodenlose fallende Auflage der BLÖD zu erhöhen? Ich würde eher sagen, Millionen Deutsche haben die Schnauze gestrichen voll von diesem Thema.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  6. #126
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    gem.Lauterbach seit 03.22 im Nirvana,weil ungeimpft
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    Standard AW: #I remember

    Oh wie schön. Endlich ists mal wieder soweit, sämtliche Bundestagsabgeordnete bei der jährlichen Pflichtveranstaltung im Bundestag zu sehen, die sich sonst wegen lächerlicher, im Interesse des Volkes wichtigen Abstimmungen überhaupt nicht im BT sehen lassen, weshalb dann diese Hammelherde durch 3 Türen in den BT getrieben werden muß.

    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  7. #127
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    Standard AW: #I remember

    Mal ein kleines Video zu der Thematik:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Natürlich distanziere ich mich vorsichtshalber vom kompletten Inhalt.

  8. #128
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: #I remember

    "Beleidigung von Hunnentum und Kannibalen"

    Ist Merkels Außenminister auf eine sowjetische und kommunistische Propagandakampagne hereingefallen mit seiner Würdigung einer Minsker Schädelstätte, um für alle Deutschen zu büßen? In der ARD-Tagesschau konnte man heute den antideutschen Büßer Steinmeier bei Minsk im "Trauer"-Agitprop-Gefolge alter ortsüblicher Kommunistenbonzen bewundern zur Wiederbelebung der Simonow- und Merker-Propaganda von 1944:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  9. #129
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: #I remember

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Die rassistische Haftungskollektivschuldanklage gegen deutsche Menschen:

    Moralische Verantwortung oder materielle Haftung?

    Erinnern wir uns mal, wo und von wem die Propagandaparole von der “deutschen Kollektivschuld und Haftung” zuerst erdacht und verbreitet wurde:

    1) In der Exilzeitschrift »Freies Deutschland«, eine sowjetische Propagandaagentur in Mexiko mit deutschen KPD-Mitgliedern, Hitler-Gegnern und Emigranten, erschien in der Oktoberausgabe 1944 folgender Artikel:

    »Das Exekutivkomitee des Lateinamerikanischen Komitees der Freien Deutschen hat mit tiefer Bestürzung und Scham die Berichte über Hitlers Todesfabriken entgegengenommen, die von der Roten Armee bei Minsk und Lublin entdeckt wurden. Die Enthüllungen dieser Mordstätten von Hunderttausenden von wehrlosen Menschen, dieser Menschenschlachthäuser, Gaskammern, Gaswagen und Verbrennungsanstalten für hilflose Kinder, Frauen und Greise, stellen die Gipfelleistung in den Verbrechen der Nazis dar. Die Ermordung von Hunderttausenden von Juden, Russen, Polen, Ukrainern, wehrlosen Kriegsgefangenen und gefangenen deutschen Antifaschisten mit aller Raffinesse der modernen Technik wird auf Jahrhunderte den Namen Deutschlands schänden….
    Gez. L. Renn, P. Merker, A. Abusch, W. Altner, Luise Heuer, E. Jungmann, Dr. Leo Zuckermann.«

    2) In der Novemberausgabe 1944 des »Freien Deutschlands« gibt der kommunistische Schriftsteller Alexander Abusch, Sohn eines jüdischen Kleinhändlers aus Krakau und späterer hoher SED-Funktionär in der DDR, schon die Propagandaelemente für eine Kollektivschuldanklage gegen alle Deutschen zu erkennen, wie sie dann später auch in öffentlichen Reden beider deutschen Teilstaaten wiederholt wurden:

    »Die Enthüllungen von Hitlers und Himmlers Todesfabriken in Maidanek und Bolschoj Trojanetz übertrifft alles an Grausamkeit, was wir uns vorstellen konnten. […] Es bedurfte dieser schlimmsten Erfahrung unseres Lebens, um uns nicht nur vorzustellen, sondern zu wissen: daß Deutsche diese Mordfabriken erfunden und betrieben haben; daß Deutsche in ihnen Millionen von hilflosen Kindern, Frauen und Greisen vergast und verbrannt haben; dass Deutsche diese Menschenvernichtung ersonnen haben, deren kalt überlegte Bestialität mit Hunnentum oder Kannibalismus zu bezeichnen, nur eine Beleidigung für die Hunnen und die Kannibalen wäre. Die Rote Armee hat bei ihrem überraschend schnellen Vormarsch in Polen und in Bjelorußland die Todeslager entdeckt: gewaltige Verbrennungsöfen mit hochragenden Schlöten, Gaskammern mit Gucklöchern zur wissenschaftlich exakten Kontrolle des Mordes. Der Charkower Prozeß hatte bereits die Geheimnisse der Todeswagen, der Vergasungsautos, enthüllt. Die Opfer waren – wie Konstantin Simonow berichtet („Ich sah das Vernichtungslager“) – Juden, in allen Ländern zusammengefangen, Juden, in Viehwaggons durch ganz Europa zur Vergasung und Verbrennung oder Erschießung und Verbrennung transportiert. Die Opfer waren Russen, Polen, Weißrussen und Ukrainer. Die Opfer waren auch politische Gefangene aus Deutschland, deutsche Antifaschisten. Mit deutscher Gründlichkeit waren im Todeslager von Maidanek Warenlager aus letzten Habseligkeiten der Opfer angelegt: vom Kinderjäckchen bis zu Damenkleidern, von kleinsten Kinderschuhen bis zu größten Männerstiefeln. Alles war zur »praktischen« Verwertung in Deutschland gesammelt. Die Rote Armee fand in Maidanek noch achthunderttausend Paar Schuhe aller Art vor; 16 Waggons, beladen mit Schuhen und Kleidungsstücken, waren einige Tage vor ihrer Ankunft nach Deutschland abgegangen. Den Opfern wurden nach ihrer Vergasung oder Erschiessung die Goldzähne ausgebrochen, dann wurden sie wie geschlachtetes Vieh gestempelt:
    Reif für die Verbrennung! Und selbst die aus den Öfen kommende Asche fand noch Verwendung als – Düngemittel für Hitlers Landwirtschaft. Jawohl, sprechen wir deutschen Antifaschisten es laut und von Scham erschüttert aus: Deutsche haben diesen Massenmord erdacht und durchgeführt, – deutsche Nazis, aber eben doch Deutsche, die – moralisch degeneriert und vertiert sich als Vertreter der „Herrenrasse“ gebärden. […] Daß das nazistische Verbrechertum ideologisch und praktisch in Deutschland heranwachsen konnte, daß es in Deutschlands Namen handeln konnte, bedeutet den tiefsten moralischen Sturz des deutschen Volkes in seiner ganzen Geschichte. Darum sprechen wir von der schweren Verantwortung des deutschen Volkes.«

    Soweit im mexikanischen Exil der »deutsche« Antifaschist Abusch aus Krakau mit seiner Kollektiv-Anklage gegen das deutsche Volk.



    3) Der Freimaurer und Emigrant in London, Thomas Mann, hieb in seinen fast täglichen BBC-Propagandaansprachen in die gleiche Kerbe und behauptete die Vergasung von Häftlingen in Majdanek mit Chlorgas.

    4) Die protestantischen deutschen Kirchenfürsten der „Bekennenden Kirche“ waren darüber tief betroffen und fühlten sich, nicht nur als Sprecher der deutschen Christen, sondern des ganzen deutschen Volkes berufen, schamgebeugt verantwortlich und schuldbeladen zu sein und sogleich am 19. Oktober 1945 die kollektive Büßerabsicht aller Deutschen der Weltkirche, besonders der britischen Fraktion, mitzuteilen im so genannten Stuttgarter Schuldbekenntnis, der Erklärung des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gegenüber den internationalen Vertretern des Ökumenischen Rates der Kirchen:

    »Der Rat der Evangelischen Kirche Deutschland begrüßt bei seiner Sitzung am 18. und 19. Oktober 1945 in Stuttgart Vertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen. Wir sind für diesen Besuch um so dankbarer, als wir uns mit unserem Volk nicht nur in einer großen Gemeinschaft der Leiden wissen, sondern auch in einer Solidarität der Schuld. Mit großem Schmerz sagen wir: Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. Was wir unseren Gemeinden oft bezeugt haben, das sprechen wir jetzt im Namen der ganzen Kirche aus: Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.
    Nun soll in unseren Kirchen ein neuer Anfang gemacht werden. Gegründet auf die Heilige Schrift, mit ganzem Ernst ausgerichtet auf den Heiligen Herrn der Kirche, gehen sie daran, sich von glaubensfremden Einflüssen zu reinigen und sich selber zu ordnen. Wir hoffen zu dem Gott der Gnade und Barmherzigkeit, daß Er unsere Kirchen als Sein Werkzeug brauchen und ihnen Vollmacht geben wird, Sein Wort zu verkündigen und Seinem Willen Gehorsam zu schaffen bei uns selbst und bei unserem ganzen Volk.
    Daß wir uns bei diesem neuen Anfang mit den anderen Kirchen der ökumenischen Gemeinschaft herzlich verbunden wissen dürfen, erfüllt uns mit tiefer Freude.
    Wir hoffen zu Gott, daß durch den gemeinsamen Dienst der Kirchen dem Geist der Gewalt und der Vergeltung, der heute von neuem mächtig werden will, in aller Welt gesteuert werde und der Geist des Friedens und der Liebe zur Herrschaft komme, in dem allein die gequälte Menschheit Genesung finden kann.
    So bitten wir in einer Stunde, in der die ganze Welt einen neuen Anfang braucht: Veni creator spiritus!
    Gez.
    Landesbischof D. Theophil Wurm
    Landesbischof D. Hans Meiser
    Bischof D. Dr. Otto Dibelius
    Superintendent Hugo Hahn
    Pastor Hans Asmussen D.D.
    Pastor Martin Niemöller D.D. (späterer Stalinpreisträger, „Kirche im Sozialismus“)
    Landesoberkirchenrat Dr. Hanns Lilje
    Superintendent Heinrich Held
    Pastor Lic. Wilhelm Niesel
    Dr. Dr. Gustav Heinemann«

    Quelle: H. Michaelis, E. Schrapler (Hg.): Ursachen und Folgen. Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart, Bd. 23, Berlin o.J., S. 307f.

    An diesen Kotau der Kirchenfürsten vom Oktober 1945 haben sich dann später auch Politiker gehalten und es nachgebetet, was in der kommunistischen Propaganda 1944 in Mexico für Sprachregelungen erfunden worden waren:

    5) Richard von Weizsäcker – Vorspruch im Katalog zur 750 Jahrfeier Berlins:

    »Ich komme aus Berlin in mein neues Amt. Die Geschichte dieser Stadt war immer geprägt von Weltoffenheit, Toleranz und Liberalität. Berlin wurde zum Zentrum des Deutschen Reichs. Es war nicht die Geburtsstätte, aber Machtmittelpunkt der nationalsozialistischen Herrschaft. So wurde Berlin auch Ausgangspunkt für den Weltkrieg und schließlich für den Holocaust. Wir alle haften für unsägliches Leid, das im deutschen Namen geschehen ist.«

    (Auszug aus der Rede »Über die Aufgaben der Deutschen« zum Amtsantritt als Bundespräsident am 1. 7. 1984 im Deutschen Bundestag)

    Und so geht das immer weiter mit den selbsternannten Sprechern für das „Volk“. Sie reden von ewiger moralischer Verantwortung, meinen aber das materielles Haften und Bezahlen durch eine multikulturelle Wohnbevölkerung in einem Nachkriegsstaatsgebilde, welches sich als Rechtsnachfolger der Deutschen Reichs ohne deutsche Reichsbürger versteht, gegenüber und an internationale Forderer.

    Und da es für einige materiell geschädigte kapitalistische Opfergruppen, laut ihrer Lehren, keine moralische Schuld sondern nur eine materielle Schuld geben kann, die wie im Geschäftsleben beglichen werden muß und einklagbar ist, wurde das moralische Schuldbekenntnis der idealistischen Kirchenmänner flugs in ein Wiedergutmachungsversprechen umgemünzt und materiell für sich und ihrer Sippen eingefordert.
    Quelle des Merkerberichtes: Berliner Stadtbibliothek: Fotomechanischer Neudruck der Originalausgabe Mexico 1941-1946 nach dem Exemplar des INSTiTUTS für MARXISMUS-LENINISMUS BEIM ZK der SED, Berlin, Zentralantiquariat der DDR, Leipzig 1975, Druckwerke Zwickau, 4 Bände
    76/1499 Bibliotheks Signatur.
    Nachtrag von Nereus
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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