Vorhin habe ich einen interassanten Artikel gelesen, wie erbärmlich man hier in Deutschland mit Terroropfern und Hinterbliebenen umgeht. Und wie gemauschelt wird, dass ja nichts Unangenehmes an die Öffentlichkeit kommt.
Ende Juli erhielt die Sprecherin der Hinterbliebenen der Opfer des Terroranschlags vom Berliner Breitscheidplatz eine Anfrage vom ZDF, ob sie als Gast in die Sendung "Klartext, Frau Merkel!" kommen wolle, um der Kanzlerin ein paar Fragen zu stellen. Wenn man nach einem Anschlag das Gefühl habe, "von Politik und Behörden alleingelassen zu werden, wird das Leid wohl noch viel größer", stand in dem Schreiben des Senders.
Astrid Passin, so heißt die Sprecherin, sagte zu. Sie hatte in der Tat ein paar Fragen an die Kanzlerin. Es gab auch einen Vertrag. Aber wenige Stunden vor Aufzeichnung der Sendung erhielt sie einen Anruf der Redaktion, sie solle doch nicht kommen. Es hätte nach der zwei Tage zuvor ausgestrahlten Sendung "Klartext, Herr Schulz!" Probleme gegeben, hieß es zur Begründung. Einige Gäste seien anschließend in sozialen Netzwerken attackiert worden, das wolle man ihr ersparen.
Frau Passin hätte die Anfeindungen in Kauf genommen, das ließ sie auch den zuständigen Redakteur wissen. Das ZDF beharrte trotzdem auf der Ausladung. Die Entscheidung sei gefallen, da könne man nichts mehr machen.
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Ausländische Schwerstverbrecher erhalten Asyl und unschuldige deutsche Staatsbürger werden schamlos negiert.
Was für eine Politik
Was einem den Atem zusätzlich den Atem raubt
ist vor allem das Wissen darum, was man weiß. Man weiß, dass Anis Amri den Behörden, speziell dem Verfassungsschutz, sehr wohl bekannt war, man weiß, dass er von einem V-Mann "betreut" wurde, man weiß, dass es Fingerabdrücke von ihm gab, die ihn identifiziert hätten und damit eine Abschiebung ermöglicht hätten, man weiß, dass er unter den Augen des Verfassungsschutzes (sehr wahrscheinlich mit deren Unterstützung) ein Netzwerk von Radikalisierten aufbaute und als Drogendealer "beschäftigt" war...