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Und noch einer aus der Garde
Karl [Heinz] Friedrich Otto Wolff (Lebensrune.png 13. Mai 1900 in Darmstadt; Todesrune.png 15. Juli 1984 in Rosenheim) war ein deutscher Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Freikorps, der Vorläufigen Reichswehr und der Waffen-SS, zuletzt SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Eigentlich ist er sogar Generaloberst der Waffen-SS, doch diese Beförderung noch gegen Kriegsende ist umstritten.[1]
SS-Obergruppeführer Wolff, Chef der Polizei- und SS-Verbände in Italien, führte ab März 1945 angeblich mit Wissen Hitlers in der Schweiz Geheimverhandlungen mit dem Chef des VS-amerikanischen Geheimdienstes, Allen W. Dulles, die schließlich zur Kapitulation der deutschen Verbände in Italien führten.
Zu Kerstin von Lingens Erkenntnissen in ihrem Buch SS und Secret Service. „Verschwörung des Schweigens“ – Die Akte Karl Wolff heißt es hierzu:
„SS-Obergruppenführer Karl Wolff arrangierte 1945 im Zusammenwirken mit dem US-Geheimdienstler Allen Dulles die vorzeitige Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Italien (‚Operation Sunrise‘). Ist das der Grund, warum er nie vor ein alliiertes Kriegsgericht gestellt wurde? Kerstin von Lingen kann aufgrund zahlreicher neuer US-Dokumente zeigen, wie ein von Dulles aufgebautes Netzwerk von ‚Old Boys‘ der amerikanischen und britischen Geheimdienste Wolff vor jeder Verfolgung schützte. Sie war im Kalten Krieg nicht mehr opportun. Ein interessantes Buch über Geheimdienste und alliierte Kriegsverbrecherpolitik.“
Nach den Aufzeichnungen des SS-Obergruppenführers Karl Wolff sagte Hitler am 18. April 1945 zu diesem, als er Weisungen zur Behandlung etwaiger VS-amerikanischer Parlamentäre gab:
„Sie wissen, daß ich Sie im Falle eines Mißerfolges genau so verleugnen würde und müßte, wie ich das seinerzeit bei Heß tat