Eigentlich hatte ich auf "Umvolkung" oder "Nafris" gesetzt. Aber das Wort "Volksverräter" scheint dem linken Pack der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wohl am meisten unter den Nägeln zu brennen. Besonders weh soll ja immer das tun, was wahr ist, heißt es so schön.

Das Unwort des Jahres 2016 lautet "Volksverräter". Der Begriff sei "ein typisches Erbe von Diktaturen, unter anderem der Nationalsozialisten", begründete die Jury der Sprachkritischen Aktion die Wahl.

Der Begriff "Volksverräter" ist das "Unwort des Jahres 2016". Das teilte die Sprecherin der "Unwort"-Jury, die Sprachwissenschaftlerin Nina Janich mit. Das Wort sei ein "Erbe von Diktaturen" unter anderem der Nationalsozialisten. Als Vorwurf gegenüber Politikern sei das Wort "in einer Weise undifferenziert und diffamierend, dass ein solcher Sprachgebrauch das ernsthafte Gespräch und damit die für Demokratie notwendigen Diskussionen in der Gesellschaft abwürgt".
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