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Thema: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Erst nach Pegida und die zumindest mögliche Gefahr einer gewaltsamen Auseinandersetzung fangen manche Menschen zu denken an. Der Notstand könnte furchtbar werden.
    Es geht um die Ablösung der drahtgebundenen analogen Telefonie durch digitale Übertragung per Glasfaserkabel. Diese moderne Variante liefert keinen Strom mehr an den Endverbraucher, sondern nur noch reine Impulse, d.h. die Leitung überträgt nur noch ein Signal zur Erzeugung des Rufstroms im Router. Ist der Router stromlos, also bei Stromausfall, geht nichts mehr. Man kann nicht einmal das alte Wählscheibentelefon hervorholen und direkt in die Dose stecken, was bisher noch einwandfrei funktionierte. Vom Computer ganz zu schweigen.
    Auf gut Deutsch heißt das: bei gewaltsamen Konflikten im Land muss zwingend mit Stromausfällen gerechnet werden. Die Post hat zwar ein eigenes Netz, aber beim Endverbraucher ist alles stockduster. Möglicherweise für längere Zeit.
    Ein Handy hat erstens nicht jeder, müsste auch regelmäßig aufgeladen werden und würde im Notstandsfall wahrscheinlich durch den Ausfall der Sendemasten sowieso nicht funktionieren.
    Somit ist das digitale Netz für Havariesituationen völlig ungeeignet und absolut nicht zukunftssicher. Bisher leider ohne jede Reaktion durch die Industrie. Kein Router verfügt bisher über eine Pufferbatterie für längeren Ausfall, die ja auch die zahlreichen drahtlosen Dect-Telefone im Haushalt mitversorgen müsste.

  2. #2
    \o/
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Mit der Digitalisierung ist die Nutzung eines analogen Telefons im Havariefall ausgeschlossen. So wie früher bei Stromausfall einfach analoge Telefonanlage ab, Telefon dran ist vorbei. Kein Strom bedeutet kein Telefon, kein TV, keine Heizung, u.s.w.
    Schöne neue Welt.

    Wolle.

  3. #3
    Aufklärer Benutzerbild von Eridani
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von wolleDD Beitrag anzeigen
    Mit der Digitalisierung ist die Nutzung eines analogen Telefons im Havariefall ausgeschlossen. So wie früher bei Stromausfall einfach analoge Telefonanlage ab, Telefon dran ist vorbei. Kein Strom bedeutet kein Telefon, kein TV, keine Heizung, u.s.w.
    Schöne neue Welt.


    Wolle.
    Das ist doch heute bereits so. Ein analoges Telefon kann ich heute schon garnicht mehr anklemmen, bei Kriegsausbruch, Naturkatastrophen, oder sollte ein grösserer Meteroit einschlagen. (Habe noch zwei!)

    Im Gegenteil, ich bin ja noch viel abhängiger von der Technik: Raucht das Speedport ab (Inzwischen das Dritte seit 2009 !) - oder wird es von Idioten gehackt - ist auch Schluß mit Lustig!
    Nebenbei: Das Speedport muss durchlaufen - arbeitet also im Dauerbetrieb - verbraucht ständig 7,6Watt. Im Hochsommer, bei Zimmertemperaturen, reicht die interne Kühlung des Speedports nicht mehr aus - in dem Wahn, alles immer kleiner zu machen, versagen dann die unterdimensionierten Netzteile und die Elektronik im Speedport. (zweimal selbst erlebt)

    Die alten, analogen Telefone konnte ich noch begreifen, reparieren und mit ihnen umgehen. Heute schaue ich nur noch wie ein Schwein ins Uhrwerk.
    Schöne, neue digitale Scheißwelt.


  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von Eridani Beitrag anzeigen
    Das ist doch heute bereits so. Ein analoges Telefon kann ich heute schon garnicht mehr anklemmen, bei Kriegsausbruch, Naturkatastrophen, oder sollte ein grösserer Meteroit einschlagen. (Habe noch zwei!)

    Im Gegenteil, ich bin ja noch viel abhängiger von der Technik: Raucht das Speedport ab (Inzwischen das Dritte seit 2009 !) - oder wird es von Idioten gehackt - ist auch Schluß mit Lustig!
    Nebenbei: Das Speedport muss durchlaufen - arbeitet also im Dauerbetrieb - verbraucht ständig 7,6Watt. Im Hochsommer, bei Zimmertemperaturen, reicht die interne Kühlung des Speedports nicht mehr aus - in dem Wahn, alles immer kleiner zu machen, versagen dann die unterdimensionierten Netzteile und die Elektronik im Speedport. (zweimal selbst erlebt)

    Die alten, analogen Telefone konnte ich noch begreifen, reparieren und mit ihnen umgehen. Heute schaue ich nur noch wie ein Schwein ins Uhrwerk.
    Schöne, neue digitale Scheißwelt.
    Ich habe dir schon tausendmal gesagt, kauf dir eine Fritzbox.
    Die Speedports sind absoluter Dreck, als ich das erste WLAN bei mir einrichtete überlebte das Drecksding nur ein paar Wochen.
    Danach mein erstes 3170, das liegt heute noch rum, es kann nur kein VoIP. Ich werds wohl als Druckerserver einsetzen, demnächst.
    Dein letztes Spedport wird dir wohl die Wohnung abfackeln.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Ich habe dir schon tausendmal gesagt, kauf dir eine Fritzbox.
    Die Speedports sind absoluter Dreck, als ich das erste WLAN bei mir einrichtete überlebte das Drecksding nur ein paar Wochen.
    Danach mein erstes 3170, das liegt heute noch rum, es kann nur kein VoIP. Ich werds wohl als Druckerserver einsetzen, demnächst.
    Dein letztes Spedport wird dir wohl die Wohnung abfackeln.
    ...
    Die meisten Provider bieten die Fritz!Box nur gegen Aufpreis (einmalig oder monatlich) an. Das hält wohl viele davon ab.

    Gut, mich auch. Ich habe sie gekauft

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    hahahaha.... vor einiger Zeit ist mal das Telekom-Netz ausgefallen. Mein Neffe hätte sich mitsamt Smartphone fast von der Brücke gestürzt. So feuchte Augen habe ich selten gesehen.

    Ach ja - ich ganz "old school" habe in der Zeit trotzdem alles erledigen können was ich musste.

  7. #7
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Die Post hat eine eigene 60V Stromversorgung für Telefone. Schon ISDN hat die nicht mehr genutzt.
    Ich glaube aber nicht das die Handymasten ohne Notstromversorgung sind. In den aktuellen Konfliktgebieten scheint das Handynetz immer zu funktionieren. Das brauchen auch beide Seiten.
    Für dein Handy kannst Du dir ja eine alternative Lademöglichkeit zulegen, vielleicht mittels Solarzelle.

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    Eigentlich könnte man das komplette Stromnetz zuhause auf Niederspannung umstellen. Licht über LED, viele Verbraucher benutzen eh einen Trafo um sich Niederspannung herzustellen. Nur einige elektrische Heizungen wie in Waschmaschinen verbrauchen zu viel Leistung als das die man Akkus zum zwischenspeichern nutzen könnte.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Die Post hat eine eigene 60V Stromversorgung für Telefone. Schon ISDN hat die nicht mehr genutzt.
    Ich glaube aber nicht das die Handymasten ohne Notstromversorgung sind. In den aktuellen Konfliktgebieten scheint das Handynetz immer zu funktionieren. Das brauchen auch beide Seiten.
    Für dein Handy kannst Du dir ja eine alternative Lademöglichkeit zulegen, vielleicht mittels Solarzelle.

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    Eigentlich könnte man das komplette Stromnetz zuhause auf Niederspannung umstellen. Licht über LED, viele Verbraucher benutzen eh einen Trafo um sich Niederspannung herzustellen. Nur einige elektrische Heizungen wie in Waschmaschinen verbrauchen zu viel Leistung als das die man Akkus zum zwischenspeichern nutzen könnte.
    Ich wundere mich auch immer, wieso in den Konfliktgebieten die Handynetze überhaupt noch funktionieren. Bei völlig zerstörter Infrastruktur müssten doch auch die Masten zerstört sein. Deren Technik, vor allem die Notstrom-Batterien, müsste doch längst geplündert worden sein. Kennt sich jemand mit der Situation vor Ort aus?
    Eigentlich dürften nur die Satellitentelefone noch funktionieren.
    Dass die Industrie keine speziellen USV für die Router-Pufferung anbietet, könnte ja auch darauf zurück zu führen sein, dass sie keine Unruhe verbreiten will.

  9. #9
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von Tryllhase Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich auch immer, wieso in den Konfliktgebieten die Handynetze überhaupt noch funktionieren. Bei völlig zerstörter Infrastruktur müssten doch auch die Masten zerstört sein. Deren Technik, vor allem die Notstrom-Batterien, müsste doch längst geplündert worden sein. Kennt sich jemand mit der Situation vor Ort aus?
    Eigentlich dürften nur die Satellitentelefone noch funktionieren.
    Dass die Industrie keine speziellen USV für die Router-Pufferung anbietet, könnte ja auch darauf zurück zu führen sein, dass sie keine Unruhe verbreiten will.
    Ganz einfach, weil beide Seiten am Handynetz hängen. Beide würden mehr durch die Zerstörung der Handynetze verlieren.

    USV für Computer gibt es genug. Die sollte auch für Router ausreichen.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Glasfasertelefonie im Notstand-kein Router mit Pufferbatterie!

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Ganz einfach, weil beide Seiten am Handynetz hängen. Beide würden mehr durch die Zerstörung der Handynetze verlieren.

    USV für Computer gibt es genug. Die sollte auch für Router ausreichen.
    Mein Router-Netzteil hat 12 Volt bei 2,5 Ampere. Rein theoretisch könnte man natürlich eine Autobatterie daneben stellen, aber dazu müsste die Überspannung bei deren Laden (über 13 Volt) weggeregelt werden.

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