Danke für Dein Interesse. Nein, war ich nicht. Und zwar deshalb, weil ich persönlich und auch Großteile der BP diesen ganzen Jurisprudenzirkus für nebensächlich, den politischen Willen des Volkes für maßgeblich halten. Daß das GG einen Austritt einzelner Bundesländer nicht vorsieht, jedoch das Völkerrecht (vgl. Selbstbestimmung) anerkennt, hab ich weiter vorne verlinkt. Also war eine solche Klage im vornherein zum Scheitern verurteilt.
ABER: sie aktualisierte die Thematik wieder und war somit sehr wertvoll.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Meiner Ansicht nach ein dickes NEIN .
5 Bundesländer wären vollkommen ausreichend . Nord , Süd , Ost , West und die Mitte .
Würde einen ganzen Haufen Bürokratie einsparen und n.m.M. viele Verwaltungsaufgaben vereinfachen . Dazu wird es aber nicht kommen , denn dann würden viele Politiker der zweiten Reihe und noch mehr Beamte ihren Platz am Rundum-Versorgungsfuttertrog verlieren .
Des weiteren , gehören der Bildungsbereich , die Polizei und das Gesundheitswesen , zentral gelenkt . Eventuell könnten noch einige Bereiche dazu kommen . Denn hier sind einheitliche Standards Deutschlandweit dringend notwendig .
EHRE WEM EHRE GEBÜHRT
RF
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Also, wenn gerade Griechen und Bayern nicht irgendwie miteinander gut könnten, wer denn dann?! Uns verbindet doch die gemeinsame Historie und ihre Folgen bis heute (hier im HPF irgendwie auch immer wieder sehr offensichtlich ), was ähnliche Mentalitätsäußerungen hervorbrachte: Verteidigung und Weiterentwicklung der Zivilisation gegen die Wilden, problematische politische Einflußnahme, ähnlich wie zu Zeiten Ottos, von außen bzgl. Fiskalpolitik bei gleichzeitigem in den Rücken fallen mithilfe europäischer Türkeipolitik, was wiederum mehr Selbstbehauptung bedingt usw.
Du kennst sie ja auch ganz gut, die Geschichte, aber dennoch für die meisten Meinenden hier eine kleine Anmerkung, welche viele erstaunen dürfte, weil nicht mainstreamwissen:
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Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ein wichtiger Hinweis, weil sich eine schöne Analogie zur heutigen Problematik herstellen läßt.
Otto hatte es nicht leicht, weil die Garantiemächte Fr/GB/Ru zunächst eine Anleihe auflegten, der jedoch eine Teilauszahlung an die Osmanen als Reparation vorausging. Dies traf bei den Griechen verständlicherweise nicht gerade auf Begeisterung und die Staatsschulden vergrösserten sich. Zudem war Hauptgläubiger GB, welches GR bei den Versuchen der Annektion osmanischer Gebiete immer wieder in den Rücken fiel. Diese Abenteuer versuchte Otto soweit wie möglich mitzutragen, hatte aber angesichts der internationalen Machtverteilung hier einen schweren Stand. Dies führte neben den Investitionsprogrammen in Infrastruktur und Staatssystem zu hohen Kosten.
Griechen warfen ihm Unentschlossenheit vor und wollten mehr Zugriff auf das zerfallende Osmanische Reich sehen, um u.a. damit Beute zu machen. Dies gelang Otto aber aufgrund der Machtkonstellationen und Interessen GBs nur schwer und führte u.a. ins finanzielle Desaster. Otto selbst blieb aber den Griechen dennoch sehr verbunden und spendeten den Kretern mittels seiner Jahresapanage eine Waffenlieferung um sich gegen die Osmanen auflehnen zu können, nachdem er längst abgesetzt wurde.
Zur Situation heute: Während die EU, v.a. Deutschland federführend, von den Griechen Haushaltsdisziplin einfordert, jedoch deren Verschuldung munter weiter betreibt, fällt sie diesen bzgl. Türkeipolitik voll in den Rücken. Denn GR hat verständlicherweise bis heute einen relativ hohen Militärhaushalt, aus eben gegebenen Gründen die Nachbarschaft zu den Wilden, welche ja gerade erst wieder einen Militärputsch durchzogen, während die BRD ständiges appeasment und EU-Beitrittsverhandlungen betreibt. Dazu sollte sich dann GR an Zahlungen in die Türkei beteiligen, wegen irgendwelcher Flüchtlingsprojekte und sonstigen Projekten für einen baldigen Beitritt, die v.a. in Deutschland ursächlich sind.
Heute wie damals müsste die außenpolitische Lage erstmal geklärt werden, um dann eine allseits verträgliche Fiskalpolitik dort betreiben zu können, aber eben von den Griechen selbst und nicht von außen dorthineingetragen. Dazu würde aber erstmal eine klare Defintion Europas klar, die nach rot-grün ja "kein Christenklub" mehr sei. Und dann klare Aussagen zu Europa, dessen Werten und deren kalrer Verteidiugng gegen die Wilden. Zudem läßt das kadavertreue Festhalten am € und Umverteilen schön die zentralistische Ideologie einer EUdSSR erkennen, die um jeden Preis durchgepeitscht werden soll. Euro ist jedoch nur eine Währung. Nicht mehr und nicht weniger. Aber eben eines der beliebtesten "Integrationsinturmente" hin zu einem totalitären Zentralstaat EUdSSR, deren Türkeibeitritt über Griechenland hinweg verhandelt werden soll.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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