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Thema: Bayern muss bleiben!

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  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Bayern muss bleiben!

    Nix mit Freistaat, die Bayern (und andere Länder) dürfen nicht aus der Bundesrepublik austreten! Es widerspricht dem Grundgesetz! Wieso eigentlich? Nur weil da nichts zu finden ist über Austritte.......
    Soviel ich weiß, ist der Freistaat Bayern und seine Verfassung älter als das Grundgesetz.


    Austritt von Bayern?

    Bundesverfassungsgericht entscheidet: Bayern muss Teil von Deutschland bleiben


    Ein Bürger war bis vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gezogen, um eine Volksabstimmung über den Verbleib Bayerns in Deutschland zu erwirken. Ausstrittsbestrebungen sind jedoch gegen das Grundgesetz, entschied das Gericht.
    Bayern bleibt vorerst weiter Teil der Bundesrepublik. Die Klage eines Bürgers auf eine Volksabstimmung über den Austritt des Freistaats wurde in Karlsruhe nicht zur Entscheidung angenommen, wie es in einem am Montag vom Bundesverfassungsgericht veröffentlichten Beschluss heißt. Zur Begründung hieß es, die Länder seien nicht die "Herren des Grundgesetzes". Austrittsbestrebungen verstießen daher gegen die verfassungsmäßige Ordnung.
    Staatsrechtlern zufolge gibt es im Grundgesetz keinen Artikel, der den Austritt eines Landes aus der Bundesrepublik regelt. Sollte eine Landesregierung einen Austritt wünschen, müssten darüber vermutlich alle anderen Länder der Bundesrepublik befinden.
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Ist Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) eigentlich noch zeitgemäß?

  3. #3
    2022 - WW3 Benutzerbild von Th.R.
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ist Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) eigentlich noch zeitgemäß?
    Natürlich ist er das!

    Das Zeitalter des Internets schafft ideale Voraussetzungen, um Verwaltungsstrukturen kosteneffizient betrieben zu können; es gibt geradezu eine erstklassige Grundlage für eine künftige Renaissance des Modells der kleinen Staateneinheiten ab.

    Es ist verständlich und ein natürliches und berechtigtes Anliegen, wenn die Bayern sich von ihresgleichen in München verwaltet wissen wollen und die Sachsen von den ihren in Dresden, anstatt von einem Heer seelenloser Staatsbeamter des allmächtigen zügel- und schrankenlosen Staatskolosses zu Berlin schikaniert und tyrannisiert zu werden.

  4. #4
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ist Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) eigentlich noch zeitgemäß?
    Nicht vergessen, der Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) wurde D von den Siegermächten auf's Auge gedrückt.
    Warum diese Kleinstaaterei ?
    Ganz einfach, der Föderalismus soll eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher) zusätzlich erschweren.
    Je mehr Instanzen / Gliederungen / Hürden, desto unwahrscheinlicher ist eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher)
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  5. #5
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Jain. Denn auch Konservative und Liberale waren m.W. keine Unitaristen.

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Nicht vergessen, der Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) wurde D von den Siegermächten auf's Auge gedrückt.
    Warum diese Kleinstaaterei ?
    Ganz einfach, der Föderalismus soll eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher) zusätzlich erschweren.
    Je mehr Instanzen / Gliederungen / Hürden, desto unwahrscheinlicher ist eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher)
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  6. #6
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Nicht vergessen, der Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) wurde D von den Siegermächten auf's Auge gedrückt.
    Warum diese Kleinstaaterei ?
    Ganz einfach, der Föderalismus soll eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher) zusätzlich erschweren.
    Je mehr Instanzen / Gliederungen / Hürden, desto unwahrscheinlicher ist eine Wiederkehr eines "starken Mannes" (Alleinherrscher)
    Verstehe, Du vermisst die Wiederkehr eines grossen Diktators/ Kaisers oder sonstwas, der den ganzen Staat auf sich vereinigt. Naja, Genosse Schulz hats mit der Flüchtlingspolitik ja erstmal verpatzt, als allmächtiger Genosse Präsident der EudSSR. Aber vielleicht wird er ja dann Kanzler hierzualnde.


    Das Gerde von der "Kleinstaaterei" ist hierbei doch nichts anderes, als eine Kampf-Phrase, welche sozialistischen Zentralismus mit max. staatlicher Willkürherrschaft rechtfertigen soll. Und wenn einem gerade der Einfluß internationaler Konzerne, natogeprägter Außenpolitik, sozialistischer Mukusozialstaatsideologien usw. nicht paßt, dann doch nicht nochmehr Zentralismus, welcher auf wenigen Positionen die Macht konzentriert und somit solche Einflußnahme überhaupt erst rasch durchsetzbar macht.

    Dagegen Subsidiarität und Regionalismus, anstatt den blöden zentralen Staat zu verherrlichen, der einem die ganze Kacke ja erst einbrockt(e).

    (...)
    Tatsächlich assoziieren viele Menschen den politischen Regionalismus mit Kleinstaaterei, mit Handelsschranken und kleingeistiger Eigenbrötelei. Ihr Argument: „Das haben wir doch mittlerweile bereits überwunden“.

    Doch ist Regionalismus wirklich ein Anachronismus? Dass ein Südtiroler nicht italienisch denkt und spricht und deshalb eigentlich kein Italiener ist, erscheint uns noch als folgerichtig. Auch für die Schotten hegen wir gewisse Sympathien. Doch die anderen? Sind Katalanen nicht doch in Wirklichkeit Spanier, Okzitanier Franzosen und Bayern Deutsche?

    Die Regionalisten haben genau hier einen anderen Blickwinkel. Sie bezeichnen nicht den Nationalstaat in dem sie leben, sondern ihre Region als Heimat. Sie fühlen sich als Minderheit im Staat und fürchten um den Fortbestand ihrer Identität, Sprache und Kultur. Sie wollen ihre Heimat bewahren.

    Viele regionalistische Parteien arbeiten heute europaweit zusammen. Sie eint der Gedanke an ein Europa der Regionen, ein wirklich modernes Europa, das sich aus kleineren souveränen Regionen zusammensetzt. Diese Regionen entscheiden dann selbst, ob und welche Aufgaben sie an eine übergeordnete politische Ebene abtreten, die EU sollte sich um die wirklich großen politischen Felder kümmern. Dabei denken sie weniger an Vorschriften zu europaweit identischen Gurkengrößen, sondern z. B. an die Verteidigungs- oder die Außenpolitik.

    In allen Bereichen, die die Regionen selbst betreffen, sollen die Kompetenzen bei den Regionen selbst verbleiben. Dazu zählen vor allem die Kultur-, die Bildungs- oder auch die Energiepolitik. Auch alle Aufgaben mit öffentlichem Versorgungscharakter sollten aus Sicht der Regionalisten in erster Linie bei den Regionen verbleiben.

    Natürlich schließt dies eine Zusammenarbeit verschiedener Regionen nicht aus. Es stünde ihnen frei, sich in verschiedenen Bereichen mit anderen Regionen zu vernetzen. Die Europäische Union könnte hierbei zwar die Rahmenbedingungen setzen, sollte aber lediglich beratende Funktionen übernehmen. Sie würde dabei als Plattform für den Austausch von Ideen und Lösungsansätzen fungieren.

    Die Regionen Europas könnten je nach Bedarf zur Lösung politischer und gesellschaftlicher Aufgaben konstruktiv zusammenarbeiten und bildeten so ein politisches Netzwerk, das im Inneren aus seiner Vielfalt an Kulturen und Ideen schöpft. Sie bieten ihren Bürgern Heimat, sprechen aber nach außen mit einer Stimme.

    Ein solch dezentrales und subsidiäres Europa der Regionen wäre kein Anachronismus, sondern der modernste Staatenbund dieser Erde.
    (...)
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  7. #7
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Um das nebulöse Bild von der "Kleinstaaterei" ein wenig zu konkretisieren, ohne die Rest-BRDDR:

    Bayern ist unter den 27 EU-Staaten gemessen an seiner Bevölkerung der neuntgrößte und steht mit seinem Gesamt-Bruttoinlandsprodukt an siebter Stelle. Wirtschaftlich gesehen ist Bayern einer der bedeutendsten Staaten in Europa:

    Land Bevölkerung/Mio. Bruttoinlandsprodukt/Mrd. €
    Deutschland 82,1 2149,1
    Frankreich 65,1 1656,3
    Großbritannien 60,1 1793,6
    Italien 59,9 1361,5
    Spanien 46,1 930,9
    Polen 38,1 271,9
    Rumänien 21,5 107,4
    Niederlande 16,5 497,3
    Bayern 12,5 434,1
    Griechenland 11,2 203,5
    Portugal 10,9 144,5
    Belgien 10,7 293,5
    Tschechien 10,2 113,4
    Ungarn 10,0 89,5
    Schweden 9,3 294,6
    Österreich 8,4 241,9
    Bulgarien 7,7 25,6
    Slowakei 5,5 48,5
    Dänemark 5,5 201,8
    Finnland 5,3 158,5
    Irland 4,2 167,3
    Litauen 3,4 24,8
    Lettland 2,3 17,7
    Slowenien 2,0 29,8
    Estland 1,3 21,3
    Zypern 1,0 13,8
    Luxemburg 0,4 32,4
    Malta 0,4 4,8
    (...)
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  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ist Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) eigentlich noch zeitgemäß?
    Ein Überbleibsel der Kleinstaaterei im hl.röm. Reich deutscher Nation.
    Das kriegst du aus den Köpfen nicht aus. Deutsche brauchen ihre Vereinsmeierei wie die Luft zum Atmen.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ein Überbleibsel der Kleinstaaterei im hl.röm. Reich deutscher Nation.
    Das kriegst du aus den Köpfen nicht aus. Deutsche brauchen ihre Vereinsmeierei wie die Luft zum Atmen.

    ---
    Die Kleinstaaterei war eine neuzeitliche Erscheinung. Am Beginn des Reiches stand der Zusammenschluß der Stammesgebiete bzw. der deutschen Großstämme.

  10. #10
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Bayern muss bleiben!

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Ist Föderalismus (organisierte Kleinstaaterei) eigentlich noch zeitgemäß?
    Dann wären bspw. die USA ja sehr unzeitgemäß, der deutsche Zentralismus welcher in eine CCCP 2.0 mündet wohl wiedermal auf der Höhe der Zeit.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

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