Ich gebe Dir in so fern recht, als dass unser Staat in der jetzigen Form nicht überleben wird; das ist die Natur der Dinge: Wer schwach ist, wird aussortiert und der dt. Staat ist äußerst schwach. Ein Staat der seine Grenzen nicht verteidigen kann/will ist zwangsläufig dem Untergang geweiht, denn die Redensart "Grenzen aufzeigen" kommt nicht von Ungefähr. Wenn ich meinem Sohn keine Grenzen aufzeige, tanzt er mir auf der Nase herum, wenn ich meinen Gästen keine Grenzen aufzeige, tanzen sie mir auf der Nase herum und und wenn ein Staat nicht in der Lage dazu ist Grenzen aufzuzeigen, tanzt man ihm auf der Nase herum. Eigentlich eine der ältesten Lebenserfahrungen.
Das Problem und der Grund warum ich Deinen "Optimismus" nicht teilen kann, ist, dass Gleiches für die dt. Gesellschaft gilt: Die ist genauso schwach wie ihr Staat und deshalb mMn in seiner jetzigen Form kaum überlebensfährig. Das nach dem totalen Zusammenbruch irgendetwas "Neues" enstehen wird ist klar, aber ich halte es für äußerst fraglich, ob dieses "Neue" etwas sein wird in dem Du und ich gerne leben wollen.
Eine Nation im ideologischen Wandel:
- 1914: Für Kaiser, Volk und Vaterland
- 1939: Für Führer, Volk und Vaterland
- 2015: Für Refugees, gegen Volk und Vaterland
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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