Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
Sehr guter Artikel, bist auf den letzten Satz. Leider ist ef auch ein bißchen in einer Blase gefangen, denn was das ganze jetzt schon wieder mit Sozialismus zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. (Außer, daß ein paar Protagonisten in der DDR aufgewachsen sind.) Im Gegenteil, es hat mit "Sozialismus" genau nichts zu tun, denn egal, welchen Bockmist man von Karl-Marx-Stadt bis Wladiwostock verzapft und angestellt hat, niemand wird mir von dort ein Beispiel für ungehemmte Zuwanderung, herumrutschen vor irgendeiner Wüstenreligion und großzügige Alimentierung nutzloser Menschenmassen nennen sowie gleichzeitig auch noch irgendeine theoretische Grundlage in den einschlägigen Werken zeigen können.

Wer einen Schlüssel zur modernen "Flüchtlingspolitik" haben will, muß dagegen nur das Kapitel "Die irische Einwanderung" in Engels' Studie zur Lage der arbeitenden Klasse in England lesen. Die "arabische Einwanderung" ist der finale Rammbock gegen das von unseren Vorfahren blutig erkämpfte und erstreikte Wohlstandsniveau der breiten Bevölkerungsschichten, den sehr treffend einem "Scheinkommunismus" genannten "Sozialstaat" im "Schaufenster des Westens", der sich nun schon seit 25 Jahren in immer schnellerer Auflösung befindet.

Es wird ja aktuell sogar schon zugegeben, daß es um billige, den Mindestlohn unterschreitende Zuwanderer geht:



Arbeitsmarkt
Ausnahmen beim Mindestlohn für Flüchtlinge?

Stand: 02.01.2017 14:26 Uhr

Muss sich ein Zuwanderer nachqualifizieren, damit sein Berufsabschluss anerkannt wird, könnte er künftig für diese Zeit keinen Mindestlohn bekommen. Darüber diskutieren Arbeits-, Finanz- und Bildungsministerium einem internen Papier zufolge.

Die Bundesregierung erwägt Ausnahmen vom Mindestlohn für Flüchtlinge und Zuwanderer, die sich für die Anerkennung ihres ausländischen Berufsabschlusses in Deutschland nachqualifizieren müssen. Dies betreffe all jene, die noch praktische Kenntnisse in einem Betrieb erwerben müssen, damit ihr Abschluss hierzulande als gleichwertig gilt, meldete die die "Süddeutschen Zeitung"....

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In der Überschrift ist von "Flüchtlingen" noch die Rede, im Artikel selbst kommt der Staatsfunk auf den Punkt und spricht von "Zuwanderern". Warum nicht gleich Billiglöhner, daß wir mit dem Lohnniveau von Bangladesch mithalten können?!



kd