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Thema: Der Madagaskar-Plan

  1. #1
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    Standard Der Madagaskar-Plan

    Angeregt durch eine Unterhaltung mit pittbull aus einem anderen Strang, möchte ich einmal im Geschichtsforum einen passenden Strang dazu eröffnen.

    Damit der Strang nicht gesperrt oder gelöscht wird, bitte ich die User, auf revisionistische Äußerungen zu verzichten.

    Aber genau das wird schwierig sein, denn die Überschrift ist eigentlich bereits Revisionismus.

    Zitat Zitat von pittbull Beitrag anzeigen
    Diese Forderung ist leicht einsehbar. Die Machtergreifung der Nazis etablierte ein System in Deutschland, das Zeit seines Bestehens Krieg gegen Juden führte. Das hätte ich, an seiner Stelle, nicht anders formuliert.
    Diese Aussage können wir natürlich nicht umfassend diskutieren (§130). Außerdem möchte ich hier nicht noch einmal - diesmal endgültig - gesperrt werden.

    Deshalb wähle ich mal den einzig legalen Ansatz, den Madagaskar-Plan.

    Was war der Madagaskarplan?

    Der Madagaskarplan war die außenpolitische Lösung der Judenfrage.

    Madagaskarplan

    Der so genannte Madagaskarplan (auch Madagaskar-Plan) war eine vom nationalsozialistischen Regime Deutschlands zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kurzzeitig verfolgte Erwägung, vier Millionen europäische Juden auf die vor der Ostküste Afrikas gelegene Insel Madagaskar, damals eine französische Kolonie, zu vertreiben.

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    Konferenz von Évian


    Die Konferenz von Évian fand zwischen dem 6. Juli 1938 bis zum 15. Juli 1938 im französischen Évian-les-Bains am Genfersee statt. Vertreter von 32 Nationen trafen sich auf Initiative des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt, um die Möglichkeiten der Auswanderung von Juden aus Deutschland und Österreich zu verbessern.

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    Was das linksextremistische Wikiblödia natürlich nicht erwähnt, ist, daß auch Polen seine Juden loswerden wollte. Auch interessant ist die Tatsache, daß die demokratischen Staaten USA und GB nicht willens waren, die Juden aufzunehmen.

    Aber jetzt kommt die Bombe, warum ich den Strang eröffnet habe!

    Liest man Göbbels Tagebücher, dann geht es ab:

    7. März 1942:

    ,,Die Judenfrage muß jetzt im gesamteuropäischen Rahmen gelöst werden. Es gibt in Europa noch über 11 Millionen Juden. Sie müssen später einmal zuerst im Osten konzentriert werden. Eventuell kann man ihnen nach dem Kriege eine Insel, etwa Madagaskar, zuweisen. Jedenfalls wird es keine Ruhe in Europa geben, wenn nicht die Juden restlos im europäischen Gebiet ausgeschaltet werden . . ''


    ! ! ! :eek: :eek: :eek:

    Die Quelle darf ich hier nicht angeben, da revisionistisch. Wer es nachlesen will, gibt einfach "David Irving" und "Holocaust" bei "icq search google" ein. Man landet dann auf Irvings Homepage und kann es dann nachlesen.

    Den Quelleneintrag darf ich nicht kommentieren (§130), ich lasse ihn einfach mal so stehen.

    Jedenfalls kann Jeder, der noch nicht gehirngewaschen und umerzogen ist und noch frei denken kann, erahnen, was dieser Eintrag für den Holocaust bedeutet.

    Denn die Wannseekonferenz war im Januar 1942 und nach Meinung der orthodoxen Historiker begannen die Massenvergasungen und Massenerschießungen von Juden bereits ab September 1941.

    Aber selbst wenn man wikiblödia als Maßstab nimmt, ist pittbulls Feststellung falsch. Denn wenn Deutschland bis 1940 eine Auswanderungspolitik von Juden betrieb, hat Hitler zumindest bis 1940 keinen Krieg gegen die Juden geführt.

  2. #2
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Find ich Scheisse , den Plan ......

    Die armen Makis und Kattas unter der Knute der Juden ......das wäre
    erst ein Trauerspiel geworden ....

  3. #3
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Aber jetzt kommt die Bombe, warum ich den Strang eröffnet habe!
    Liest man Göbbels Tagebücher, dann geht es ab:
    7. März 1942:
    ,,Die Judenfrage muß jetzt im gesamteuropäischen Rahmen gelöst werden. Es gibt in Europa noch über 11 Millionen Juden. Sie müssen später einmal zuerst im Osten konzentriert werden. Eventuell kann man ihnen nach dem Kriege eine Insel, etwa Madagaskar, zuweisen. Jedenfalls wird es keine Ruhe in Europa geben, wenn nicht die Juden restlos im europäischen Gebiet ausgeschaltet werden . . ''
    Das ist keine Bombe, sondern das war nur ein spontaner Einfall dieses Klumpfußes mit Schwulenakzent, während er über mögliche Lösungsmöglichkeiten der "Judenfrage" sinnierte. David Irvings wahnwitzige Thesen sind übrigens längst widerlegt worden. Schau auch mal [Links nur für registrierte Nutzer].

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn man wikiblödia als Maßstab nimmt, ist pittbulls Feststellung falsch. Denn wenn Deutschland bis 1940 eine Auswanderungspolitik von Juden betrieb, hat Hitler zumindest bis 1940 keinen Krieg gegen die Juden geführt.
    Natürlich hat er das. Vor 1942 wars bloß noch kein Genozid. :rolleyes:

    Die NSDAP war bereits bei ihrer Gründung (1920?) ein Sammelbecken für radikalste Antisemiten. Sofort nach der Machtergreifung begannen sie, Juden zu terrorisieren und aus der Gesellschaft zu verdrängen.

  4. #4
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    @pittbull

    Du verkennst die Brisanz dieses Tagebucheintrages.

    Nach allgemein anerkannter Holocaustlehrmeinung wurde nämlich im Januar 1942 die physische Vernichtung der Juden offiziell von der Reichsregierung beschlossen. Das Wannseeprotokoll gilt mangels anderer, brauchbarerer Beweise als das Dokument, das die Vernichtungsabsicht der NS-Führung eindeutig belegen soll.

    Wenn Goebbels aber noch im März 1942 darüber sinniert, was mit den Juden, die man in den Osten abschieben will, geschehen soll, dann führt das die ganze Wannsee- und Vernichtungsgeschichte ad absurdum. Der Madagaskar-Plan war bekanntlich schon lange vor dem Krieg im Gespräch. Im dritten Kriegsjahr ist er aber allem Anschein nach immer noch aktuell. Dass Goebbels von der Konzentration der Juden im Osten schreibt, deckt sich sehr gut mit den Plänen im Wannseeprotokoll, in dem auch nur von einer Abschiebung/Zurückdrängung der Juden nach dem Osten geschrieben wird.

    Wenn auch jetzt in den bezwungnen Hallen
    Tyrannei der Freiheit Tempel bricht:
    Deutsches Volk, du konntest fallen,
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    Theodor Körner

  5. #5
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Die Quelle darf ich hier nicht angeben, da revisionistisch. Wer es nachlesen will, gibt einfach "David Irving" und "Holocaust" bei "icq search google" ein. Man landet dann auf Irvings Homepage und kann es dann nachlesen.

    Peiper, Ihre mentale Retardierung ist dermassen weit fortgeschritten, dass Sie im Falle einer Machtergreifung von Kräften, die an der Volksgesundheit interessiert sind, garantiert in ein Heim eingewiesen werden.

    Ich gebe mal die Quelle an: Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels. K. G. Saur, München, Teil II: Diktate 1941–1945, Band 3, S. 431-432

    Diese Buch wurde in Deutschland legal verlegt, folgerichtig können Sie es kaufen oder in einer Bibliothek ausleihen.
    Und Irving zitiert ebenso völlig legal aus diesem Buch.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #6
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Der Madagaskarplan ist ein alter Hut. Noch nicht einmal der Wald-und-Wiesen-Linke muss dafür Irving bemühen, sondern liest einfach bei Götz Aly ("Endlösung") nach.

    Zitat Zitat von Peiper Beitrag anzeigen
    Denn wenn Deutschland bis 1940 eine Auswanderungspolitik von Juden betrieb, hat Hitler zumindest bis 1940 keinen Krieg gegen die Juden geführt.
    Und was waren die Nürnberger Gesetze und die Arisierungen?
    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation." Ernst Thälmann

  7. #7
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Wenn Goebbels aber noch im März 1942 darüber sinniert, was mit den Juden, die man in den Osten abschieben will, geschehen soll, dann führt das die ganze Wannsee- und Vernichtungsgeschichte ad absurdum
    Die Realität von Lagern wie Auschwitz und Treblinka sind natürlich maximal eine Fata Morgana im Vergleich zum Megatonnengewicht eines hingeklierten Tagebucheintrags.
    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation." Ernst Thälmann

  8. #8
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Die Realität von Lagern wie Auschwitz und Treblinka sind natürlich maximal eine Fata Morgana im Vergleich zum Megatonnengewicht eines hingeklierten Tagebucheintrags.
    Die bloße Existenz dieser Lager beweist rein gar nichts. Auschwitz war in erster Linie ein Arbeitslager, Treblinka ein Durchgangslager.

    Goebbels sollte doch eigentlich bestens über die Vorgänge in den annektierten Gebieten unterrichtet gewesen sein. Wieso sinniert er dann im März 1942 immer noch über mögliche Umsiedlungspläne in bezug auf die Juden, wenn doch die Vernichtung bereits geplant und eingeleitet wurde?

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  9. #9
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Die Realität von Lagern wie Auschwitz und Treblinka sind natürlich maximal eine Fata Morgana im Vergleich zum Megatonnengewicht eines hingeklierten Tagebucheintrags.
    Deine Argumentation ist übrigens entlarvend und typisch für Linke und andere Holocaustjünger. Einmal sind irgendwelche Zitate, die Hitler oder irgendein anderer NS-Funktionär irgendwann einmal in einem völlig anderen Zusammenhang gegeben haben, ein schlagender Beweis dafür, dass der Holocaust von Anfang an geplant war, und auf einmal ist ein Zitat eines der mächtigsten Männer des NS-Staates völlig unbedeutend, nur weil es der offiziellen linken Geschichtsschreibung widerspricht.

    So sieht die Geschichtsschreibung der Demokraten aus. Das Staatsdogma muss unantastbar bleiben.

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  10. #10
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    Standard AW: Der Madagaskar-Plan

    Zitat Zitat von Ajax Beitrag anzeigen
    Die bloße Existenz dieser Lager beweist rein gar nichts. Auschwitz war in erster Linie ein Arbeitslager, Treblinka ein Durchgangslager.
    Das ist wohl eher deine Privatreligion.

    Wieso sinniert er dann im März 1942 immer noch über mögliche Umsiedlungspläne in bezug auf die Juden, wenn doch die Vernichtung bereits geplant und eingeleitet wurde?
    Das weiß ich nicht. Auch deshalb nicht, weil es Auschwitz-Birkenau schon ein Jahr vorher gab und man im Monat des Tagebucheintrags anfing, die übrigen Lager zu errichten. Vielleicht, weil Goebbels überhaupt keine Ahnung von der Sache hatte und sich besser mit der Ufa auskannte?

    Und das sollen Beweise sein?
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