"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Es ist nicht nur der verblödete Jar Jar. Ich fand beispielsweise auch Christensen fehlbesetzt und die Entwicklung zu Vader nicht sehr glaubhaft. Zudem war mir die Liebesschnulze zu schnulzig. Man merkt den neuen Teilen einfach durch die Bank ihr kommerzielles Interesse und die Anbiederung an ein breites Familienpublikum an.
Immerhin haben die Prequels was Neues gewagt. Die Geschichte rund um den Fall der Republik mit den Seperatisten, der Korruption im Senat, dem anschließenden Fall der Republik und Darth Sidious hinter alldem war viel interessanter als dieses Wiederkäuen der Orignaltrilogie. In der neuen Trilogie haben wir wieder den Status quo der Originaltrilogie, was jeglicher Logik entbehrt und mit Rogue One haben wir wieder einen Film, der in dieser Zeit angesiedelt ist. Mit den Comics und Büchern ist es genau dasselbe. Immer das gleiche langweilige Thema. Der alte Kanon hat wenigstens Neues gewagt und war viel komplexer als dieser schwarz-weiße gut-böse Rebellen-gegen-Imperium-Kram.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Also DAS würde ich viel eher Force Awakens und Rogue One vorwerfen!
Das mit den Schauspielern und der Schnulze ist Geschmackssache. Ich persönlich kann mir keinen anderen Anakin als Hayden Christensen vorstellen. Wie gesagt, ich finde die Prequels interessanter als die Originaltrilogie (ich liebe Episode IV - VI natürlich auch, keine Frage!) und was ich an ihnen am meisten schätze, ist, dass sie der weit, weit entfernten Galaxis Leben eingehaucht haben. So viele exotische Planeten (vor allem Naboo und Coruscant), Politik, Zivilisten, der Jedi-Orden, gierige Handelskonzerne, gigantische Schlachten, etc... Die Originaltrilogie und die an ihr angelenten neuen Filme zeigen immer nur irgendwelche unbewohnten oder spärlich bewohnten Outer-Rim-Planeten und stellen gar keinen Bezug zum Rest der Galaxis dar. In den Prequels konnte man richtig spüren, dass die Klonkriege ein galaxisweites Ereignis sind, das die Gesellschaft verändert. Force Awakens und Rogue One dagegen fühlen sich... belanglos an.
Aber dazu muss ich sagen, dass ich ein Hardcore-Star-Wars-Fan bin, der einen Großteil des jetzt als Legends bekannten Expanded Universe verschlungen hat, deshalb habe ich wohl eine andere Sicht darauf.
Geändert von Catholicus Romanus (27.12.2016 um 21:24 Uhr)
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Ja, damit hast du recht. Die gehen auch tiefer in die Materie und erklären mehr. Das stimmt, das ist schon interessanter. Aber der "Star Wars Funke" will da bei mir irgendwie im großen und ganzen nicht rüberspringen. Was die Wiederkehr des Themas angeht muß ich dir leider auch recht geben. Sieht so aus, als sei Erwachen der Macht der Start eines neuen Aufgußes der "alten" Teile. Aber mit Roque One geht man da ja einen anderen Weg. Das sind ja letztlich nur Nebenhandlungen. Mich hat beispielsweise schon immer interessiert wie genau Han Solo sein Geld verdient.
Das definitiv nicht. Roque One hat zwar auch seine Slapstickeinlagen ist aber grundsätzlich ein Kriegsfilm und somit kein Familienfilm. Force Awakens ist eigentlich auch eher zu düster für ein breites Familienpublikum.Also DAS würde ich viel eher Force Awakens und Rogue One vorwerfen!
Das mit dem Star-Wars-Funken ist so eine Sache. Vermutlich hat das was mit Nostalgie zu tun. Du hast erwähnt, dass du mit der Originaltrilogie aufgewachsen bist, vermutlich kommt das daher. Ich bin 23 und demnach sowohl mit der Originaltrilogie, als auch mit den Prequels aufgewachsen, deshalb sind beide für mich einfach nur Star Wars.
Ist zwar nicht mehr Kanon, aber ich empfehle dir folgende Bücher:
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und
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Da kann man alles über Han Solo vor Episode IV erfahren. Unter anderem, wie er Chewbacca kennen gelernt hat und den Millennium Falken erworben hat. Diese Bücher sind auf jeden Fall einen Blick wert und bieten zwei Vorteile gegenüber dem baldigen Film: Man kann sich einen jungen Harrison Ford vorstellen und viel weniger political correctness. Letzteres ist eine Sache, die mir bei den neuen Filmen extrem auf den Sack geht.
"Jede Hochkultur vergeht dadurch, dass sie die offensichtlichen Dinge vergisst."
-G. K. Chesterton
Das Jahr 2016 war das gefährlichste überhaupt für Promis ... und es scheint noch auf die letzten Tage nichts an Gefährlichkeit eingebüßt zu haben. Ein Promi wird im Drogenrausch vom Empire State Building oder vom Burdj Kalifa fallen.
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-G. K. Chesterton
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