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Thema: Hatte Stalin keine Werte?

  1. #921
    Mitglied Benutzerbild von Desmodrom
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Lustig Eine Million Bauern. Hatte damals wohl schon Österreich.
    Ein Kulak war allerdings ein Großbauer. Bauern gab es natürlich weit mehr...

  2. #922
    Logiker Benutzerbild von Löwe
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Iwan Beitrag anzeigen
    Swerdlow konnte noch etwas tun, Uritski konnte gar nichts, nicht mal Mitglied der Sowjetregierung werden. Wenn man aber das allererste ZK von 1902 nimmt, dann gibt es dort überhaupt keine Juden. Alle Juden mitsamt Trotski wurden Menschewiken.
    Die Versie dass Lenin's Grossvater Alexander Blank ein Jude war, ist am unwahrscheinlichsten. Den Juden war es verboten an die Wolga zu kommen, dafür waren dort viele deutsche Kolonisten.
    Iwan du Schrecklicher, vielleicht sollte man auch mal auf diese Frau hinweisen die Stalin nahe stand und ihn schliesslich vergiftet haben soll. Sagt man nicht hinter vorgehaltener Hand dass sie eine CIA-Agentin war?
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


  3. #923
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Frontferkel Beitrag anzeigen
    Als Russe kennst Du ja Konstantin Simonow . Dann lese ihn mal , zu Beispiel " das sogenannte Privatleben " , oder seine Kriegsliteratur , da kannst Du leicht nachlesen , wie toll und leicht es sowjetische Arbeiter und Arbeiterinnen hatten .

    Kennst du die Strafen , die allein nur für verspätetes Erscheinen zur Arbeit verhängt wurden ?

    Das es sich ab den 70er Jahren dann anfing zum besseren zu wenden , bestreitet niemand .
    Ich sagte nicht, dass sie es leicht hatten, ich sagte nur, dass der Ausdruck "Sklaven" in Bezug auf sowjetische Arbeiter Quatsch ist.

    Und ja, ich kenne die Strafen für das verspätete Erscheinen bei der Arbeit. Diese gab es von 1941 bis 1956. Aber die waren bei weitem nicht so drakonisch, wie manche Schriftsteller behaupten (15 Jahre Gulag oder sofortiges Erschießen), ohne dafür eine Quelle zu nennen.

    Die meisten, die wegen schuldhaftem, nichtrechtzeitigem Arbeitsantritt oder eigenmächtiger Arbeitsbeendigung Verurteilten bekamen eine Gehaltskürzung von 25% und im schlimmsten Fall einige Monate Besserungsarbeit.

    Vgl: Bekanntgabeblatt des Obersten Rates der Sowjetischen Sozialistischen Republiken. 05.07.1940. Nr. 20 (83). S. 1.

    Es gab auch Fälle, in denen Arbeitnehmer freigesprochen wurden. Wie im Fall von Frau Isarenkowa. Sie arbeitete Ende der 40er Jahre als Weberin in der Molotow-Fabrik der Stadt Jarzew (Oblast Smolensk). Sie wurde kam mehrfach zur spät zur Arbeit und wurde vor Gericht gestellt. Ihr drohte Gehaltskürzung und Besserungsarbeit. Doch die Frau war Mutter dreier, kleiner Kinder und wohnte 5 Kilometer von ihrem Arbeitsplatz entfernt. Einen Werkskinderhort gab es nicht. Ihr war es nicht möglich, immer pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Das Volksgericht der Stadt Jarzew folgte schließlich der Argumentation von Frau Isarenkowa und sprach sie frei...
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  4. #924
    Rechtsabbieger Benutzerbild von Frontferkel
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Ich sagte nicht, dass sie es leicht hatten, ich sagte nur, dass der Ausdruck "Sklaven" in Bezug auf sowjetische Arbeiter Quatsch ist.

    Und ja, ich kenne die Strafen für das verspätete Erscheinen bei der Arbeit. Diese gab es von 1941 bis 1956. Aber die waren bei weitem nicht so drakonisch, wie manche Schriftsteller behaupten (15 Jahre Gulag oder sofortiges Erschießen), ohne dafür eine Quelle zu nennen.

    Die meisten, die wegen schuldhaftem, nichtrechtzeitigem Arbeitsantritt oder eigenmächtiger Arbeitsbeendigung Verurteilten bekamen eine Gehaltskürzung von 25% und im schlimmsten Fall einige Monate Besserungsarbeit.

    Vgl: Bekanntgabeblatt des Obersten Rates der Sowjetischen Sozialistischen Republiken. 05.07.1940. Nr. 20 (83). S. 1.

    Es gab auch Fälle, in denen Arbeitnehmer freigesprochen wurden. Wie im Fall von Frau Isarenkowa. Sie arbeitete Ende der 40er Jahre als Weberin in der Molotow-Fabrik der Stadt Jarzew (Oblast Smolensk). Sie wurde kam mehrfach zur spät zur Arbeit und wurde vor Gericht gestellt. Ihr drohte Gehaltskürzung und Besserungsarbeit. Doch die Frau war Mutter dreier, kleiner Kinder und wohnte 5 Kilometer von ihrem Arbeitsplatz entfernt. Einen Werkskinderhort gab es nicht. Ihr war es nicht möglich, immer pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Das Volksgericht der Stadt Jarzew folgte schließlich der Argumentation von Frau Isarenkowa und sprach sie frei...
    Siehste , das ist doch mal eine ehrliche Aussage .
    Und das es während des Krieges strenger gehandhabt wurde , steht ja auch außer Frage .
    Sklaven , das ist nicht von mir . Ich würde , wenn dann Unterdrückte und arg Ausgebeutete , sagen .
    Viele haben aber auch aus Überzeugung geschuftet .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  5. #925
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Frontferkel Beitrag anzeigen
    Siehste , das ist doch mal eine ehrliche Aussage .
    Und das es während des Krieges strenger gehandhabt wurde , steht ja auch außer Frage .
    Sklaven , das ist nicht von mir . Ich würde , wenn dann Unterdrückte und arg Ausgebeutete , sagen .
    Viele haben aber auch aus Überzeugung geschuftet .
    Wieso denn ausgebeutet? Die bekamen ein monatliches Gehalt, von dem sie leben konnten.
    Die Gehälter stiegen konstant, die Preise fielen(!) aber von Jahr zu Jahr. Unter Stalin wurden alle Produkte des täglichen Lebens jährlich günstiger!

    Schau dir mal dagegen die Leiharbeitnehmer der heutigen BRD an. Für die wäre der Lebensstandard der sowjetischen Arbeiter eine spürbare Verbesserung!
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  6. #926
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Das kann man so nicht sagen!

    Wichtige "Entscheider" an den Hebeln des Kapitalismus sind oft nur in einem kleinen Sektor "begabt"!

    Siehe die riesige Fehlentscheidung von Daimler-Benz, erst Chrysler "einzukaufen und nach Jahren des Herumwürgens mit Müh und Not - und riesigen finanziellen Verlusten - wieder abzustoßen!

    Oder die BASF (glaub ich???), ausgerechnet JETZT Monsanto zu kaufen! Um rechtzeitig vor dem Supergau dieser Drecksfirma daraus eine "deutsche" Firma zu machen!!!



    Ich möchte mich hier korrigieren!

    Ich war mir bei "BASF" nicht sicher, siehe die "???".

    Habe vorhin den Infoclip nochmal gesehen, es ist tatsächlich die Firma Bayer, die Monsanto übernommen hat!

    Was aber an der Dummheit nichts ändert!

  7. #927
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Löwe Beitrag anzeigen
    Iwan du Schrecklicher, vielleicht sollte man auch mal auf diese Frau hinweisen die Stalin nahe stand und ihn schliesslich vergiftet haben soll. Sagt man nicht hinter vorgehaltener Hand dass sie eine CIA-Agentin war?
    Wer weiss. Die "Rassenuntersuchungen" begannen erst später und nicht im Russland.
    Patria o muerte!

  8. #928
    Mitglied Benutzerbild von krupunder
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Ich möchte mich hier korrigieren!

    Ich war mir bei "BASF" nicht sicher, siehe die "???".

    Habe vorhin den Infoclip nochmal gesehen, es ist tatsächlich die Firma Bayer, die Monsanto übernommen hat!









    Was aber an der Dummheit nichts ändert!
    BASF sollte, wollte aber nicht die Giftbude übernehmen. Dafür wurden sie mit einem Großbrand und 3 Toten bestraft. Aber bei Bayer ist ja auch viel geschaffener Wert von deutschen Arbeiterhänden zu holen, wir werden es sicher erleben.

    Zum Thema : Ich hoffe unsere russophilen Freunde hier wissen das wir nicht gegen sie sind. In einem besseren Deutschland können wir uns gewiss mal die Hand reichen. Die Wahrheit über das tapfere Deutschland und die Geschichtslügen darüber wird trotz allem an das Licht kommen.

    Die Beliebtheit unseres letzten Kanzlers und der Deutschen bei den einfachen Menschen in allen Kontinenten, ist immer wieder bei Weltreisenden zu lesen :

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    es lohnt sich wirklich hier zu schmökern, sehr gut und mit Ironier geschrieben.

  9. #929
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Ultramarin Beitrag anzeigen
    Ein Kulak war allerdings ein Großbauer. Bauern gab es natürlich weit mehr...
    Denke nicht. Ein ausgebeuteter Arbeiter und schon war es ein Kulak.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #930
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Wieso denn ausgebeutet? Die bekamen ein monatliches Gehalt, von dem sie leben konnten.
    Die Gehälter stiegen konstant, die Preise fielen(!) aber von Jahr zu Jahr. Unter Stalin wurden alle Produkte des täglichen Lebens jährlich günstiger!

    Schau dir mal dagegen die Leiharbeitnehmer der heutigen BRD an. Für die wäre der Lebensstandard der sowjetischen Arbeiter eine spürbare Verbesserung!

    Du machst einen Fehler Leiharbeiter als Kapitalismusphänomen zu bezeichnen.

    Hätten wir die kommunistische DDR ( ökonomisches Brachland ) nicht übernommen, gäbe es nicht diese Leiharbeit in der Form. Purer Kapitalismus würde ja "hire and fire" bedeuten und Leihfirmen hätten kein Geschäftsmodell mehr, wo Arbeitnehmer 2 Firmen an sich verdienen lassen müssen.

    deine sozialistische Lobhudelei.

    Wir haben sozialistisch zerpfuschte Marktwirtschaft.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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