Zitat von
Dr Mittendrin
Juden 1917 – Wer stand hinter der Oktober-Revolution ?
18. Mai 2015 von beim Honigmann zu lesen
Eine Richtigstellung von Hans Werner Woltersdorf
Im Zusammenhang mit den umstrittenen Äußerungen des CDU‑Abgeordneten Martin Hohmann über die Rolle der Juden bei der russischen Revolution von 1917 haben sich Historiker, Journalisten und Politiker geäußert. Da ja die oft geradezu hysterischen Reaktionen der etablierten Parteien über einen historischen Vorgang die Antwort bereits vorwegnahmen, begnügten sich die >Experten< oft nur mit Schlagworten: »Unsinn.« Man reduzierte den jüdischen Anteil an dieser Revolution auf nur einige wenige (Guido Knopp) oder bezeichnete Hohmanns Behauptung als Geschichtsklitterung. Aber selbst wenn sich Zeitungen ausführlicher mit diesem Thema befaßten, konnten sie die Rolle der Juden auf ein Nebengleis abschieben.
Revolutionen werden von langer Hand vorbereitet, geistig, ideologisch und taktisch. In dem riesigen russischen Reich brodelten Unruhen, Probleme, die nicht immer nur von innenpolitischen Mißständen ausgelöst, sondern auch von außen herangetragen wurden. Gänzlich unbeachtet bleiben in diesem Zusammenhang *die ebenso berüchtigten wie umstrittenen »Protokolle der Weisen von Zion«. Ob echt oder gefälscht, so zeigen sie doch ein taktisches Programm zur Erringung, der Weltherrschaft auf, welches sich in den vergangenen 100 Jahren mit einer fahrplanmäßigen Systematik bis heute erfüllt hat. In diesem Programm werden als die großen Feinde, die es zu erledigen gilt, das Zarentum und das Papsttum genannt. So ist der russischen Revolution von 1905 der russisch‑japanische Krieg vorausgegangen, bei dem die Wallstreet*-Banken Japan finanziert und dafür gesorgt haben, daß Rußland isoliert wurde. Nach der Niederlage der russischen Armee brach die Revolution von 1905 aus, an der der damals 25jährige Trotzki maßgeblich beteiligt war. Zwar mißlang diese Revolution, doch war sie eine gewisse Voraussetzung für das Gelingen der Revolution von 1917.
Trotzki heiratete die Sedowa, die Tochter Jivotovskys, der eng verbunden war mit dem Bankhaus Warburg und den Vettern von Jacob Schiff, jener Finanzgruppe, die Japan im Krieg gegen Rußland finanzierte. Hier tut sich eine ebenso unheilvolle wie mächtige Verbindung auf, die Allianz zwischen Kapitalismus und Kommunismus. Aber auch diese Verbindung war schon viel älter und wurde geknüpft zwischen dem ersten Rothschild und dem jüdischen Kirchenrechtler und Gründer des strengen Freimaurerordens der Illuminaten, Adam Weishaupt. Dieser war zugleich ein Mitinitiator der Französischen Revolution mit den ebenso aufpeitschenden wie unsinnigen Parolen von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“. Von diesen Verbindungen erfuhr man durch den seinerzeitigen britischen Premier Disraeli, der in seinen Romanen geschichtliche Tatsachen versteckte. Rothschild firmiert in einem Roman als Sidonia, der als Multimillionär unzählige Spione, Freimaurer, Zigeuner und Geheimjuden kannte und befehligte. Die Rothschilds finanzierten den ersten Kommunisten Adam Weishaupt, und galten insgeheim als die Schatzmeister der Komintern, der kommunistischen Internationale.
Bekannt ist der Ausspruch der Mutter der 5 Rothschildsöhne, die in 5 europäischen Hauptstädten Banken unterhielten: »Wenn meine Söhne es nicht wollen, gibt es keinen Krieg.« Wer Krieg führen wollte, brauchte Geld; aber Geld gab es damals nur bei den Rothschilds. So war also auch das Gelingen der russischen Revolution von 1917 vom Geld abhängig. Das Geld brachte der mit den Wallstreet‑Banken versippte Trotzki. Die Summe weiß man nicht genau, schätzt sie aber auf 200 Millionen Dollar. So besteht der scheinbar paradoxe Zusammenhang, daß der Privatkapitalismus als Erzfeind des Kommunismus dessen Revolution in dem mächtigen Rußland finanzierte. Da alle von Rothschild abhängige Wallstreet‑Banken jüdische Eigentümer haben und diese sich mit einem taktischen Schachzug gewissermaßen als Staatsbankfunktion die Kontrolle über den Dollar im Jahr 1913 angeeignet hatten, erhebt sich die Frage, warum internationale Judenkreise ein so großes Interesse an der russischen Revolution von 1917 hatten. Das Gelingen dieser Revolution wurde im Bankhaus Jakob Schiff wie ein Sieg gefeiert. Natürlich wollten die Finanziers aus ihrem Erfolg auch ihren politischen Nutzen ziehen und das Geschehen kontrollieren und beeinflussen. Es ist deshalb absurd zu behaupten, die Juden hätten mit dieser Revolution nichts zu tun.
Die Aktivisten der Revolution
Mit dem Eintreffen Trotzkis und der Finanzmittel wurde aus den Mitgliedern des bolschewistischen Politbüros das Kriegsrevolutionäre Zentrum gebildet, dem zehn Personen angehörten. Es waren dies: Lenin. Bronstein (Trotzki), Brillant (Sokolnikow), Radommyslski (Sinowjew), Rosenfeld (Kamenew), Swerdlow, Uritzki, Stalin, Dserschinski, Bubnow.
Von diesen zehn war ein einziger ein Vollblutrusse, nämlich Bubnow, der aber unter den sowjetischen Anführern nur eine geringe Rolle spielte. Lenin war Russe mit jüdischem Bluteinschlag, Dserschinski Pole, Stalin Georgier, die anderen sechs waren Juden. Wenn man bedenkt, daß der jüdische Bevölkerungsanteil in der Sowjetunion nur 1,7% betrug, so wird man auch im Verlauf der wechselvollen Personalgeschichte feststellen, daß der Anteil der Juden an der Macht proportional erheblich ist.
Während der Ära Lenin betrug der jüdische Anteil an der gesamten kommunistischen Partei (Zählung von 1922) 5,2 %, am Zentralkommitee der Partei ca. 25,7 %, am Politbüro 36,8 %, am Politbüro Ende der Ära Lenin 42,9 %.
Trotzki war für den Aufbau und die Organisation der Roten Armee zuständig; doch die militärische Macht genügte nicht, um das gewalttätige Revolutionsregime zu sichern. Schon früh wurde die Tscheka als brutalstes Instrument einer Geheimpolizei gegründet. Hier waren Ankläger, Richter und Henker in Personalunion vereint. Zwar waren die beiden ersten Leiter der Tscheka, die Polen Dserschinski und Menschinski keine Juden, doch wurden die entscheidenden Posten der Gebietskommissare zu einem großen Teil mit Juden besetzt.
Allein 20 Namen jüdischer Gebietskommissare sind bekannt. Diese waren aber nicht selbst auch die Täter, sondern setzten als Vollstrecker ausschließlich nichtjüdische Russen, Letten und Chinesen ein.
Interne Machtkämpfe
Lenin trat im Jahre 1922 von der politischen Bühne ab und starb zwei Jahre später; doch es hielt sich das Gerücht, daß er von Stalin umgebracht wurde. Fünf Jahre dauerte der Kampf um die Nachfolge Lenins, wobei die Juden mit wechselndem Erfolg an diesem Ringen beteiligt waren. Es blieben vier Anwärter auf diesen Posten übrig, nämlich Sinowjew, Kamenew, Trotzki und Stalin, ein Kaukasier und drei Juden. Es ging bei diesem Kampf nicht zuletzt um Prinzipien. Trotzki verlangte aus sehr durchsichtigen Gründen mit Blick auf die Förderer in der Wallstreet eine Rückkehr zu demokratischen Methoden mit dem vordringlichen Blick auf die kommunistische Weltrevolution. Stalin hingegen strebte vorrangig die Festigung der Sowjetrepublik, um aus dieser Basis die Weltrevolution in Angriff zu nehmen. Die Weltrevolution wollten beide, so daß der Streit um den geeigneten Zeitpunkt ein taktisches Geplänkel im Kampf um die Macht darstellte.