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Thema: Hatte Stalin keine Werte?

  1. #1121
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Von der Märchenstunde gehen wir jetzt wieder über zu den Fakten

    Ein zusammenfassender deutscher Bericht über die Vernehmungen kriegsgefangener oder übergelaufener Soldaten, Offiziere und Politarbeiter charakterisierte das Ausmaß der politisch moralischen Zersetzung am 1. August 1942 folgendermaßen: »Erst flohen die höheren Kommandeure, dann die Offiziere, zum Schluß die führerlosen Truppen.« Es wurde zudem das massenweise Überlaufen sowjetischer Offiziere und Soldaten gemeldet.
    Der Oberbefehlshaber der Nordkaukasusfront, Marschall Budennyj, mußte zugeben, daß nach dem »ungeordneten Rückzug« vom Don die »Kommandeure von Zügen, Kompanien, Bataillonen und Armeen«, also das gesamte militärische und politische Führerpersonal, eben weil es selbst von Panik erfüllt war, dem Defaitismus der Soldaten kaum Einhalt geboten und den Befehl des >Genossen Stalin< nicht ausgeführt hatte. Auch dieses in gewundenen Formulierungen abgefaßte Dokument gipfelte in den bekannten Drohungen, »daß die Kommandeure und Politarbeiter, die von der Furcht erfaßt sind und sich vor den Deutschen fürchten, geschlagen« und »daß... alle Feiglinge und Panikmacher, die von der Front laufen, und alle, die ihnen helfen, erschossen werden«. Es waren dies keine leeren Worte, wie denn allerorts wahllose Erschießungen selbst wegen geringfügiger Kleinigkeiten gemeldet wurden.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #1122
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Oberbefehlshaber für die Bandenbekämpfung im Osten "Von den Bach-Zelewski" war im November 1941 dienstunfähig und musste sich in einem Sanatorium medizinisch behandeln lassen weil er die Bestialität dieser Banden nicht mehr psychisch verkraften konnte

    So wie auf dem Foto haben die Partisanen nicht ausgesehen die auf dem Foto haben sich vor dem Foto erst im Kaufhaus neu eingekleidet.

    Diese Bestien von den Partisanen haben es gewagt, die friedlich russische Dörfer verbrennenden Okkupanten zu vernichten
    . Irgendwie verstehe ich dich. Ihr Israeli Juden habt mit den nazistischen Okkupanten gleiche Problemen. Diese bösen Partisanen lassen euch Okkupanten nicht in aller Ruhe die örtliche Bevölkerung vernichten. Das ist wirklich unverzeihlich.
    Patria o muerte!

  3. #1123
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Die wirksame Sabotage des Hitler-Nachschubs im Krieg gegen die Sowjetunion durch deren Partisanenbanden:













    Vielen Dank für die Angaben. Warum aber die Banden? Die Banditen sind diejenigen, die zu rauben ausgezogen sind. Die Partisanen haben ihre Familien, ihre Häuser von den Okkupanten verteidigt.
    Patria o muerte!

  4. #1124
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Von der Märchenstunde gehen wir jetzt wieder über zu den Fakten

    Ein zusammenfassender deutscher Bericht über die Vernehmungen kriegsgefangener oder übergelaufener Soldaten, Offiziere und Politarbeiter charakterisierte das Ausmaß der politisch moralischen Zersetzung am 1. August 1942 folgendermaßen: »Erst flohen die höheren Kommandeure, dann die Offiziere, zum Schluß die führerlosen Truppen.« Es wurde zudem das massenweise Überlaufen sowjetischer Offiziere und Soldaten gemeldet.
    Der Oberbefehlshaber der Nordkaukasusfront, Marschall Budennyj, mußte zugeben, daß nach dem »ungeordneten Rückzug« vom Don die »Kommandeure von Zügen, Kompanien, Bataillonen und Armeen«, also das gesamte militärische und politische Führerpersonal, eben weil es selbst von Panik erfüllt war, dem Defaitismus der Soldaten kaum Einhalt geboten und den Befehl des >Genossen Stalin< nicht ausgeführt hatte. Auch dieses in gewundenen Formulierungen abgefaßte Dokument gipfelte in den bekannten Drohungen, »daß die Kommandeure und Politarbeiter, die von der Furcht erfaßt sind und sich vor den Deutschen fürchten, geschlagen« und »daß... alle Feiglinge und Panikmacher, die von der Front laufen, und alle, die ihnen helfen, erschossen werden«. Es waren dies keine leeren Worte, wie denn allerorts wahllose Erschießungen selbst wegen geringfügiger Kleinigkeiten gemeldet wurden.
    Ist aus Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg, München 1995, S. 75. Hoffmann gibt hier 2 Quellen zerstückelt mit eigenen Worten wieder, und bastelt daraus ein generelles Urteil.

    Für mich klingt das extrem aus dem Kontext gerissen. Ich denke beide Quellen behandeln irgendein mehr oder weniger lokales Fluchtereignis wie es immer mal wieder vorkommt.
    Niemand konstatiert der Roten Armee panikartiges Fluchtverhalten, im Gegenteil es wird immer das sture Ausharren betont.

    Hoffmanns Zitatmontage mit absurd übertriebener Schlussfolgerung kann nicht wirklich überzeugen.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  5. #1125
    Rechtsabbieger Benutzerbild von Frontferkel
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Iwan Beitrag anzeigen
    Und wie erklärst du dir die Partisanen? Oder hat die westliche Propaganda die Partisanen der Weissrussland und Ukraine abgeschafft?
    Abgeschafft ? Quatsch .
    Von und durch wen wurden die Partisanen (Banditen) geschaffen , gesteuert und militärisch geführt .

    Das das Verhalten der Wehrmacht und der SS-Einsatzgruppen mit eine Rolle gespielt hat , ist unbestritten .
    Augenscheinlich ist aber der politisch - militärische Druck aus Moskau . Den Fronteinheiten , wurde durch den Untergrundkampf der Partisanen , eine gewisse Entlastung verschafft und es wurden deutsche Einheiten gebunden .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  6. #1126
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Goebbels TGB 2.11.1941:

    "Gegen Mittag sind wir wieder in Wilna. Es dauert einige Zeit, bis die Wagen herangeholt sind. So habe ich Gelegenheit, mich eine halbe Stunde mit jungen Fliegeroffizieren zu unterhalten, die eben von der Front zurückkommen. Sie sind froh, in Wilna wenigstens wieder eine halbkultivierte Stadt vorzufinden. Was sie von der Sowjetunion erzählen, ist einfach grauenhaft. Es wird sehr schwer sein in Zukunft deutsche Menschen nach dem Osten zu verpflanzen, es sei denn, man läßt auch die deutsche Kultur mitgehen. Die weite Steppe der Sowjetunion wirkt auf unsere Männer geradezu deprimierend und trostlos. Man sieht den jungen Offizieren förmlich an, wie sie sich darauf freuen, ins Reich zurückzukommen.
    Der Krieg in der Sowjetunion, so berichten sie mir, ist ein ganz einzigartiger und mit den bisherigen Feldzügen überhaupt nicht zu vergleichen. Sie sind voll Achtung für die sture Widerstandskraft der Sowjetsoldaten. Auf der anderen Seite aber betonen sie, daß es der deutschen Wehrmacht zweifellos gelingen wird, die bolschewistische Wehrmacht niederzuringen, wenn nur die richtigen Witterungsverhältnisse gegeben sind. Das wird aber wohl in diesem Jahre nicht mehr der Fall sein."

    Quelle: Fröhlich, TGB Goebbels, Teil 2, Bd. 2, S. 221.


    Man kann wohl kaum "voller Achtung" für Widerstandskraft sein die von Kommissaren erzwungen wurde!!
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  7. #1127
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Iwan Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Angaben. Warum aber die Banden? Die Banditen sind diejenigen, die zu rauben ausgezogen sind. Die Partisanen haben ihre Familien, ihre Häuser von den Okkupanten verteidigt.
    Das war die damalige Sprachregelung für organisierten Widerstand der Besiegten, der durch die SS-Bandenkampftverbände gebrochen wurde. Feinde werden im Krieg meist mit verächtlichen negativen Namen bezeichnet. Die Sowjets hatten nicht die Genfer Konvention von 1929 unterschrieben und hielt sich auch nicht an die völkerrechtlich verabredeten Kriegssitten. Daher wurden die Partisanen oder Freiheitskämpfer der Sowjetunion mit ihrer völkerrechtswidrigen Kampfesweise als Kriminelle und Banditen bezeichnet und auch so behandelt.

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    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  8. #1128
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Das war die damalige Sprachregelung für organisierten Widerstand der Besiegten, der durch die SS-Bandenkampftverbände gebrochen wurde. Feinde werden im Krieg meist mit verächtlichen negativen Namen bezeichnet. Die Sowjets hatten nicht die Genfer Konvention von 1929 unterschrieben und hielt sich auch nicht an die völkerrechtlich verabredeten Kriegssitten. Daher wurden die Partisanen oder Freiheitskämpfer der Sowjetunion mit ihrer völkerrechtswidrigen Kampfesweise als Kriminelle und Banditen bezeichnet und auch so behandelt.

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    Du bist aber an diese Genfer Konferenz nicht gebunden. Fällt deine persönliche Meinung mit der Meinung der Unterschreibenden dieser Konferenz zusammen? Die kann ich wohl verstehen: alle Kapitalisten wollten gern die schwächere Länder überfallen und wollten dabei, dass die Überfallenen sich nicht wehren. Bist du auch einverstanden, dass die Nazis, die hunderte tausenden Dörfer niedergebrannt haben, die regelrechte Soldaten sind (die Schweinereien haben nicht nur ukrainische und baltische Kollaborateure getrieben, sondern auch Deutschen), während die Zivilisten, die das nicht dulden wollten, plötzlich die Banditen?
    Patria o muerte!

  9. #1129
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Frontferkel Beitrag anzeigen
    Abgeschafft ? Quatsch .
    Von und durch wen wurden die Partisanen (Banditen) geschaffen , gesteuert und militärisch geführt .

    Das das Verhalten der Wehrmacht und der SS-Einsatzgruppen mit eine Rolle gespielt hat , ist unbestritten .
    Augenscheinlich ist aber der politisch - militärische Druck aus Moskau . Den Fronteinheiten , wurde durch den Untergrundkampf der Partisanen , eine gewisse Entlastung verschafft und es wurden deutsche Einheiten gebunden .
    Hier habe ich gemeint, dass die starke Partisanenbewegung der beste Beweis ist, dass die Sowjetmenschen auch ohne Druck von der Stalin's "Diktatur" für die Sowjetmacht gegen die Nazis kämpften.
    Patria o muerte!

  10. #1130
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Ist aus Joachim Hoffmann, Stalins Vernichtungskrieg, München 1995, S. 75. Hoffmann gibt hier 2 Quellen zerstückelt mit eigenen Worten wieder, und bastelt daraus ein generelles Urteil.

    Für mich klingt das extrem aus dem Kontext gerissen. Ich denke beide Quellen behandeln irgendein mehr oder weniger lokales Fluchtereignis wie es immer mal wieder vorkommt.
    Niemand konstatiert der Roten Armee panikartiges Fluchtverhalten, im Gegenteil es wird immer das sture Ausharren betont.

    Hoffmanns Zitatmontage mit absurd übertriebener Schlussfolgerung kann nicht wirklich überzeugen.
    Von wem das stammt ist egal, was dort steht sind die Tücken des Stalinismus und der machte vor der sowj. Armee nicht halt, wie die Bevölkerung standen auch die Soldaten im Stalinismus unter Generalverdacht und jeder Kenner der Sowjets würde das bestätigen können.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

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