Wobei sich die Frage stellt...was bringt die "grüne" Plakette? Kein Kfz wird sauberer, wenn man eine grüne Plakette an die Scheibe pappt - also bewirkt diese Plakette nichts.
Oder hat das vielleicht eher etwas mit Stigmatisierung zu tun?
Noch nicht allzu lange her, dass muss sich eine Glaubensgruppe ein J auf die Klamotten nähen um kenntlich zu machen - hier kommt ein Jude...heute muss man sich eine rote oder gelbe Plakette ans Auto pappen um kenntlich zu machen - hier kommt ein Umweltsünder.
Andere Menschen zwecks Kenntlichmachung zu stigmatiseren scheint ein deutsches Politikmonopol zu sein.
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
Geändert von Murmillo (25.12.2016 um 18:49 Uhr)
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
Wie man auch hier sehr schön sieht, macht es keinen Sinn eine Diskussion mit Leuten zu führen, welche nicht an Tatsachen interessiert sind, sondern vielmehr aus ideologischen Gründen die Thematik auf Nebenkriegsschauplätze lenken, mit dem Fingewr auf andere zu zeigen, unterstellen, Mythen produzieren und wilde Spekulationen als Gewissheit über die Zukunft ausgeben.
Im VW-Strang aus treuteutschem Wolfsburgdieselpatriotismus und bösem-Westen-Hass, hier offensichtlich deshalb, weil erst für viel Schotter eine Krebsschleudern zugelegt, wobei nun langsam bekannt wird, daß diese die lieben Mitmenschen damit vergiften (aus ehem. Umweltschutzgründen) und nun mit Fahrverbot bedrohht werden. Interessanterweise wird aber nicht der reflexive Schluß gezogen, daß man hier von Staat und Industrie betrogen wurde, nein ganz im Gegenteil, es ist wunderbar wie es ist, bis in die Lungen hinein. Wem das nicht so gefällt, ist bloß ein blöder Ignorant, bzw. Volksverräter.
Ich beende deshalb hiermit die Beantwortung des Rumgeeires um den heißen Brei, mit noch einem kleinen Hinweis auf ein Mythchen das von den Krebsschleuderfahrern hier verbreitet wird, nach dem Motto je mehr auf andere zeigend, desto besser die Rechtfertigung:
"Denn die Ottosauger erzeugen ja vielmehr Abgase, v.a. CO2, also ist der Diesel-Feinstaub halb so schlimm", tönt es immer wieder.
Unumstrittene Tatsache dagegen ist jedoch bis jetzt, daß Feinstaub stark gesundheitsgefährdend wirkt und tödlichen Krebs erzeugt, CO2 hingegen völliig umstritten für den Klimawandel verantwortlich gemacht wird, während CO2 aber wiederrum Voraussetzung für die Photosynthese und damit O2 Produktion ist. Die anderen Schadstoffe scheinen ebenfalls im Gegensatz zum krebserregenden Feinstaub der Gesundheitsgefährudung eher vernachlässigbar, was zumindest die Empirie beweist, wobei jedoch problematische Stickoxide ebenfalls v.a. durch Diesel verursacht werden:
So verglich die US-Gesundheitsbehörde ihre Daten zu schweren und tödlichen Atemwegserkrankungen in USA mit denen in Europa (vgl. VW-Strang), mit den Ergebnissen, daß die Zahlen in Europa signifkant höher liegen als in USA. Also in genau demjenigen Land die Leute weniger krank werden bei diesen Formen der Erkrankungen, in welchem dicke Sauger zum Lebensgefühl gehören und Dieseldreckschleudern nur unter 1% der Autos ausmachen.
Für Deutschland (ebenfalls im VW-Strang) bleibt die Zahl der Lungenkrebstoten in etwa gleich und das trotz des starken Rückgangs der Anzahl der Raucher.
Und dafür muß es bestimmte Ursachen geben!
In diesem Sinne: Immer schön Durchatmen, gibt ja hierzulande Millionen Lungen, die als Filter dienen, für diese überlegene Technologie.
Geändert von Heinrich_Kraemer (26.12.2016 um 12:57 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Hier noch eine kleine Anmerkung zu den CO2-Klimasektengläubigen und der damit gerechtfertigten Vorgehensweise hierzulande, mit Folgen der Feinstaubverkebsung bzw. der gesundheitsgefährdenden Stickoxiderhöhung, mit besonderem Eifer:
Während hierzulande aufgrund der mächtigen KFZ-Lobby noch rumgeeiert wird, um ein Dieselverbot in Städten, werden in anderen Ländern offenbar bereits Nägel mit Köpfen gemacht:(...)
NO2 aus modernen Motoren
Deutschlands Autobauer haben die Misere selbst verursacht. Um die immer strengeren CO2-Vorschriften überhaupt erfüllen zu können, haben sie vor allem auf Dieselmotoren gesetzt. Diese sind sparsamer als Benziner und stoßen deshalb weniger CO2 aus. Gleichzeitig produzieren Diesel wegen des permanent hohen Luftüberschusses in der Flamme deutlich mehr Stickoxide als Benziner.
Spezielle Katalysatoren sollen das Nebenprodukt zwar herausfiltern. Doch die Hersteller haben getrickst, wie Prüfer zuerst in den USA und später auch in Europa herausfanden.
Die Abgasreinigung funktioniert nur auf dem Prüfstand, auf der Straße ist sie häufig abgeschaltet. Deshalb sind die Stickoxidwerte in Städten unverändert hoch, obwohl heute deutlich modernere und - zumindest auf dem Papier - saubere Diesel im Fuhrpark rollen als noch vor zehn Jahren.
Wie geht es weiter? Wahrscheinlich wird die EU-Kommission bald ein Verfahren gegen Deutschland einleiten. Vielleicht verfügt irgendwann ein Gericht Fahrverbote. Aber all das könnte sich noch Jahre hinziehen. Bis dahin pusten die Diesel weiterhin massenhaft Stickoxide in die Luft. Und die Umweltagentur berechnet die Zahl der Toten.
Wetter hat großen Einfluss auf Feinstaubwerte
Etwas besser, zumindest im Trend, ist die Situation beim Feinstaub, der für die Gesundheit der Menschen eine noch größere Gefahr darstellt. Im Jahr 2012 waren nach Berechnungen der Europäischen Umweltagentur in Deutschland 60.000 Todesfälle darauf zurückzuführen. Europaweit sogar 432.000.
(...)
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20.12.2016
(...)
Während der deutsche Bundesverkehrsminister sich vehement gegen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge wehrt, planen vier Weltstädte, mit radikalen Methoden gegen die Feinstoff- und Stickoxidbelastung vorzugehen.
In Deutschland tobt ein heftiger Streit zwischen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt um mögliche Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. In Paris, Madrid, Athen und Mexiko-Stadt werden dagegen Fakten schaffen: Bis 2025 soll man in den Weltstädten ein bisschen besser atmen können. Bis dahin wollen die vier wichtigsten Metropolen Frankreichs, Spaniens, Griechenlands und Mexikos Autos und Lastwagen, die mit Dieselmotor arbeiten, verbieten.
Der Plan, der im Rahmen der C40-Konferenz angekündigt wurde, einem internationalen Netzwerk aus 40 Städten, die gemeinsam gegen den Klimawandel kämpfen, soll die Feinstaub- und Stickoxidbelastung in den Innenstädten reduzieren. Anne Hidalgo, die Bürgermeisterin von Paris, sagte, die neue Politik zeige, dass die Metropolen "nicht länger die Luftverschmutzung und die damit verbundenen Gesundheitsprobleme und Todesfälle dulden" würden.
(...)
Doch so effizient Dieselmotoren mittlerweile auch sind – der Feinstaub- und Stickoxidausstoß ist stets größer als bei reinen Benzinern. Inzwischen glauben Forscher, dass pro Jahr bis zu 3 Millionen Menschen an den Folgen dieser Luftverschmutzung sterben.
Versuche, Dieselmotoren sauberer zu machen, gelten Paris, Athen, Mexiko-Stadt und Madrid als gescheitert. In den USA bewarb Volkswagen seine Dieselfahrzeuge explizit mit dem Slogan "Clean Diesel" – bis der Abgasskandal kam. Weitere Chancen für die Technik soll es in nun in den vier C40-Metropolen nicht geben, es droht ein hartes Verbot.
(...)
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Geändert von Heinrich_Kraemer (26.12.2016 um 13:26 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ich rede mich für und nicht für Andere...wo soll ich dies gesagt haben? Ich sagte es ist eine Sache der Gewichtung.
a) KANN und b) es kommt immer auf die Menge und Konzentration an...egal ob jetzt Rußpartikel oder CO2
Mir fielen da die 6 Mio. Ölj´heizungen ein, betrieben mit Heizöl (also Diesel, nur nicht so sauber) und ohne jegliche Filteranlagen...mir fielen da die holzbefeuerten Heizungsanlagen ein, betrieben ohne jegliche Filteranlagen ..mir fielen auch die um mehr und mehr sich greifenden Kachelöfen mit deren Komfortkaminen ein...wie sieht es mit Kopierer und Druckern aus, welche sich in geschlossenen Räumen befinden? Wie sieht es mit Bremsen, Kupplung und Reifenabrieb aus? Wie sieht es mit Naturphänomen (z.B. Vulkanausbrüchen) aus?
Feinstaub ist eine vielschichtige Geschichtem welche man eben nicht nur auf ein Kfz-Antrieb reduzieren kann...denn...wie ALLE Geschichten zeigen, sperrt man einen Diesel aus sinkt die Feinstaubbelastung deswegen noch lange nicht (siehe London mit der City-Maut, siehe Stgt. mit dem Durchfahrtsverbot für Lkw und Fahrverbote für Diesel mit gelben und roten Planetten - nur als Beispiele).
Im Gegensatz zu Studien, welche mehr oder minder auf Annahmen basieren und je nach Gewichtung und Datenbasis können die Ergebnisse grundgeschieden sein sind die Messungen z.B. am Stgt. Neckertor harte, unumstößliche Fakten.
Den Diesel als "Bösewicht" festzumachen ist eine typische deutsche Mentalität und man blendet dabei vollkommen aus, dass ein Dieselverbot andere Probleme schaffen würde...also gibt es nur Pest oder Cholera...für Dich gibt es aber nur die Pest (den Dieselmotor), aber keine Cholera.
CO 2 ist zuwenig da. Siehe oben.
Womit Millionen von Diesel-Kfz-Besitzer zwangsenteignet (Wertminderung!) werden, welche auf ihr Fahrzeug angwiesen sind, bzw. nicht die Mittel haben, sich jetzt ein neues Fahrzeug zu kaufen!Bundesverwaltungsgericht
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Dienstag, 27.02.2018, 12:06
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Dienstag den Weg für Diesel-Fahrverbote in Städten freigemacht. Die Kommunen dürfen diese eigenmächtig verhängen, urteilten die Richter. Eine bundesweite Regelung sei dafür nicht notwendig.
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Wann sind die Benziner dran?
Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.
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