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Man muss da nur einmal hinterfragen.
In Stgt hat man den Lkw-Durchgangsverkehr (in der Regel alle mit Dieselmotoren betrieben) aus der Stadt verbannt - mit dem Ergebnis, die Feinstaubwerte sinken nicht (oder wenn, dann überhaupt nur marginal). Dann hat man in Stgt. den Innenstadtverkehr für Fahrzeuge mir roter und gelber "Umwelt"plakette gesperrt (wieder vornehmlich Dieselfahrzeuge treffend) - mit dem Ergebnis,, die Feinstaubwerte sinken nicht (oder wenn, dann überhaupt nur marginale). Man kann jetzt natürlich dieselbetriebene Fahrzeuge in Stgt. komplett verbieten - das Ergebnis wird sein, dass die Feinstaubwerte trotzdem - oder wenn überhaupt nur marginal - sinken werden.
Man sollte es tun - dann bin ich gespannt mit welchem Irrsinn man dan um die Ecke kommt und welchen "Verursacher" man sich dann aussucht.
Vorab - ich wusste gar nicht, dass der Bau und Vertrieb von Saugmotoren in diesem Lande verboten ist.
Jetzt aber zu wesentlichen:
VW - wenn hier ein Unternehmen mit Wissen und Duldung der Politik (immerhin sitzen 2 Personen der niedersächsischen Landesregoerung im Aufsichtsrat) im Bereich der dieselbetriebenen Fahrzeuge betrügt, dann kann man sich nicht auf die gesamte Autoindustrie übertragen.
Beim Diesel selber sehe ich noch deutliches Potential was die Abgasreinigung betrifft - es ist am Ende des Tages nur eine Kostenfrage einem dieselbetriebene Fahrzeug den "Rußpartikeltoss" auszutreiben. Technisch iist es machbar - nur eben noch extrem teuer. Man schafft schon heute mit modernen Anlage eine Verminderung der Rußpartikel - ausgehend ohne Filter - um deutlich über 95% und neue Dieselkraftstoffe verbrennen auch viel sauberer. Alles eine Frage der Kosten.
Dazu kommt - man könnte einen Diesel schon heute zu 100% aus Abfällen und regenerativ Rohstoffen gewonnem Diesel betreiben - schont die Ressourcen und damit die Umwelt. Wie sich hier die technische Entwicklung in den nächsten Jahren entwickelt wird man sehen.
Weiterhin kommt hinzu - vergleicht man einen heutigen Benziner mit einem heutigen Diesel, dass ein Diesel in etwa 1/4 weniger an CO2 produziert.
Auch verbrauchstechnisch gesehen ist ein Diesel gegenüber einem Benziner deutlich im Vorteil und schont damit Ressourcen.
Dann, einen steuerlichen Vorteil? Wo?
Ein Diesel wird erst einmal wesentlich höher besteuert als ein Benziner und erst am einer gewissen, in der Regel hohen, Laufleistung kehrt sich das Verhältnis um. Rechnet man dann noch hinzu, dass ein dieselbetriebenes Fahrzeug in der Regel teurer ist als ein vergleichbarer Benziner fällt damit auch eine höhere MwSt. an.
Was bleibt am Ende also - die Abgasreinigung und dies ist eine Thematik die man lösen kann, muss und wohl aiuch wird.
Man muss eine Thematik in der Gesamtheit betrachten und kann sich nicht nur einen Aspekt herausgreifen, welcher gerade in den Kram passt und da steht dann der Diesel bei weitem nicht so schlecht da, wie man gerade versucht den Bürger zu suggerieren.
Den ganzen VW-Strang wiederhole ich hier sicher nicht.
Aber ein paar Anmerkungen, weil mir hier u.a. versucht wird Aussagen unterzuschieben, mit dem offensichtlichen Ziel, die schöne Ideologie vom dt. Sonderweg der Feinstaubverkrebsung der Bevölkerung mittels des lieben Diesels zu rechtfertigen.
1. Saugmotoren fielen aufgrund der Flottenverbrauchsvorgaben durch die EU aus den Produktionslinien deutscher Hersteller sukzessive raus, weil nicht der tatsächlich Verbrauch relevant wurde, sondern die offiziellen Verbrauchszyklen, welche auf dem Prüfstand durch kleine zwangsbeatmete Motoren im Teillastbetrieb dort als sparsamer gemessen werden können.
Über die ganzen Prüfvorschriften, welche die Automobilhersteller hierzulande in Selbstregulierung mehr oder minder selbst bestimmen, braucht man zusätzlich auch nichts mehr sagen.
2. Übertrage ich nirgends den VW-Betrug auf andere Hersteller. Ganz im Gegenteil, was die Anfeindungen gegen meine Person im VW-Strang beweisen.
Tatsache aber ist, daß Audi/VW den Tdi als sportliches Antriebskonzept für KFZs durchsetzte, wobei andere Hersteller hier nachzogen.
3. Inwiefern Dieselabgasreinigung tatsächlich umsetzbar ist und zu welchem Preis werden wir beide nicht beurteilen können. Plausibel aber ist, daß konkurrenzfähige Diesel-KFZs aus Deutschland anscheinend nur mit fragwürdigen Methoden im Zusammenspiel zwischen Kraftfahrtbundesamt und KFZ-Lobby machbar sind. Denn sonst hätte die KFZ-Industrie eine brauchbare Abgasreinigungsanlage längst eingeführt.
Die anderen Hersteller schnitten bei der Messung im tatsächlichen Diesel-Betrieb nämlich ebenfalls mies ab, aber eben ohne dreisten Betrug.
4. Witzigerweise bestätigst Du meine Aussagen ungewollt, ziehst aber andere fragwürdige Schlüsse: Zwar ist die KFZ Steuer beim Diesel c.a. 90 Euro/l höher, der Dieselkraftstoff hierzulande jedoch weniger besteuert als Benzin (in Österreich z.B. nicht). Die Folge hiervon ist, daß gerade Vielfahrer Diesel bevorzugen und damit der Staat die massenweise Vergiftung der Bevölkerung zusätzlich fördert, weil Vielfahrer eben mehr km fahren, mit viel mehr krebserregendem Feinstaub.
Problematisch ist ebenfalls die Behauptung des CO2 Ausstoßes, weil eben die CO2 Problematik doch ein eher weites Feld ist, mit wissenschaftlichen Unklarheiten und vielen nicht verifizierten Hypothesen, aber mit sicherer politischer Durchsetzung gewisser Ideologien. Ganz im Gegensatz zum verkrebsenden Feinstaub!
Die Behauptung, daß moderne Diesel länger halten, als Ottos halte ich ebenfalls für problematisch, wenn ich mir die Laufleistungen immer wieder so ansehe. Womöglich hält ein Turodiesel länger als sein Benzinladedruckbruder (die Entwicklung der Ladedruck-Ottos soll hierzulande gegenüber dem Diesel vernachlässigt worden sein), gegenüber einem mittleren/ großen sauberen Sauger würde ich das jedoch nicht generell behaupten. Gerade die R6er oder V8s halten extrem lange, eben weil sie nicht die Belastung des Ladedrucks abbekommen.
Wo wir gleich beim vermeintlichen Wenigerverbrauch des Diesels wären! Die Entwicklung hierzulande ging vom kleinen Tdi-Spargolf/ -polo mit kleinem Diesel hin zu den fetten Aggregaten in fetten Burgen. SUVs mit 3 Liter (und grösser) Turbos, Oberklasse- Mittelklasse zum Linke-Spur-Bolzen usw. Hier von "weniger" Verbrauch zu sprechen mag nur im direkten Vergleich zu den modernen Benzin-Ladedruck-Brüdern passen, mit Ressourcenschonung hat das sicher nichts zu tun. Wer einen Turbo mal abseits des Prüfstands tritt, der weiß wie der Verbrauch dann wirklich liegt. Bei meinem Sauger mit 1,6 Tonnen ist zwischen 8 und 18 Litern alles drin, nur als kleine Anmerkung
Die Ausführungen zur zukünftigen sauberen Dieselverbrennung und die lieben Ressourcenschonung durch Recycling sieht mir doch eher esoterisch ländlespezifisch angehaucht aus, technische Daten sind mir hierzu nicht bekannt. Herr Müller von VW stellte ja mittlerweile die komplette zukünfitge Dieselentwicklung grundsätzlich in Frage.
5. Finde ich es nicht so schön, unterstellt zu bekommen, einen Aspekt herauszugreifen ohne die Gesamtheit betrachten zu wollen. Zumal von jemandem, der schön die deutsche Dieselideologie nachredet, wohl selber eine Krebsschleuder fährt, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, wie in anderen Ländern mit der Thematik umgegangen werden könnte.
Denn dann wäre klar, daß die sauberste Verbrennung für Antrieb bis heute der Gasantrieb ist, gefolgt vom Benzinsauger. Und beim Thema Gas wären wir wieder beim größeren Sauger, welcher den Gasantrieb besser wegsteckt, wie was kleines, geladenes Graffezeug. Auch die Entwicklung der Elektromobilität scheint hierzulande irgendwie vernachlässigt zu werden.
Und genau hier kommen wir zu einem sehr wichtigen Punkt: Ladedruckmotoren halten sicher nicht solange wie Sauger. Die Interessenlagen und deren Durchsetzung wird offenbar, ohne Rücksicht auf Verluste. Wo wir wieder bei 1. wären bzw. beim genauen Strangthema usw.
Geändert von Heinrich_Kraemer (23.12.2016 um 21:44 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ideologische Argumentation bringt nichts, Herr Kraemer.
DB Diesel haben schon 900000 Km hinter sich gebracht, nicht als Ausnahme sondern als Regel, wenn immer Ölwechsel gemacht wurde.
Bei BMW kann man sich schon über einen Bruchteil dieser Leistung freuen.
Mit Harnstoffeinspritzung ist der Diesel schon ebenso sauber wie ein Benziner. Saugmotoren haben wegen ihres Verbrauchs einen erhöhten Schadstoffausstoß, deswegen gehen die Hersteller davon ab.
Wenn man jetzt den Abschnitt mit den E Autos betrachtet wird klar...das ist Ideologie. Denn der Dreck wird woanders erzeugt.
Zudem ist diese Technologie nicht einmal ansatzweise praktikabel, weder von der Reichweite noch von der Ökobilanz.
Der Diesel ist zur Zeit die einzige Technologie, die Sparsamkeit und Langlebigkeit umsetzen kann.
Die Firma VW ist ein Unternehmen, das die Dieseltechnologie nicht umsetzen kann.
Kleiner Hubraum, höhere Leistung macht natürlich Probleme, wenn die Ingenieure, wie bei VW, wenig Ahnung haben.
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