Ich habe dich zwar als Troll in Erinnerung, aber weil das schon fast wie eine theologische Aussage klingt möchte ich darauf eingehen.
Also schuf Gott das Leid um unsere Erkenntnis zu mehren? Warum schuf er den Menschen nicht so, dass sich sein Geist am besten durch Heiterkeit erweitert? Das würde für ein Überschuss an Weisheit auf dieser Welt sorgen, was widerum deutlich mehr Frieden bringen würde und es wäre zudem barmherzig von ihm gewesen.
Diese Menschen starben in einer Kirche. Ihre Sünde war, dass sie unbekümmert in die Arme Gottes gingen und dort dann ihr Ende fanden. Was hätten sie besser machen sollen?
Wenn es seine Kreaturen sind, dann wären sie seinetwegen beschränkt.
Weil?
Zumindest solange sich die Augen noch nicht ans Licht gewöhnt haben.
Das ist paradox.
Genauso wie das Nichts. Was sagt das über Gott aus?
Da liegst du wohl ein wenig daneben.
Wichtige Teile jedweder Religion entziehen sich definitionsgemäß unserer Wahrnehmung. Es muss aber auch Anknüpfungspunkte ans reale Leben geben, wenn mir diese Religion etwas nützen soll.
Gerade das Christentum (also das, das in der Bibel beschrieben wird, nicht das, was die Kirchen lehren) ist eine ausgesprochen unmystische, tatsachenbezogene Religion, im Vergleich zu den anderen, die man so kennt. Die Apostel und Urchristen konnten sich z. B. mit absoluter Sicherheit auf die Auferstehung Jesu als Tatsache berufen, weil sie wussten, dass das wirklich geschehen war. Das Grab war leer, und Hunderte von Menschen hatten den auferstandenen Jesus bei zahlreichen Gelegenheiten gesehen; darunter einige, die bis dahin gar nicht an ihn geglaubt hatten, wodurch eine Massenpsychose wohl ausgeschlossen ist.
Da, wo die Religion mit dem realen Leben in Wechselwirkung tritt, muss sie sich als tatsachengemäß und nützlich erweisen. Ist eine solche Prüfung gar nicht möglich, hat sie auch keinen Nutzen. Versagt sie schon bei einfachen Dingen (manche Leute behaupten ja angeblich: 1+1+1=1), ist sie ebenfalls zu verwerfen. Allein dass sie Dinge behauptet, die unsere Phantasie übersteigen, sich aber auch nicht widerlegen lassen, ist jedoch kein Gegenbeweis.
Jetzt bin ich gespannt.
Mit welchen Religionen außerhalb des Christentums hast du dich denn intensiv beschäftigt um ein solches Urteil sprechen zu können?
Jetzt musste ich aber kräftig lachen. Du bezeichnest das Christentum als eine tatsachenbezogene Religion und beziehst dich dann auf die vermeintliche Auferstehung Jesu.
Ähm, du merkst wirklich nicht wie dämlich dieses Argument ist, oder? Das propagieren Schriften in den Evangelien. Welche außerbiblischen historischen Zeugnisse gibt es dazu? Ich finde, dass du hier ganz schön viel Schindluder mit Worten wie "Tatsachen" und Wirklichkeit" treibst.
Und das tut das Christentum inwiefern?
Tja, "Wunderheilungen" sind wohl ebenso göttlich, wie nigerianische Schlamperei und Korruption beim Bau (nicht nur) von Kirchen. Man sollte es positiv sehen, zahllose Gläubige sind jetzt näher bei ihrem Heiland, als sie noch am Morgen des Tages auch nur zu hoffen gewagt hätten...
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