Hat mich irgendwie stutzig gemacht, weil in tichys Einblick stand, daß Herr Krause der Frau Beck mal die Target-Salden erklären soll.
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Bankengeschäfte - eigentlich für den normalem Bürger ziemlich unübersichtlich und schwer zu erklären.Als die Länder Europas 1999 den Euro einführten, sollten auch die grenzüberschreitenden Geldüberweisungen in der Währungsunion vereinfacht werden. Daher verzahnten die Notenbanken der am Euro beteiligten Länder ihre nationalen Zahlungsverkehrs- und Abrechnungssysteme miteinander, es entstand das Target-System (Trans-European Automated Real- Time Gross Settlement Express Transfer System).
Wegen seines dezentralen Aufbaus und der national unterschiedlichen Leistungsmerkmale stieß es jedoch schnell an seine Grenzen. Nicht zuletzt auf Betreiben der Kreditwirtschaft führten die Notenbanken daher im November 2007 das Target2-System ein. Dieses basiert auf einer gemeinsamen technischen Plattform, in deren Mittelpunkt die Europäische Zentralbank (EZB) als Verrechnungsstelle steht.
Kauft beispielsweise ein griechisches Unternehmen eine Ware bei einem deutschen Hersteller, so beauftragt es seine Bank, den Kaufpreis an die Bank des Exporteurs in Deutschland zu überweisen. Die griechische Hausbank bucht den Kaufpreis vom Konto des griechischen Unternehmens ab und reicht den Überweisungsauftrag an die griechische Notenbank weiter.
Diese bucht den Betrag vom Zentralbankkonto der griechischen Hausbank ab und überweist ihn an die EZB. Die wiederum schreibt ihn der Bundesbank auf deren Konto bei der EZB gut.
Die Bundesbank überweist den Betrag dann an die Hausbank des deutschen Exporteurs, die ihn auf dessen Konto gutschreibt.
Durch die Überweisungen bauen die griechische Zentralbank und die Bundesbank Target-Salden gegenüber der EZB auf. Die Bundesbank erhält eine Forderung gegen die EZB, die griechische Notenbank geht eine Verbindlichkeit ein.
google: Target SaldenVor der Finanzkrise waren die Target-Salden recht gering, weil sich die griechischen Geschäftsbanken bei ausländischen Kreditinstituten Zentralbankgeld leihen konnten, das sie für die finanzielle Abwicklung der Importe benötigten.
Diese Leihgeschäfte am Interbankenmarkt bewirkten, dass Geld über das Target-System nach Griechenland floss. Die Target-Salden wurden wieder ausgeglichen.
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Man könnte auch sagen: Rette sein Geld, wer kann. Falls ein Zusammenbruch der EU statt findet, ist dein Geld entweder nur noch die Hälfte wert, oder der Brüsseler Apparat bedient sich daran, wenn alle Sparkonten verallgemeinert werden - also allen gehören - dann wird aufgeteilt.In der Eurokrise haben sich gewaltige Zahlungsbilanzsalden (Target-Salden) zwischen den Euroländern aufgebaut, weil die Europäische Zentralbank (EZB) es den Ländern mit Zahlungsbilanzschwierigkeiten gestattete, ihre Probleme durch eine überproportionale nationale Geldschöpfung zu lösen.
Von wem war das noch mal der innigste Wunsch ?