Michael Winkler mit dem heutigen Tageskommentar:
Wie gefährlich sind "Fake News"? Dieser neue Begriff, die "vorgetäuschten Meldungen", geistert mittlerweile durch die Medienwelt. Neu ist allerdings nur der Begriff. Früher nannte man eine solche Falschmeldung eine "Zeitungsente", und wenn sie bewußt in die Welt gesetzt wurde, war es zumeist eine "Propaganda-Lüge". Diese Propaganda-Lügen werden nach wie vor in den "seriösen" Medien verbreitet, weshalb die Wahrheitsmedien mit dem*Begriff "Lügenpresse" belegt werden. Der einzige Unterschied zu früher ist, daß es heute das Internet und die Blogger gibt. Wie echt, wie authentisch sind die Blogger? Und wie integer? Ich gehe davon aus, daß die "Fake News" dieselben Ursachen haben wie die früheren Zeitungsenten: Zum ersten ist der Blogger so fehlbar wie der Zeitungs-Redakteur, beide können aus den vorliegenden Nachrichten falsche Schlüsse ziehen und sie veröffentlichen. Zum zweiten können beide gezielt in die Irre geführt werden, also selbst das Opfer einer Täuschung werden. Zum dritten gibt es die böse Absicht: Der Blogger bzw. der Redakteur arbeitet für einen Geheimdienst oder er wurde von einem Geheimdienst bezahlt, um diese Meldung zu veröffentlichen. Und ja, die sensationellen Hitler-Tagebücher, die der STERN damals veröffentlicht hatte, waren ebenfalls "Fake News". Gefährlich werden diese nur, wenn dahinter die böse Absicht steht.
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