Während einer Weihnachtsfeier vor einigen Tagen hatte ich wieder mal das große Glück einer hier im öffentlichen Gesundheitswesen tätigen Kubanerin zu begegnen. Eine sog. "medica da familia" - von den bras. Ärzten wird sie allerdings nicht als eine Kollegin anerkannt, da helfen auch keine "summa cum laude" bestandenen, kubanischen Universitätsabschlüsse hinweg.
Ihr vulgäres Erscheinungsbild erinnerte eher an die Damen der hiesigen "zona rosa" - mehrere Male wurde sie bereits wegen indezenter Kleidung und Aufmachung von ihrer Chefin vom Dienst suspendiert. Mir gegenüber äußerte sie lauthals Reisepläne in frankophone Länder, die sie wohl (abgesehen von einigen afrikanischen Ländern) bis zum Zusammenbruch des "revolutionären Systems" Kubas verschieben werden muss.