Ich kenne einen Sachsen, der bediente offiziell mit jeweils zwei weiteren Genossen pro Schicht das Blockheizkraftwerk einer Plattenbausiedlung. Laut seinen Angaben waren sie an 300 Tagen im Jahr zu jedem Feierabend komplett besoffen und brauchten je Woche ein neues Kartenspiel...
Logisch, daß es dem in der DDR auch besser gefallen hat, als heute als Leiharbeiter im Trockenbau.
Geändert von Desmodrom (25.11.2016 um 13:17 Uhr)
Donnerwetter, hier gibt es verteufelt gute Bescheidwisser über die ehemalige Zone.
Viel gehört, aber nichts davon selbst mitgemacht. So will die Verblödungspolitik die Untertanen haben.
Habt ihr auch schon gehört, daß im Himmel Weihnachtsmarkt ist? Auf, auf und schnell die Leiter nach oben suchen!
Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer
"In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
Kurt Tucholsky
Es war ein großer Unterschied, ob man den Sender hörte oder ihn mit Nachrichten versorgte. Für Letzteres gab es wirklich hohe Strafen. Bis zum Ende der DDR wurde diese "Nachrichtenübermittlung"unter Strafe gestellt. Zum Schluss sogar schon die bloße "Sammlung von Nachrichten".
§ 98. Sammlung von Nachrichten. (1) Wer Nachrichten, die geeignet sind, die gegen die Deutsche Demokratische Republik oder andere friedliebende Völker gerichtete Tätigkeit von Organisationen, Einrichtungen, Gruppen oder Personen zu unterstützen, für sie sammelt oder ihnen übermittelt, wird mit Freiheitsstrafe von zwei bis zu zwölf Jahren bestraft.
Geändert von Tryllhase (25.11.2016 um 13:29 Uhr)
Der Alkohol war in der DDR (und ist auch heute noch bei der älteren Generation) der Ersatz für Hasch, Kokain und Heroin. Alkohol macht nicht jeden süchtig, führt nicht zur Beschaffungskriminalität und macht die Menschen berechenbarer. Drogenmissbrauch macht immer süchtig und hat die Zahl der Beschaffungs-Einbrüche hier bei uns enorm anwachsen lassen. Drogen verändern die Psyche des Menschen negativ und zerstören ein Volk.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
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