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Thema: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

  1. #11
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    Standard AW: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

    Zitat Zitat von Tryllhase Beitrag anzeigen
    Und Du meinst wirklich, dass es genau nach Ablauf der Schutzfrist, in welcher die Erben noch eine Veröffentlichung verbieten konnten, rein zufällig wieder entdeckt wird?
    Rosenberg wurde 1946 ermordet, sein Tagebuch aber bereits 2013 wiederentdeckt. Die Frist wurde also gar nicht eingehalten...

    Zitat Zitat von krupunder Beitrag anzeigen
    Sehr merkwürdig, die Veröffentlichung. Gerade deswegen weil diese durch die Kammer der Feinde des deutschen Volkes gezogen wurde und auch durch diese publiziert wird. Da sind die selben Manipulationen wie bei den anderen auch mehr als denkbar.
    Lies doch erst einmal das Tagebuch und finde Stellen, die Rosenberg überhaupt schlecht aussehen lassen. Ich habe keine gefunden, dafür das Gegenteil, z.B. bereits 1937 die Bemerkung, dass britische Politiker durch Veröffentlichungen das britische Volk auf eine Allianz mit der Sowjetunion vorbereiten wollen oder dass die Reichspogromnacht vor allem durch Göbbels gestartet wurde, aber Göring einen Gegenbefehl gab (zu spät). Desweiteren eine sehr gute Analyse zum 1.9.1939 usw....

  2. #12
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    Standard AW: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    Rosenberg wurde 1946 ermordet, sein Tagebuch aber bereits 2013 wiederentdeckt. Die Frist wurde also gar nicht eingehalten...
    Lies doch erst einmal das Tagebuch und finde Stellen, die Rosenberg überhaupt schlecht aussehen lassen. Ich habe keine gefunden, dafür das Gegenteil, z.B. bereits 1937 die Bemerkung, dass britische Politiker durch Veröffentlichungen das britische Volk auf eine Allianz mit der Sowjetunion vorbereiten wollen oder dass die Reichspogromnacht vor allem durch Göbbels gestartet wurde, aber Göring einen Gegenbefehl gab (zu spät). Desweiteren eine sehr gute Analyse zum 1.9.1939 usw....
    Es lag aber seit 2013 in der Schublade, weil die 70 Jahre noch nicht voll waren. Oder gibt es irgendwo eine ältere Veröffentlichung?

  3. #13
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    Zitat Zitat von Tryllhase Beitrag anzeigen
    Es lag aber seit 2013 in der Schublade, weil die 70 Jahre noch nicht voll waren. Oder gibt es irgendwo eine ältere Veröffentlichung?
    Die USHMM-Seite wurde am 14. November 2013 erstellt und im Dezember das letzte mal geupdated. Und bei Amazon gibt es "Alfred Rosenberg: Die Tagebücher von 1934 bis 1944 (Die Zeit des Nationalsozialismus) Gebundene Ausgabe – 23. April 2015 von Jürgen Matthäus (Herausgeber), Frank Bajohr (Herausgeber)"

  4. #14
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    Standard AW: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    Die USHMM-Seite wurde am 14. November 2013 erstellt und im Dezember das letzte mal geupdated. Und bei Amazon gibt es "Alfred Rosenberg: Die Tagebücher von 1934 bis 1944 (Die Zeit des Nationalsozialismus) Gebundene Ausgabe – 23. April 2015 von Jürgen Matthäus (Herausgeber), Frank Bajohr (Herausgeber)"
    Danke, wusste ich nicht. Dann besteht eigentlich nur die Möglichkeit, dass die Hinterbliebenen der Veröffentlichung zugestimmt haben.

  5. #15
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    Standard AW: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    Die USHMM-Seite wurde am 14. November 2013 erstellt und im Dezember das letzte mal geupdated. Und bei Amazon gibt es "Alfred Rosenberg: Die Tagebücher von 1934 bis 1944 (Die Zeit des Nationalsozialismus) Gebundene Ausgabe – 23. April 2015 von Jürgen Matthäus (Herausgeber), Frank Bajohr (Herausgeber)"
    2000/2001 war Bahjor als Fellow am International Institute for Holocaust Research in Yad Vashem. Er ist Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München.

    Der Bajohr ist hier schon als desinformierender "Historiker" aufgefallen und wurde als AgitProp-Munition besonders von Antifa-Hetzern benutzt:

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  6. #16
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    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    2000/2001 war Bahjor als Fellow am International Institute for Holocaust Research in Yad Vashem. Er ist Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte (IfZ) in München.

    Der Bajohr ist hier schon als desinformierender "Historiker" aufgefallen und wurde als AgitProp-Munition besonders von Antifa-Hetzern benutzt:

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    Wer Angst vor Desinformation hat, kann das Transkript unkommentiert beim USHMM ansehen...

  7. #17
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    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    Wer Angst vor Desinformation hat, kann das Transkript unkommentiert beim USHMM ansehen...
    Bei verfälschten Schriften kenne ich mich aus. Besonders wenn Seiten fehlen und die Echtheit von Papier, Tinte und Schreibschrift nicht mehr von unabhängigen Sachverständigen nachgeprüft werden kann.

    Was steht denn z.B. auf der Seite vom 11.Juli 1934 im jetzt aufgefundenen "Rosenberg-Tagebuch"? Oder fehlt die?
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  8. #18
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    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Bei verfälschten Schriften kenne ich mich aus. Besonders wenn Seiten fehlen und die Echtheit von Papier, Tinte und Schreibschrift nicht mehr von unabhängigen Sachverständigen nachgeprüft werden kann.

    Was steht denn z.B. auf der Seite vom 11.Juli 1934 im jetzt aufgefundenen "Rosenberg-Tagebuch"? Oder fehlt die?
    die zuletzt gefunden Teile sind ab 1936 - das sieht man auch leicht, wenn man mal auf den Link zum USHMM klickt

  9. #19
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    Zitat Zitat von Alleinstellungsmerkmal Beitrag anzeigen
    die zuletzt gefunden Teile sind ab 1936 - das sieht man auch leicht, wenn man mal auf den Link zum USHMM klickt
    ... und im Bajohr-Buch wird "ab 1934" angegeben?

    Manchmal kann Propagandamunition auch nach hinten los gehen ...



    Papiere des NS-Chefdenkers verändern Geschichte

    „Wir haben eines der größten Rätsel der Nachkriegsgeschichte gelöst.“ John Morton, Direktor der US-Zollbehörde, bemühte starke Superlative, als er in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware seinen Fund präsentierte. Henry Mayer, Archivar des Holocaust-Museums in Washington, ging noch einen Schritt weiter: „Wir glauben, dass Teile dieser Materialen die geschriebene Geschichte widerlegen“, ohne dabei allerdings konkret zu werden. Ähnlich vollmundig hatten sich 1983 schon die Verantwortlichen des „Stern“ geäußert, als sie ihre Hitler-Tagebücher vorstellten. Persönliche Notizen aus dem inneren Zirkel des Dritten Reiches üben offenbar noch immer eine Faszination aus, die geeignet ist, den gesunden Menschenverstand auszuschalten.

    Rund 400 handbeschriebene Seiten waren es, die Morton und Mayer jetzt einem staunenden Publikum vorlegten, viele davon eng beschrieben mit der dichten Kursivschrift Alfred Rosenbergs (1893-1946), des Chefideologen des Dritten Reiches. Anders als seinerzeit die Hitler-Tagebücher des „Stern“ sollten die Papiere die Echtheitsprüfung überstehen.

    Ein Hinweis vom November 2012
    Robert M. W. Kempner, der als Jude aus Deutschland geflohen war, fungierte auf US-Seite als einer von mehreren stellvertretenden Anklägern. Kempner, hieß es, sei es denn auch gewesen, der die Dokumente unerlaubt in die USA brachte. Nach Kempners Tod im Jahr 1993 tauchten einige Aufzeichnungen auf, der größte Teil der Tagebücher blieb aber verschollen. Im November 2012 erhielten die US-Behörden dann einen Hinweis von einem Mitarbeiter des Holocaust-Museums. „Die Rosenberg-Tagebücher wurden anschließend geortet und beschlagnahmt“, erklärte Morton und machte mit Verweis auf laufende Ermittlungen keine weiteren Angaben.
    Der Archivar Henry Mayer vom Washingtoner Holocaust-Museum war das gesprächiger. Demnach wurden die Dokumente im Haus eines „früheren Akademikers“ in der Nähe von Buffalo im Bundesstaat New York aufgespürt. Der Mann habe das Konvolut offenbar von einem Assistenten Kempners erhalten. Mayer hatte 17 Jahre lang nach den Tagebüchern gefahndet. „Es ist Teil der Arbeit des Museums, diese Beweise zu retten.“
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    17.12.2013 DER SPIEGEL
    »Es sind 425 lose Blätter, die mehr als 60 Jahre als verschollen galten.«
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    27.04.20151 Süddeutsche Zeitung
    Selbstgespräch eines Völkermörders
    Was der sogenannte Chefideologe der NSDAP auf 440 Seiten notierte, korrigiert die Faktenlage über das Dritte Reich sicherlich nur in Nuancen.
    Zu gut dokumentiert ist Rosenbergs Hassfeldzug gegen den "jüdisch-bolschewistischen Weltfeind"
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    +++Die lange verschwundenen Tagebücher von Alfred Rosenberg, dem Chef-Ideologen der NSDAP, erstmals in einer Gesamtausgabe – ein Schlüsseldokument zur Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust+++
    Seit 1946 verschollen, wurden die Tagebücher des NSDAP-Reichsleiters Alfred Rosenberg erst 2013 aufgefunden. Hier liegen sie erstmals als Gesamtausgabe vor, ausführlich kommentiert von den renommierten Historikern Frank Bajohr (Zentrum für Holocaust-Studien, München) und Jürgen Matthäus (US Holocaust Memorial Museum, Washington). Rosenbergs Aufzeichnungen zeigen, dass seine Rolle bei der Vorbereitung und Umsetzung des Holocaust lange unterschätzt wurde. … Aus der Perspektive eines der Hauptverantwortlichen eröffnet dieses Schlüsseldokument neue, wichtige Einblicke in die vom NS-Regime erzeugte Gewaltdynamik.

    Aus den Amazon-Kundenrezensionen:

    Und selbst in der Veröffentlichung des Rosenberg-Tagebuches aus dem Frühjahr dieses Jahres fehlen nach Einschätzung der Herausgeber immer noch wichtige Bestandteile dieses Tagebuches, nämlich Einträge zwischen Herbst 1941 und erster Hälfte 1942. Und auffallender Weise ist dies genau jener Zeitraum, in dem nach der heutigen wissenschaftlichen Meinung innerhalb der deutschen Führungsspitze der Plan zur Ausrottung der europäischen Juden konkrete Gestalt angenommen hat.

    (Anmerkung: Die Beweise, die Kempners Anklage-These im IMT-Prozeß von der "Wannsee-Konferenz" widerlegen, fehlen bzw. wurden "geschreddert"?)

    Die Überlieferungsgeschichte der Tagebücher von Alfred Rosenberg ist eine auffällige (S. 29ff). Auszüge derselben wurden schon während der Nürnberger Prozesse zugänglich gemacht. Der Hauptteil der Rosenberg'schen Tagebücher kam dann aber - unzulässigerweise - für lange Jahrzehnte in den Privatbesitz (!) des Anklägers Robert Kempner und blieb deshalb bis zum Jahr 2015 unveröffentlicht. Nur gut belesenen Fachleuten war bekannt, dass Kempner schon 1948 Auszüge aus diesem Tagebuch veröffentlicht hatte.

    Dies nur erste wenige Leseeindrücke. Insgesamt muss sich die Wissenschaft doch allmählich einmal fragen: Welchem Zweck dient ein solches Jahrzehnte langes Verschlossenhalten von Geschichtsdokumenten wie der Gesamtheit der Tagebücher von Alfred Rosenberg, von dem IMMER noch wichtige Teile nicht bekannt sind?

    Interessant sind allenfalls die editorischen Notizen, denen man jedoch anmerkt, wie sehr sich deren Verfasser einen Zacken aus der Krone bricht, um zu beschönigen, daß es sich bei den Anklägern im Nürnberger Prozeß mitunter um ganz gewöhnliches Diebsgesindel handelte, die nicht nur der Verteidigung Beweismaterial vorenthielten, sondern es sich sogar als "Souvenir" selber einsteckten.

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    Geändert von Nereus (18.11.2016 um 22:55 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #20
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    Standard AW: Rosenberg Tagebuch - Scans und Transskripts online frei zugänglich

    Der Teil von 1934 bis 1936 war schon länger wiedergefunden bzw. nie wirklich verschwunden...die 425 Blätter beginnen aber eben erst 1936. "Rosenbergs Aufzeichnungen zeigen, dass seine Rolle bei der Vorbereitung und Umsetzung des Holocaust lange unterschätzt wurde" Vielleicht muss ich mir auch mal das Bajorbuch kaufen. Bei den USHMM sehe ich eher keine Belege für diese Behauptung.

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