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Thema: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

  1. #291
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Hirnlose Foren-Junkies müssen wohl solchen Mist tippen, um sich erhaben zu fühlen über Freiwillige, die stolz sind ihrem Land zu dienen, indem sie Soldaten werden statt Verbrecher-Banden-Mitglied oder statt in der Sozial-Hängematte vor sich hin zu faulen. Schon die Grund-Ausbildung lehrt sie Sauberkeit und Ordnung, bringt sie mit Kameradschafts-Geists und Selbst-Disziplin geistig und körperlich ...
    Erzähl mir bloß nix von Kameradschaft, Disziplin und Sauberkeit die man angebl.. beim Militär lernen würde....genau auf diese Propaganda (befördert durch das Geschwätz meiner Onkels und Tanten hin), das die Bunte Wehr einem diese Werte vermitteln würde, und man endl. zum "Mann" wird) habe ich meinen Wehrdienst 15monatig 1987/88 abgeleistet: Das Ergebnis war in der Tat ernüchternd: Kameradschaft=0, Berufssoldaten konnte man gleichsetzen mit Berufsalkoholikern, (Ich war bei einer sog. "Hasch-Brigade" ="Heimatsschutzbrigade" ) tätig! Ich kann mir event. vorstellen das so ein Korpsgeist bzgl. Disziplin und Zusammengehörigkeitsgefühl am ehesten noch bei Fallschirm-und Gebirgsjägern herrscht! Leider wurde ich für diese Truppe als untaugl. eingestuft() Aber mir hat es gereicht, das Vorgesetzte (u.a. Haupt-und Stabsfeldwebel!!) beim Überprüfen, ob wir die alten MAN 5Tonner auch richtig abgeschmiert haben, besoffen in die Grube gefallen sind! Also, erzähl mir hier keine Märchen, bzgl. dem was man beim Militär angebl. lernen kann! Nur Säufer und Ignoranten fühlen sich da richtig wohl!

  2. #292
    bin hier nur spazieren Benutzerbild von KatII
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Hirnlose Foren-Junkies müssen wohl solchen Mist tippen, um sich erhaben zu fühlen über Freiwillige, die stolz sind ihrem Land zu dienen, indem sie Soldaten werden statt Verbrecher-Banden-Mitglied oder statt in der Sozial-Hängematte vor sich hin zu faulen. Schon die Grund-Ausbildung lehrt sie Sauberkeit und Ordnung, bringt sie mit Kameradschafts-Geists und Selbst-Disziplin geistig und körperlich ...

    ... auf ihrem Niveau in Höchstform, und sie lernen Familie, Freunde und Heimat auch mit Waffen zu verteidigen. Waffen von Handkante und Fuß im Kampf-Schuh bis Torpedo unter Wasser oder über Land, dieweil hirnlose Foren-Junkies mit schlapper Wix-Hand und Fuß im Turnschuh winselnd um Gnade betteln, während ihre Angehörigen ermordet werden und ihre Welt in Flammen aufgeht.

    Deine ach so klugen Worte beantworten aber meine Frage nicht: wieso 300.000 NATO-Soldat(inn)en an die Ost-Front? ODKP-Sesselfurzer an PCs blasen die mit Lenkwaffen weg ohne überhaupt Truppen zu schicken, und dennoch kann es bei einem Krieg von NATO gegen ODKP nur Verlierer geben. Keine Sieger. Und das wissen alle beteiligten Regierungen. Was soll also die Säbel-Rasselei an der Ostfront?


    ODKB: Организация Договора о Kоллективной Безопасности - ОДКБ

    Krieg wird nicht mehr mit Truppen-Einmarsch angefangen: erst stören Schläfer-Agenten und Hacker bei Gegnern Strom- und Wasser-Versorgung und lähmen Verkehr, Telekommunikation und Banken, um bei Gegnern urbane Plünder-Horden zu mobilisieren, und dann ...
    Siehste, wie wirkungsvoll ich dich gereizt habe?
    Der heutige Krieg ist zu allererst ein Informationskrieg.

    Krieg mit Waffe in der Hand führen nur noch verblödete Arabs, die im Privatleben Bandenmitglieder wären.
    Geändert von KatII (10.12.2016 um 07:39 Uhr)

  3. #293
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Das Problem liegt nicht bei Italien und Griechenland alleine. Auch wir haben sehr hohe Staatsschulden-mehr als das Doppelte von Italien. Nur wir können unsere Zinsen noch bezahlen- noch!
    Die hohe Staatsverschuldung betrifft fast alle westlichen Demokratien-vor allem die USA- das zeigt doch das das Problem im System Kapitalismus liegt, der dringend reformiert werden müsste, um den Anforderungen der Zeit
    gerecht zu werden.
    Was halten Deine Aussagen für Schlußfolgerungen bereit ?

    Wenn man die Nachrichten verfolgt hat, in den letzten Tagen - es kommt so manches anders als gedacht und gewünscht.

    Trump hat einen neuen Goldman/Sach Mann in sein Team eingeladen, was dazu führt, daß sich die Herren in den oberen Gilden zusammen finden, ob es für das Volk an sich gut ist, bezweifle ich. Was aber dazu führt, daß sich die Anhänger vom Sander - Gegenspieler von Clinton - formieren werden.

    Hier im Land macht sich die Linke mit ihren Idologien breit und versuchen, im Bund immer mehr an Macht zu gewinnen - im orientalischen Raum verschwinden Städte - Aleppo als Beispiel - der IS dringt immer weiter vor - jetzt wieder Pipline fast erobert - weitere Probleme entstehen in China, Japan und was aus Europa mit zunehmender Islamisierung wird, keine Ahnung - arte - "Türkei - Drehkreuz des Terror" - Erdogan hilft IS - und verfolgt seine Kritiker - [Links nur für registrierte Nutzer] - alte Verträge führen dazu, daß man auf ewig verbunden ist und einer muß immer nachgeben - dazu kommt, daß die Taliban in Afghanistan ihren Terror ausweiten - wir immer neue Gelder rein schleudern - und das ohne Ende - die Schulden wachsen - die Wirtschaft wird sich anderswo orientieren und unsere Politiker haben kein Kreuz, versuchen auf ganz falsche Weise, sich der Probleme zu entledigen oder verharmlosen sie.

    Bei allem was so passiert, kann man nur hoffen, daß man in seiner eigenen Lebenszeit nicht all zu sehr davon beeinflußt wird - denn irgendwann kommt mal der Crash und dann möchte ich nicht hier im Chaos sein - leben müssen.

  4. #294
    Hallo
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Zitat Zitat von Pythia
    für konventionellen Krieg mit reichlich Kanonenfutter hat die ODKB den größeren Pimmel.

    Die Zeiten sind seit zig Jahrzehnten vorbei.

  5. #295
    Hallo
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Die dichte Luftabwehr der Russen ist die beste Europas und ein westeuropäisches Pendant zu den russischen Raketenstreitkräften (ohne Atomwaffen) gibt es nicht einmal. Heißt: Die Russen könnten einen Großteil der militärischen Einrichtungen in Nord- & Mitteleuropa aus der Ferne vernichten. Dabei ist noch gar nicht die Rede von der russischen Luftwaffe.
    Das Land, dass schon in Turbulenzen kommt, weil der Ölpreis schwankt.

    Wir hatten in den letzten Jahrzehnten genügend Kriege in der allerlei Knopfdruck-"Wunderwaffen" zum Einsatz kamen. Mehr als Chirugie ist damit nicht möglich und im Gegensatz zu arabischen oder russischen Armeen, würde eine europäische Armee -egal welche- nicht handlungsunfähig, nur weil ein paar Hauptquartiere zerstört würden.

    Solange keine Kernwaffen im Spiel sind, beeindrucken russische Knallkörper niemanden.

  6. #296
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Zitat Zitat von Para ou rien Beitrag anzeigen
    Das Land, dass schon in Turbulenzen kommt, weil der Ölpreis schwankt.

    Wir hatten in den letzten Jahrzehnten genügend Kriege in der allerlei Knopfdruck-"Wunderwaffen" zum Einsatz kamen. Mehr als Chirugie ist damit nicht möglich und im Gegensatz zu arabischen oder russischen Armeen, würde eine europäische Armee -egal welche- nicht handlungsunfähig, nur weil ein paar Hauptquartiere zerstört würden.

    Solange keine Kernwaffen im Spiel sind, beeindrucken russische Knallkörper niemanden.
    SS 400 und SS 300 sind sehr gefragt.

    Eins weisst du Idiot doch selbst. Die nato nimmt sich nur kleine Gegner mit bis 30 Millionen vor.






    Russische Streitkräfte



    Es wird oder ist jetzt schon wahrscheinlich der längste, gleichzeitig aber der informative Thread bzw. der längste Beitrag auf dem Balkanforum zu dem Thema "Russische Streitkräfte". Einige werden sich wundern und dabei viel erfahren, andere werden sich freuen...WARUM DIESES THEMA?>>>


    Die Kommentare und Fragen wie:


    „Was hat dieses Thema auf dem Balkanforum zu suchen? Die Russen haben sowieso nur Schrottwaffen. Die Amis haben viel bessere Waffen. Die Russen haben alte Raketen, die nicht mal abgefeuert werden können. Die Russen kopieren die Waffen der Amis usw. Russische Armee ist schlecht ausgerüstet“...


    sollten dank diesem Beitrag nicht mehr auf diesem Forum vorkommen. Leute, die keine Ahnung haben, sollten sich hier nicht nur die Bilder und Videos anschauen, sondern auch die Texte durchlesen!!! Diejenige, die es glauben und das weiter verbreiten, dass russische Waffen nicht konkurrenzfähig sind, empfehle ich auf jeden Fall sich mit Hilfe von diesen Texten zu informieren!


    „Hätte man mir nur eine Kompanie der russischen Fallschirmjäger gegeben, dann könnte ich die ganze Welt auf die Knie stellen“- U. S. General of special forces - Tim Hake.


    Topol-M




    Die RS-12M2 (NATO-Code:SS-27 Sickle-B; GRAU-Index:15Sch65) ist eine mobile, ballistische Interkontinentalrakete aus russischer Produktion. Die Truppenbezeichnung des Systems lautet RT-2PM2.
    Die Topol-M ist eine dreistufige Feststoffrakete. Die Rakete besteht aus modernen Composit-Werkstoffen und wird in der Wotkinsker Maschinenfabrik produziert. Von der Topol-M abgeleitete Raketen sind die seegestützte Bulawa SLBM sowie die im Jahr 2007 erstmals getestete RS-24 mit MIRV-Fähigkeit.
    Das mobile System ist auf dem geländegängigen MZKT-79221-16x16-LKW untergebracht und damit schnell verlegbar und schwierig zu lokalisieren; eine präventive Zerstörung ist demnach nicht zuverlässig möglich. Jedes Fahrzeug ist mit einem Flugkörper bestückt.
    Die Rakete ist mit einem nuklearen MARV-Sprengkopf mit einer Sprengkraft von 550 kT TNT ausgestattet. Die Steuerung erfolgt mittels einer Trägheitsnavigationsplattform sowie dem GLONASS-Satellitennavigationssystem. Mit diesen beiden Systemen soll eine Treffgenauigkeit (CEP) unter 350 m erreichbar sein. Der Gefechtskopf der Topol-M ist in der Lage, nach dem Start von einer ballistischen in eine semiballistische Flugbahn zu wechseln; dadurch ist es Raketenabwehrsystemen nur sehr schwer möglich, den Flugkörper zu zerstören.
    Mit der SS-27 sollen sich sämtliche strategische Ziele, wie gehärtete Raketensilos und unterirdische Kommandobunker, bekämpfen lassen. US- und NATO-Experten sehen die Topol als hervorragende Zweitschlagswaffe, mit der aber auch ein erfolgreicher Erstschlag geführt werden könne.
    S-400_Triumf_SAM





    Die S-400 Triumf (russischC-400 Триумф, NATO-Codename: SA-21 Growler) ist ein mobiles allwetterfähiges Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystem zur Bekämpfung von Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern in allen Flughöhen. Ebenso können ballistische Raketen abgefangen werden.
    Das System gilt in vielen Punkten dem vergleichbaren westlichen Patriot-Flugabwehrsystem als deutlich überlegen, so hat es beispielsweise die doppelte Reichweite zur Bekämpfung von Luftzielen.

    Iskander




    Die Iskander ist eine taktische, ballistische Boden-Boden-Rakete aus russischer Produktion und gehört zur Klasse der Kurzstreckenraketen (SRBM). Der Nato-Code lautet SS-26 Stone, der GRAU-Index 9M723, eine andere russische Bezeichnung Tender. Die Waffe repräsentiert den aktuellen technischen Stand und erreicht damit eine deutlich höhere Zielgenauigkeit als ihre Vorgänger.
    Die Iskander verfügt über eine ganze Reihe von Systemen zur Überwindung gegnerischer Abwehrmaßnahmen. Als erstes verfügt die Rakete über eine äußerst flache semi-ballistische Flugbahn. Bei der maximalen Schussdistanz der Iskander-E (rund 280 Kilometer) beträgt das Apogäum lediglich 50 Kilometer. Eine solch flache Flugbahn erschwert die Zielerfassung durch Suchradare. Während der Schlussphase des Zielanfluges (Wiedereintrittes) führt die Rakete nach dem Zufallsprinzip mehrere abrupte Ausweichmanöver mit einer Belastung von 25–30 g durch. Ebenso werden beim Zielanflug mehrere Täuschkörper ausgestoßen. Auch befindet sich an Bord ein etwa 30 Kilogramm schwerer Störsender, welcher auf das Feuerleitradar der MIM-104 Patriot abgestimmt ist. Zusätzlich ist die Raketenoberfläche mit einer radarabsorbierenden Schutzschicht versehen.
    Russland kündigte wegen des von den USA in Polen und Tschechien geplanten Raketenabwehrschildes an, Raketen in Kaliningrad aufzustellen. Der russische Präsident Dmitri Medwedew teilte Anfang November 2008 in seiner ersten Rede zur Lage der Nation mit, dass es sich dabei um Kurzstreckenraketen vom Typ Iskander handele, die die angrenzenden NATO-Mitgliedstaaten Litauen und Polen erreichen könnten.[4] Aufgrund ihrer hohen Zielgenauigkeit wären die Systeme prinzipiell in der Lage, die geplanten Raketenabwehrstellungen in Polen auch mit einem konventionellen Gefechtskopf außer Gefecht zu setzen.


    9A52 Smertsch










    Der BM-30 ist ein Mehrfachraketenwerfersystem der Russischen Föderation. Der GRAU-Index lautet 9A52 Smertsch (Tornado). Der Systemindex der russischen Streitkräfte ist 9K58. Die Raketen heißen 9M55. Das System wurde gegen Ende der 1970er-Jahre vom der staatlichen Waffenhersteller Splaw in Tula entwickelt. Es wurde 1987 bei den sowjetischen Landstreitkräften eingeführt.
    Ist das feuerstärkste Mehrfachraketenwerfersystem. Bis zur Entwicklung des chinesichen Systems (erst im Jahr 2009!!!) AR1A erreichte Smetsch die größte Reichweite unter den Mehrfachraketenwerfersystemen.
    Anfang der 1990er-Jahre wurde das verbesserte System 9A52M Smertsch-M eingeführt. Die modernisierte Version verfügt über ein automatisiertes Feuerleitsystem und Apparaturen für die Gefechtsführung und Nachrichtenverbindung. Ebenso kommt ein verbesserter Raketentyp zum Einsatz. Bei dieser Version liegt die maximale Streuung einer Raketensalve bei 170 m (bei maximaler Einsatzreichweite von 90 km).


    2S19 Msta-S


    Die 2S19 Msta-S (russisch: 2С19 Мста-С, benannt nach dem westrussischen Fluss Msta) ist eine russische Panzerhaubitze.
    Die Wanne des Panzers besteht aus Elementen des T-72 und des T-80. Das 152-mm-Geschütz befindet sich im 2A65-Panzerturm.
    Zum ersten Mal wurde die Haubitze auf der Luft- und Raumfahrtausstellung in Schukowski bei Moskau im August 1992 und dann auf der Schau IDEX-93 in Abu Dhabi gezeigt, wo sie ausgezeichnete Fahr- und Feuereigenschaften demonstrierte.
    Neben der hohen Treffgenauigkeit verblüffte Msta-S die Spezialisten durch ihre Feuergeschwindigkeit. In einer Minute kann sie acht bis zehn Geschosse abfeuern. „Eine derart hohe Feuergeschwindigkeit wird dank dem automatischen Ladesystem der Haubitze erreicht“, sagte der Chefkonstrukteur des Geschützes, Juri Tomaschow. Msta-S ist mit 50 Geschossen bestückt.
    Die Soldaten befinden sich während des Schießens im Inneren des Turmes.
    Im Vergleich zu ausländischen Konkurrenzprodukten ist die russische Haubitze wesentlich günstiger, des Weiteren erfolgt bei der 2S19 die Zuführung der Kartuschbeutelladung automatisch.


    T-90


    Der T-90 ist der derzeit modernste im Dienst befindliche russische Kampfpanzer.
    MOSKAU, 26. März 2010 (Ilja Kramnik, RIA Novosti). Der Umbau und die Neuausrüstung der Armee mit Panzern ist derzeit ein heißdiskutiertes Thema unter den russischen Militärs.
    Die T-90 ist gegenwärtig auch der kommerziell erfolgreichste Panzer auf dem Weltmarkt. Bis jetzt sind knapp 1000 Fahrzeuge, einschließlich Fertigbau-Sets, exportiert worden. Immer mehr Länder kaufen Panzer für ihre Armeen. Die größten Aufträge kommen aus Indien. Doch auch Algerien hat diese Panzer im Truppengebrauch. Zudem gibt es einen Vertrag mit Turkmenistan sowie Vorverträge mit Zypern, Libyen und Saudi-Arabien.
    Die Produktion der T-90-Panzer läuft parallel zur Modernisierung der T-72-Panzer für die russische Armee. Am meisten ist die modernisierte Variante T-72BA verbreitet. Bei der Modernisierung wird das Feuerleitsystem verbessert, der Minenschutz mit einer zusätzlichen Panzerplatte neben dem Fahrersitz verstärkt, das Fahr- und das Triebwerk mit dem T-90A vereinheitlicht. Das Fahrzeug bekommt zudem einen verstärkten Panzerschutz. Nach dem Umbau entspricht er allen Anforderungen eines modernen Panzers. Allerdings ist der Umbau viel preiswerter als der Bau eines neuen T-90.
    Die erste kriegerische Auseinandersetzung, bei der der T-90 zum Einsatz kam, war der Dagestankrieg 1999. Während der Kampfhandlungen wurde ein T-90 von sieben RPGs getroffen. Trotz dieser Treffer blieb das Fahrzeug weiterhin einsatzfähig.



    TOS-1 Buratino



    Der TOS-1 Buratino (=Pinocchio) ist ein gepanzerter Mehrfachraketenwerfer, der Raketen mit thermobarischen Sprengköpfen verschießt. Weitere Bezeichnungen sind TOS-1-4 und HFS-1. Es wird in Russland durch die Firma KBTM Design Bureau GUP hergestellt. Der einzige Betreiber sind die russischen Streitkräfte.
    Über dieses System war lange Zeit im Westen nichts bekannt. Erstmals wurde das System in den späten 1980er-Jahren im Afghanistankrieg beobachtet. Es kam dort gegen die Widerstandskämpfer im Panjshir-Tal zum Einsatz. Danach wurde das System im Tschetschenienkrieg, insbesondere im Kampf um die Stadt Grosny eingesetzt.
    Ebenso wurde das System mehrfach zum Räumen von großen Minenfeldern eingesetzt.
    System

    Das System besteht aus einem Chassis eines T-72-Kampfpanzers und einem Werferbehälter für 30 Raketen im Kaliber 220 mm. Das gesamte Fahrzeug wird als Objekt 634 bezeichnet und wiegt im feuerbereiten Zustand 46 Tonnen. Die maximale Fahrgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h. Der Fahrbereich mit einer Tankfüllung liegt bei 550 km. Das System benötigt eine Besatzung von drei Mann. Die 220-mm-Raketen haben eine maximale Bekämpfungsreichweite von 3,5 km.
    BMD-4




    BMD-4 (Objekt 960) „Bachtscha-U“

    Seit einigen Jahren sind mehrere Prototypen einer als BMD-3M „Bachtscha-U“ bezeichneten Weiterentwicklung gezeigt worden. Das neue Fahrzeug das wahrscheinlich als BMD-4 „Bachtscha-U“ 2008 in die Bewaffnung übernommen wurde, ist an dem neuen Waffenmodul „Bachtscha-U“ zu erkennen. Die Bewaffnung besteht aus der 100-mm-Kanone 2A70, die mit der 30-mm-Maschinenkanone 2A42 und einem 7,62-mm-MG PKT gekoppelt ist. Aus der Kanone 2A70 können rohrverschießbare Lenkraketen PALR 9M113 „Konkurs“ und „Arkan“ gestartet werden. Eine moderne Feuerleiteinrichtung und Wärmebildgeräte vervollständigen die Ausrüstung und machen das Fahrzeug zu einem leichten Panzer mit enormer Feuerkraft und hoher Mobilität.
    Als weitere Bewaffnung wird die gleiche Bug-Bewaffnung wie beim BMD-3 (MG + Granatwerfer) angegeben. Auf Fotos sind aber verschiedene Varianten zu erkennen: 1.Variante mit je einem Waffenerker für MG und Granatwerfer, 2. Variante mit zwei Waffenerker für MGs. 3. Variante mit einem MG-Waffenerker rechts im Bug.
    Trotz gestiegenem Gewicht ist auch dieses Fahrzeug per Fallschirmsystem PBS-950M abwerfbar, wobei die Besatzung in speziellen Sitzen im Fahrzeug verbleibt.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  7. #297
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Im Mai 2008 ist die neueste Variante mit der Bezeichnung BMD-4M offiziell vorgestellt worden. Das neue Fahrzeug hat eine komplett überarbeitete Wanne. Bug, Seitenwände und Heck sind verändert worden. Im Bug befinden sich zwei neu gestaltete kleine MG-Erker, die Oberkanten der Seitenwände sind fast durchgängig gerade, die Abgasöffnung ist vom Heck auf die rechte Seitenwand verlegt worden.
    Auch das Laufwerk wurde verändert und mit neuen Laufrollen ausgestattet. Die Bewaffnung mit dem Waffenmodul „Bachtscha-U“ ist übernommen worden.


    2S9 Nona-S






    Die 2S9 Nona-S (russ. 2С9 Нона-С) ist ein sowjetischer Panzermörser, der in den 1980er-Jahren entwickelt wurde.
    Geschichte

    Der Panzermörser 2S9 Nona-S wurde 1985 das erste Mal in der Öffentlichkeit gesichtet. Er ist lufttransportfähig, amphibisch und erlaubt sowohl den Einsatz in schwerem Gelände als auch hohe Geschwindigkeiten auf befestigten Straßen. Die russischen Luftlandestreitkräfte VDV forderten ein luftverlastbares Panzermörserfahrzeug. 1984 wurde es in die damalige Sowjetarmee eingeführt. Der Panzermörser befindet bzw. fand sich bei folgenden Staaten im Einsatz:
    Afghanistan, Aserbaidschan, Weißrussland, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Vietnam;
    Technische Daten

    Das Fahrzeug basiert auf dem Chassis des BMD-1 und ist mit dem 2A60 Mörser mit einem Kaliber von 120 mm bewaffnet. Wirksamen Einsatz findet es gegen leicht gepanzerte Bodenziele. Der Seitenrichtbereich des Turmes liegt zwischen +/- 35°, der Höhenrichtbereich reicht von -4° bis 80°. Die maximale Feuerreichweite beträgt maximal 12.800 m. Ein automatischer Lademechanismus ermöglicht eine Feuergeschwindigkeit von 6 bis 8 Projektilen pro Minute.
    2s31 Vena




    The 2S31 Vena (Russian: 2С31 Вена) is a Russian self-propelled 120 mm mortar/cannon. "2S31" is its GRAU designation.
    The 2S31 is a 120 mm 2A60 Nona mortar/cannon mounted on the chassis of a BMP-3 combat infantry vehicle. It was developed by Joint Stock Venture "Plants of Motovilikha" (Russian: ОАО "Мотовилихинские заводы"). The weapon system is equipped with digital automated fire control system, navigation system, and optical/electronic reconnaissance and target acquisition system. Mortar mines (up to 7.2 km range) and cannon shells (up to 13 km range) can be used, including guided, HEAT, smoke, and thermobaric munitions. The mass of the system is 19.5 tons.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #298
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Im Mai 2008 ist die neueste Variante mit der Bezeichnung BMD-4M offiziell vorgestellt worden. Das neue Fahrzeug hat eine komplett überarbeitete Wanne. Bug, Seitenwände und Heck sind verändert worden. Im Bug befinden sich zwei neu gestaltete kleine MG-Erker, die Oberkanten der Seitenwände sind fast durchgängig gerade, die Abgasöffnung ist vom Heck auf die rechte Seitenwand verlegt worden.
    Auch das Laufwerk wurde verändert und mit neuen Laufrollen ausgestattet. Die Bewaffnung mit dem Waffenmodul „Bachtscha-U“ ist übernommen worden.


    2S9 Nona-S






    Die 2S9 Nona-S (russ. 2С9 Нона-С) ist ein sowjetischer Panzermörser, der in den 1980er-Jahren entwickelt wurde.
    Geschichte

    Der Panzermörser 2S9 Nona-S wurde 1985 das erste Mal in der Öffentlichkeit gesichtet. Er ist lufttransportfähig, amphibisch und erlaubt sowohl den Einsatz in schwerem Gelände als auch hohe Geschwindigkeiten auf befestigten Straßen. Die russischen Luftlandestreitkräfte VDV forderten ein luftverlastbares Panzermörserfahrzeug. 1984 wurde es in die damalige Sowjetarmee eingeführt. Der Panzermörser befindet bzw. fand sich bei folgenden Staaten im Einsatz:
    Afghanistan, Aserbaidschan, Weißrussland, Kirgisistan, Moldawien, Russland, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Vietnam;
    Technische Daten

    Das Fahrzeug basiert auf dem Chassis des BMD-1 und ist mit dem 2A60 Mörser mit einem Kaliber von 120 mm bewaffnet. Wirksamen Einsatz findet es gegen leicht gepanzerte Bodenziele. Der Seitenrichtbereich des Turmes liegt zwischen +/- 35°, der Höhenrichtbereich reicht von -4° bis 80°. Die maximale Feuerreichweite beträgt maximal 12.800 m. Ein automatischer Lademechanismus ermöglicht eine Feuergeschwindigkeit von 6 bis 8 Projektilen pro Minute.
    2s31 Vena




    The 2S31 Vena (Russian: 2С31 Вена) is a Russian self-propelled 120 mm mortar/cannon. "2S31" is its GRAU designation.
    The 2S31 is a 120 mm 2A60 Nona mortar/cannon mounted on the chassis of a BMP-3 combat infantry vehicle. It was developed by Joint Stock Venture "Plants of Motovilikha" (Russian: ОАО "Мотовилихинские заводы"). The weapon system is equipped with digital automated fire control system, navigation system, and optical/electronic reconnaissance and target acquisition system. Mortar mines (up to 7.2 km range) and cannon shells (up to 13 km range) can be used, including guided, HEAT, smoke, and thermobaric munitions. The mass of the system is 19.5 tons.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #299
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    Russland bietet neues „einmaliges“ Kampffahrzeug zum Verkauf

    MOSKAU, 28. Januar 2010 (RIA Novosti). Das neue russische Kampffahrzeug zur Panzerunterstützung (BMPT) wird sich voraussichtlich zu einem Exporthit entwickeln, hofft der staatliche Exporteur Rosoboronexport.
    Dieses auf Basis des russischen T-90-Panzers entwickelte Kampffahrzeug sei „einmalig“, sagte Unternehmenschef Anatoli Issajkin am Donnerstag auf einer RIA-Novosti-Pressekonferenz: „Ich kenne kein Land der Welt, dem solche Fahrzeuge zur Verfügung stünden“.
    Das neue Gefechtsfahrzeug hat zwei automatische 30-mm-Kanonen, vier Startanlagen für lenkbare Panzerabwehrraketen, ein Großkaliber-Maschinengewehr sowie zwei automatische Granatwerfer. Die Reichweite der Waffen beträgt bis fünf Kilometer. Das BMPT-Fahrzeug ist in der Lage, fünf Bodenziele auf einmal anzugreifen.
    Tunguska M-1





    Das Tunguska M-1 (russ. Тунгуска M-1) ist ein russischer Flugabwehrpanzer (GRAU-Index 2K22). Er wurde ab 1970 vom Konstruktionsbüro für Gerätebau in Tula für die sowjetischen Streitkräfte entworfen, 1986 in Dienst gestellt und ist bis heute im Einsatz.
    Der Flugabwehrkomplex verfügt über zwei Waffensysteme, die 9M311 Raketen (NATO-Bezeichnung SA-19 Grison) mit acht Kilometer Reichweite und zwei 30-mm-Kanonen des Typs 2A38M für tief fliegende Ziele. Das System dient zur Verteidigung gegen Luftziele in niedriger und mittlerer Flughöhe und wird durch weitreichende Systeme wie das SA-11 Gadfly ergänzt.


    Tor-M2

    Seit Ende der 1990er-Jahre wird an einer Weiterentwicklung gearbeitet: Tor-M2 (9K332 oder Tor-MTA, Tor-MTB, Tor-MTS) erhält nun auch als Suchradar eine phased-array Ausführung, die schneller und genauer arbeitet. Durch einen breiten möglichen Frequenzbereich kann das Radar auf Störangriffe reagieren, und wiederum selbst passiv Störquellen verfolgen. Die Erfassungsreichweite beträgt nun 40 km, auch das Feuerleitradar erreicht nun 25 bis 30 km. Weiterhin werden auch Hard- und Software der Feuerleitsysteme leistungsfähiger. Schließlich wird ein neuer Flugkörper eingesetzt, der auch als Wympel R-77 (AA-12 ADDER) Luft-Luft-Rakete benutzt wird und eine Schussdistanz bis 15 km und eine Einsatzhöhe zwischen 20 und 9.000 Metern ermöglicht. Ab 2008 geht der neue Typ in die Serienproduktion und wird an die russischen Luftverteidigungsstreitkräfte ausgegeben.
    9K123 Chrisantema

    Die AT-15 Sprigger ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus sowjetischer Produktion. Der GRAU-Index lautet 9K123 Chrisantema, die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M123.
    Die mächtigste bzw. stärkste von allen derzeit verfügbaren Panzerabwehrlenkwaffen. Verfügt über eine große Reichweite, hohe Feuerkraft, schnelles Abfeuern unter allen Wetterbedingungen, hohe Sicherheit. All das macht das System unersätzlich während der offensiven und defensiven Operationen der Bodentruppen.
    Die AT-15 ist das neueste Lenkwaffenmodell, das seit 2004 von russischen Jagdpanzern verwendet wird. Die Zielerfassung und Steuerung des Geschosses erfolgt wahlweise per Laser oder Mikrowellen-Radar, wobei die Radar-Steuerung "fire and forget" erlaubt und die Lasersteuerung die Aufrechterhaltung einer Sichtverbindung des Schützen zum Ziel erfordert (SACLOS).
    Mit dem AT-15 System können simultan zwei Lenkwaffen auf zwei Ziele gelenkt werden. Innerhalb von vier Minuten können bis zu 15 Ziele bekämpft werden. Zwei Raketendüsen an den Seiten beschleunigen den Flugkörper auf Überschallgeschwindigkeit, deutlich schneller als bisherige Modelle.
    Das Waffensystem wurde gezielt zum Einsatz gegen schwere Panzer wie Leopard 2 und M1A2 entwickelt und kann auch gegen langsam fliegende Hubschrauber eingesetzt werden. Die Tandem-Hohlladung besitzt eine Durchschlagsleistung von 1.250 mm RHA.
    Neben dem Tandemhohlladungs-Gefechtskopf zum Einsatz gegen Panzer existiert ein thermobarischer Gefechtskopf zum Einsatz gegen Weichziele und Befestigungen. Die Lenkwaffe selbst ist für sowjetisch/russische Modelle auffallend dünn und weist vier Stabilisierungsflügel auf.
    Derzeit einzige Waffenplattform für die AT-15 ist der auf dem Fahrgestell des BMP-3 basierender Jagdpanzer 9P157-2.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #300
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    Standard AW: NATO kündigt Mobilisierung von 300.000 Mann gen Osten an

    Die Zar-Bombe (russisch Царь-бомба/ Zar-Bomba), RDS-220[1], in der Sowjetunion mit dem Codenamen Iwan (russisch Иван) bezeichnet, war die stärkste jemals gezündete Wasserstoffbombe und erzeugte die größte jemals vom Menschen verursachte Explosion.
    Die Bombe wurde am 30. Oktober 1961 um 11:32 Uhr Moskauer Zeit über dem Testgelände in der Mitjuschikabucht auf der Insel Nowaja Semlja gezündet. Sie wurde von einem modifizierten Tupolew-Tu-95W-Bomber[2] in über 10.000 Metern Höhe abgeworfen und durch einen Fallschirm abgebremst, um dem Flugzeug ausreichend Zeit zum Verlassen des Testgebietes zu geben. Die Explosion fand in einer Höhe von etwa 4.000 m statt. Der Feuerball der Explosion berührte den Erdboden, der Atompilz erreichte kurzzeitig eine Höhe von etwa 64 km; die stabile Endhöhe dürfte zwischen 40 km und 50 km betragen haben. Die von der Bombe erzeugte Druckwelle war so stark, dass sie noch bei ihrer dritten Umrundung der Erde messbar war.
    Die Sprengkraft der Bombe betrug – je nach Quelle – 50 bis 60 Megatonnen TNT-Äquivalent und war damit mehr als 3800-mal stärker als die der Hiroshima-Bombe Little Boy, deren Sprengkraft auf etwa 13 Kilotonnen TNT-Äquivalent geschätzt wird. Sie war auch etwa drei- bis viermal so stark wie Castle Bravo, die größte jemals getestete US-amerikanische Bombe.



    12.09.2007 Vakuum-Waffe

    Russland testet "Vater aller Bomben"

    Die russische Armee hat eine gigantische Vakuum-Bombe präsentiert. Es soll die stärkste Waffe dieser Art sein. Die Militärs zeigten beeindruckende Fernseh-Bilder, auf denen komplette Gebäude zerbröselten.
    Moskau - Die Bilder sollten unbändige Stärke demonstrieren, das neue Selbstbewusstsein Russlands: Ein gigantischer Feuerball, Gebäude, die in Sekunden zu Staub zerfielen. Der Vize-Stabschef der russischen Streitkräfte, Alexander Rukschin, verglich die Sprengkraft der Vakuum-Bombe mit der einer Atombombe, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass.
    Die Vakuum-Bombe, die von Flugzeugen abgeworfen werde, werde die Umwelt nicht wie eine Nuklearwaffe belasten. Sie strahle bei einer Explosion extreme Hitze aus und verbrenne die Umgebung. Das russische Fernsehen zeigte Bilder, auf denen die Bombe ein viergeschossiges Gebäude in Schutt verwandelt. Die Bombe garantiere die nationale Sicherheit und zur gleichen Zeit die Möglichkeit, den internationalen Terrorismus "in jeder Situation und Region" zu bekämpfen, erklärte Ruschkin.
    Technologisch neu ist die Vakuum-Bombe nicht. Sie ist eine sogenannte thermobarische Waffe, die bei der Verbrennung den Sauerstoff aus der Atmosphäre nutzt. Zunächst wird durch eine kleine Explosion ein Pulver oder eine Flüssigkeit in Form eines Aerosols freigesetzt, das dann mit einer zweiten Sprengladung entzündet wird. Bei moderneren thermobarischen Waffen erledigt eine einzelne Sprengladung sowohl die Verteilung des Aerosols als auch dessen Entzündung.
    Verglichen mit konventionellen Bomben entfachen thermobarische Waffen im Verhältnis zu ihrer Größe eine enorme Druck- und Hitzewelle, weshalb ihre Wirkung oft auch mit kleinen Atombomben verglichen wird, deren Sprengkraft weniger als einer Kilotonne TNT entspricht. Allerdings sind die thermobarischen Bomben in ihrer Wirkung weniger berechenbar als normale Explosivwaffen.
    Das russische Verteidigungsministerium wies darauf hin, dass durch die Entwicklung der neuen Waffe kein internationales Abkommen verletzt werde. Auch leite Russland damit keine neue Runde im Wettrüsten ein.
    Bislang hatte die US-Armee die stärkste nicht-nukleare Bombe in ihrem Arsenal. Die 2003 im US-Bundesstaat Florida getestete MOAB (Massive Ordnance Air Blast) war als "Mutter aller Bomben" bezeichnet worden. Wie Itar-Tass berichtete, hat die neue russische Waffe noch keine offizielle Bezeichnung. In Anlehnung an ihre US-Kollegen würden die russischen Entwickler aber schon vom "Vater aller Bomben" sprechen.
    Der letzte Einsatz thermobarischer Waffen, der internationale Schlagzeilen machte, fand im März 2002 statt, als die US-Luftwaffe in Tunneln versteckte al-Qaida-Kämpfer in Afghanistan bombardierte. Thermobarische Bomben können ihre Opfer durch die starke Verbrennung von Sauerstoff ersticken - weshalb schon die Brandbomben, mit denen die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs Feuerstürme in deutschen Städten ausgelöst haben, als frühe thermobarische Waffen bezeichnet werden können. In ihrer heutigen Form wurden thermobarische Bomben erstmals im Vietnam-Krieg eingesetzt - ebenfalls zur Bekämpfung unterirdischer Anlagen, zum Vernichten von Wäldern und zur Räumung von Minenfeldern.
    ler/mbe/dpa/AFP [Vakuum-Waffe: Russland testet "Vater aller Bomben" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik]


    Bulawa








    Bulawa (russ. Булава; russisch für Streitkolben) ist eine U-Boot-gestützte ballistische Interkontinentalrakete (SLBM) aus russischer Produktion. Der NATO-Codename lautet SS-N-30, der GRAU-Index lautet 3M30. Der Systemindex der russischen Streitkräfte lautet RSM-56 Bulawa.
    Die SS-N-30 ist eine zweistufige Feststoffrakete. Die Steuerung der SS-N-30 erfolgt mittels einer Trägheitsnavigationsplattform sowie mit einem elektrooptischen System zur Astronavigation. Es wird eine Präzision (CEP) von unter 350 m erreicht. Die Lenkwaffen können aus dem aufgetauchten oder aus dem getauchten U-Boot verschossen werden.
    Mit der Bulawa lassen sich sämtliche strategische Ziele, wie gehärtete Raketensilos und unterirdische Kommandobunker bekämpfen. US- und NATO Experten sehen die Bulawa als hervorragende Zweitschlagswaffe, mit der aber auch ein erfolgreicher Erstschlag geführt werden kann.
    Ist zur Zeit in Entwicklung bzw. in einer Testphase.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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