Auf dem Sonderparteitag bezog Bundeskanzlerin Angela Merkel Position zu grundsätzlichen Werten ihrer Partei - und kritisierte die AfD scharf. Der Partei, die bei der Wahl im September mehr Stimmen erringen konnte als die CDU, wirft sie vor, eine Nein-Sager-Partei zu sein. „Die AfD ist eine Partei, die immer weiß, was gerade nicht geht: was schlecht ist, wo man Nein sagen muss, den Finger in die Wunde legen muss“, sagte die CDU-Vorsitzende in Wittenburg. „Aber davon wird das Leben nicht besser.“ Die CDU sei dagegen eine Partei, die versuche, eine Lösung anzubieten.
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„Ich weiß, dass es Sorgen vor dem Islam gibt.“ Es liege aber an den Bürgern, diesen Sorgen auch durch die Pflege christlicher Traditionen zu begegnen.
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Wir sind die Partei mit dem C im Namen“, sagte die Kanzlerin. Wie viele sängen bei der CDU-Weihnachtsfeier eigentlich noch christliche Lieder, fragte sie. „Oder läuft da auch Tamtatata oder Schneeflöckchen, Weißröckchen?“ Unter dem Gelächter der Delegierten fügte Merkel hinzu: „Was bringen wir unseren Kindern und Enkeln bei?“
Sie schlug vor, Liederzettel zu kopieren und jemanden aufzutreiben, der Blockflöte spielen kann. „Ich meine das ganz ehrlich. Sonst geht uns ein Stück Heimat verloren.“
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