+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 8 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 7 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 73

Thema: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

  1. #21
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
    Registriert seit
    15.09.2006
    Ort
    In der Grafschaft / Rhld.
    Beiträge
    13.423

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ich verrauche 500 im Monat. Ja, ja ... ich weiß. Selbst Schuld.
    Huch? 500 Euro? Tipp: Fahr nach Luxemburg und deck Dich da ein. Pro Fahrt (gut: bei uns nur anderthalb Stunden) sparen wir, d.h. meine Frau und ich, etwa 200 Euro. Dazu noch billig tanken und SEHR günstiger Kaffee. Beim letzten Mal vor 3 Monaten (nächste Fahrt steht an), reichte mein Kofferraum kaum aus. Kontrollen? Keine.

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
    Registriert seit
    14.11.2010
    Ort
    z,Minga
    Beiträge
    104.192

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Huch? 500 Euro? Tipp: Fahr nach Luxemburg und deck Dich da ein. Pro Fahrt (gut: bei uns nur anderthalb Stunden) sparen wir, d.h. meine Frau und ich, etwa 200 Euro. Dazu noch billig tanken und SEHR günstiger Kaffee. Beim letzten Mal vor 3 Monaten (nächste Fahrt steht an), reichte mein Kofferraum kaum aus. Kontrollen? Keine.
    Haha Luxemburg kann sich billige Steuern leisten, wir nicht.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
    Registriert seit
    14.11.2010
    Ort
    z,Minga
    Beiträge
    104.192

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    In meiner erweiterten Verwandtschaft gibt es eine junge Dame, seit 6 Jahren arbeitslos (Friseurin). Sie bekommt vom Amt (also von uns Steuerzahlern) eine akzeptable Wohnung von 38 m² in einer halbwegs annehmbaren Gegend bezahlt. Alleine dafür plus Heizung/Müll/Wasser/Abwasser/GEZ müsste sie hier etwa 600 Euro im Monat aufwenden. Eine Erstausstattung bekam sie auch. Möbel fürs Wohnzimmer, einen Kleiderschrank, ein Bett mit Matraze, Badmöbel, einen Eßtisch mit Stühlen. Dazu bekommt sie im Monat ihre 404 Euro, bekommt die Krankenversicherung mit etwa 220 Euro bezahlt und jobbt nebenher an der Tanke für 450 Euro. Sie verfügt also über ein - von einem Arbeitnehmer, ledig also StKl 1, zu erwirtschaftendes Einkommen von etwa 1220 Euro steuer- und abgabenfrei. Und darf sich sogar noch steuerfrei dazuverdienen. Für die kleinen Extras wie einen (Billig-) Urlaub in der Türkei und hat ein kleines Auto, das auf ihre Mutter läuft.

    So sieht nämlich die Hartz IV Wahrheit für viele aus. Wer nix kann, bleibt besser mit dem Allerwertesten zu Hause und lässt uns Deppen für sich arbeiten.
    Denke nicht dass du recht hast. Nur 100 € Zuverdienst sind frei.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #24
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Huch? 500 Euro? Tipp: Fahr nach Luxemburg und deck Dich da ein. Pro Fahrt (gut: bei uns nur anderthalb Stunden) sparen wir, d.h. meine Frau und ich, etwa 200 Euro. Dazu noch billig tanken und SEHR günstiger Kaffee. Beim letzten Mal vor 3 Monaten (nächste Fahrt steht an), reichte mein Kofferraum kaum aus. Kontrollen? Keine.
    Ein erneuter Beweis für die groteske Absurdität namens EU.

    Die Gründer wollten Europa in einen gemeinsamen Markt verwandeln und haben dabei völlig verpennt, dass man zu allererst die Steuergesetze harmonisieren müsste.

    Nur noch Pfusch, was diese Stümper anfassen.

  5. #25
    Wutbürger Benutzerbild von Jariko
    Registriert seit
    27.08.2015
    Ort
    rechts der Elbe
    Beiträge
    802

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    In meiner erweiterten Verwandtschaft gibt es eine junge Dame, seit 6 Jahren arbeitslos (Friseurin). Sie bekommt vom Amt (also von uns Steuerzahlern) eine akzeptable Wohnung von 38 m² in einer halbwegs annehmbaren Gegend bezahlt. Alleine dafür plus Heizung/Müll/Wasser/Abwasser/GEZ müsste sie hier etwa 600 Euro im Monat aufwenden. Eine Erstausstattung bekam sie auch. Möbel fürs Wohnzimmer, einen Kleiderschrank, ein Bett mit Matraze, Badmöbel, einen Eßtisch mit Stühlen. Dazu bekommt sie im Monat ihre 404 Euro, bekommt die Krankenversicherung mit etwa 220 Euro bezahlt und jobbt nebenher an der Tanke für 450 Euro. Sie verfügt also über ein - von einem Arbeitnehmer, ledig also StKl 1, zu erwirtschaftendes Einkommen von etwa 1220 Euro steuer- und abgabenfrei. Und darf sich sogar noch steuerfrei dazuverdienen. Für die kleinen Extras wie einen (Billig-) Urlaub in der Türkei und hat ein kleines Auto, das auf ihre Mutter läuft.

    So sieht nämlich die Hartz IV Wahrheit für viele aus. Wer nix kann, bleibt besser mit dem Allerwertesten zu Hause und lässt uns Deppen für sich arbeiten.
    Deshalb plädiere ich dafür die Sozialleistungen erheblich zu senken und mehr Lohn und Gehalt zu bezahlen!
    "Mit dem Wissen wächst der Zweifel" (J.W.v.G.)

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
    Registriert seit
    14.11.2010
    Ort
    z,Minga
    Beiträge
    104.192

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ein erneuter Beweis für die groteske Absurdität namens EU.

    Die Gründer wollten Europa in einen gemeinsamen Markt verwandeln und haben dabei völlig verpennt, dass man zu allererst die Steuergesetze harmonisieren müsste.

    Nur noch Pfusch, was diese Stümper anfassen.
    Klar, denn früher hiess es verzollen an der Grenze.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  7. #27
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ein erneuter Beweis für die groteske Absurdität namens EU.

    Die Gründer wollten Europa in einen gemeinsamen Markt verwandeln und haben dabei völlig verpennt, dass man zu allererst die Steuergesetze harmonisieren müsste.

    Nur noch Pfusch, was diese Stümper anfassen.
    Haben sie nicht noch mehr verpennt ?

    An Griechenland kann man sehen, was da alles nicht beachtet wurde.

  8. #28
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Klar, denn früher hiess es verzollen an der Grenze.
    Was ich meinte:

    Bevor man einen gemeinsamen Markt errichtet, sollte man zu allererst alle Steuern und Zölle auf dasselbe Niveau setzen.

    Dann erst kann man Zollschranken abbauen.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
    Registriert seit
    23.07.2006
    Beiträge
    30.299

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Jariko Beitrag anzeigen
    Deshalb plädiere ich dafür die Sozialleistungen erheblich zu senken und mehr Lohn und Gehalt zu bezahlen!
    Genau das wird nicht passieren.

    Diesen Konflikt zwischen Sozialleistungen des Staates und Lohn aus der freien Wirtschaft läßt sich nicht lösen. Sozialgeld wirkt als Mindestlohn. Senkt man den, gibt man AGs mehr Macht über die Löhne. Die würden natürlich nicht steigen sondern eher sinken, im Wissen der AGs, daß die Leute mehr darauf angewiesen sind.

    Das ist aber genau so unfair wie die Tatsache, daß es da Leute gibt, die sowas wie Hartz 4 ausnutzen, um sich ein ruhiges Leben zu machen.

  10. #30
    Wutbürger Benutzerbild von Jariko
    Registriert seit
    27.08.2015
    Ort
    rechts der Elbe
    Beiträge
    802

    Standard AW: Armut soll nicht sichtbar sein, Innenstädte verwahrlosen

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Genau das wird nicht passieren.

    Diesen Konflikt zwischen Sozialleistungen des Staates und Lohn aus der freien Wirtschaft läßt sich nicht lösen. Sozialgeld wirkt als Mindestlohn. Senkt man den, gibt man AGs mehr Macht über die Löhne. Die würden natürlich nicht steigen sondern eher sinken, im Wissen der AGs, daß die Leute mehr darauf angewiesen sind.

    Das ist aber genau so unfair wie die Tatsache, daß es da Leute gibt, die sowas wie Hartz 4 ausnutzen, um sich ein ruhiges Leben zu machen.
    Ich bewundere jede Frisöse die vor Einführung des Mindestlohns 40h die Woche im Laden steht und ihren Dienst verrichtete, wohlwissend dass nahezu jeder Azubi im dritten Lehrjahr mehr Gehalt bekommt als sie selbst. Hinzu bekommt sie Wohngeld, weil die paar Hundert Euro schlicht nicht zum Leben reichen.

    Wer da den einfacheren Weg geht, H4 bezieht und auf Minijob Basis im Edeka Regale einräumt, kommt am Ende unter finanziellen Gesichtspunkten besser weg, und das ist der Beweis wie Pervers dieses System ist!

    Es kann nicht sein, dass es ertragreicher ist zu jobben und Sozialleistungen zu beziehen, als seinen erlernten Beruf Vollzeit nachzugehen.
    "Mit dem Wissen wächst der Zweifel" (J.W.v.G.)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Armut nicht nur eine Frage von Hartz IV
    Von BlackForrester im Forum Arbeit / Alg I / Hartz IV
    Antworten: 480
    Letzter Beitrag: 22.08.2013, 18:41
  2. Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 24.10.2012, 15:58
  3. Soll ich oder soll ich nicht ? - wenn der Fiskus mit im Bett liegt
    Von henriof9 im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 15.08.2008, 08:48

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben