Politische Korrektheit: Tschechei oder Tschechien?

[Leseratte]

Soll man dabei mitmachen oder bei jeder Gelegenheit dagegen verstoßen, um die Gutmenschen auf die Palme zu bringen?

Also z. B. Mitteldeutschland statt Ostdeutschland, Schwarzer statt Farbiger oder auch Königsberg statt Kaliningrad sagen?

Dann wären da noch Zigeuner statt Sinti und Roma und der berühmt-berüchtigte Negerkuß.

Die Verwendung harmlosester Ausdrücke kann im Zeitalter der „Political Correctness“ zu schmerzhaften Folgen führen. Diese Erfahrung mußten laut Informationen des Westfalenblattes zwei Bielefelder Polizisten beim Besuch ihrer Stamm-Bäckerei machen, als sie sich dort wie gewohnt ihre „Negerküsse“ orderten. Diese Bestellung hatte für den Kriminalhauptkommissar zur Folge, daß zwei im Geschäft anwesende Afro-Deutsche sich angegriffen fühlten und den Zivilfahnder als Rassisten beschimpften.

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Der Beamte wollte sich mit dieser Beleidigung nicht abfinden und stellte die beiden zur Rede. Daraufhin flogen die Fäuste, die auch noch dem zu Hilfe eilenden Kollegen das Auge marmorierten.

[Bruddler]

Wäre es bspw. statthaft, jeden Deutschen als "Nazi" zu bezeichnen ?

[Murmillo]

...

Also z. B. Mitteldeutschland statt Ostdeutschland,...

Mhm , aber bei aller Nazijägerei übersieht man dabei z.B. , dass der Begriff " Mitteldeutschland" bedeutet, dass da noch östlich deutsche Staatsgebiete existieren würden ! Anders kommt man nun mal nicht in die Mitte.

Und einen Schwarzen als Farbigen zu bezeichnen wäre falsch, weil Schwarz ( bedeutet ja das Fehlen jeglicher Emission oder Reflektion von Lichtwellen, welche wir als Farbe sehen) per Definition ja keine Farbe ist.

[Bruddler]

Mhm , aber bei aller Nazijägerei übersieht man dabei z.B. , dass der Begriff " Mitteldeutschland" bedeutet, dass da noch östlich deutsche Staatsgebiete existieren würden ! Anders kommt man nun mal nicht in die Mitte.

Und einen Schwarzen als Farbigen zu bezeichnen wäre falsch, weil Schwarz ( bedeutet ja das Fehlen jeglicher Emission oder Reflektion von Lichtwellen, welche wir als Farbe sehen) per Definition ja keine Farbe ist.

Farbige sehen m.E. so aus:

[Affenpriester]

"Schwarzwurzelgemüse" wäre eine passende Umschreibung. Sie haben schwarze Wurzeln, sind deren Gemüse sozusagen. Wäre auch wieder nicht recht. Ich nenne einen Neger einfach Neger, ob ihm das jetzt gefällt oder nicht. Ein Fettsack ist ein Fettsack, eine Tunte ist eine Tunte und ein Affe bleibt ein Affe.

[Miwori]

Mhm , aber bei aller Nazijägerei übersieht man dabei z.B. , dass der Begriff " Mitteldeutschland" bedeutet, dass da noch östlich deutsche Staatsgebiete existieren würden ! Anders kommt man nun mal nicht in die Mitte.

Es geht aber um eine historisch gewachsene Kulturlandschaft, nicht um ein Staatsgebiet.
Mitteldeutschland = Ost-BRD
Mittel-BRD = Hessen+Thüringen

[-jmw-]

Tschechei oder Tschechien?

Böhmen & Mähren.

[Schlummifix]

Schaumwaffeln mit Migrationshintergrund

[mathetes]

Es geht aber um eine historisch gewachsene Kulturlandschaft, nicht um ein Staatsgebiet.
Mitteldeutschland = Ost-BRD
Mittel-BRD = Hessen+Thüringen

Streng genommen schließt Mitteldeutschland aber Meck-Pomm nicht ein, da das zu Norddeutschland gehört, ich bevorzuge "neue Länder". Wobei Mitteldeutschland auch die Mitte auf der Nord-Süd-Achse meinen kann. Wenn mich nicht alles täuscht liegt die geographische Mitte der BRD tatsächlich in Thüringen, man sollte diesen Begriff nicht überpolitisieren. Den ganzen Osten als Mitteldeutschland zu bezeichnen wäre wohl geographisch wie historisch falsch.

Ich persönlich bin ein Freund fachlich -nicht politisch- korrekter Sprache, ich finde es auch eine seltsame Sitte, ausländischen Städten teils deutsche Namen zu geben, z.B. Mailand, Lemberg, Johannesburg etc., wenn mich nicht alles täusch gibt es noch mehr Zigeuner als nur Sinti und Roma, weswegen ich Sinti und Roma nicht verwenden würde, wenn dann eher andere Euphemismen wie fahrendes Volk etc.

[Miwori]

Witzig finde ich, dass die Straße in Chemnitz, wo jetzt die Terroristen waren, immer noch "Straße Usti nad Labem" heißt.

Ein absurdes Beispiel dafür, wie in der DDR darauf gepocht wurde, bei ehemals deutschen oder (in diesem Fall) deutschböhmischen Städten den deutschen Namen unbedingt zu vermeiden.

Hier kommt noch die merkwürdige Grammatik hinzu, wei Ustier Straße auch blöd ausgesehen hätte und das "nad Labem" für "an der Elbe" auch im slawischen Duktus belassen wurde.
Merkwürdigerweise durfte aber die Aussiger Straße in Dresden die ganze DDR-Zeit hindurch ihren Namen behalten.