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Sie kratzt Nazi-Parolen von den Wänden und befreit den öffentlichen Raum von Hass. Für ihre Zivilcourage wird Irmela Mensah-Schramm mehrfach ausgezeichnet. Nun allerdings steht die 70-Jährige vor Gericht - und muss sich ein völlig abwegiges Urteil anhören.
Im Mai hatte Mensah-Schramm, die sich selber als "Polit-Putze der Nation" bezeichnet, im Berliner Stadtteil Zehlendorf aus einem "Merkel muss weg"-Schriftzug die Aufforderung "Merke! Hass weg!" gemacht. Daraufhin wurde sie, wie sie selbst vermutet, von sogenannten "besorgten Bürgern" angezeigt. Nicht zum ersten Mal. Mehrere Verfahren wurden bereits gegen die 70-Jährige eröffnet und wieder eingestellt.
Manchmal gibt es sie noch diese "Made my Day" Momente.