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Thema: Deutsche Wunderwaffen

  1. #1
    Brandenburger
    Gast

    Standard Deutsche Wunderwaffen

    Kaum jemand weiß darüber bescheid,oder hat mal davon gehört,darum jetzt hier diese Übericht mit Kurzbeschreibung.

    Für Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung


    Die hier dargestellten Symbole erfüllen nicht den Straftatbestand gemäß §§ 86 und 86a. Es sei darauf hingewiesen, dass die Darstellung der Flaggen des 3. Reiches im Zusammenhang mit der deutschen Technikgeschichte erfolgt, somit der Wissenschaft, Forschung, Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient, und somit § 86 Abs. 3 entspricht, und damit keine strafbare Handlung ist.

    von Braun Interceptor 1 - 1941



    Das Protokoll trägt das Datum 06. Juli, 1939 und die Unterschrift von Wernher von Braun.
    Er ist über ein halbes Jahrhundert alt, aber mit Messwerten, die uns heute noch wie Science Fiktion erscheinen.
    Dieses Protokoll das dem Reichluftministerium vorlag war ein "Antrag für ein bemanntes Kampfflugzeug mit Raketen-Antrieb" . Die Erfahrungen, die zu dieser Zeit in der Forschungsstätte 3 bei Kummersdorf und in Peenemünde vorlagen, reichten zur Produktion einer solchen Waffe zur Luftverteidigung völlig aus.

    Technische Daten:

    Typ:
    von Braun Interceptor:
    Antrieb:
    Stickstoffacid-Visol-Raketenmotor für den Start 22,400 lb, Schub,
    im Geradeausflug: 1,700 lb
    Höchstgeschwindigkeit 429 MPH in verschiedenen Höhen.
    Gewicht 11,200 lb vollbetankt.
    Spannweite: 30 ft
    Länge: 28 ft
    Bewaffnung:
    Vier Maschinengewehre MG 4


    Heinkel-HE-280 V2



    Anfang 1939 erteilte das Technische Amt an Heinkel und Messerschmitt Entwicklungsaufträge für die ersten Düsenjäger, wobei Heinkel einen Vorsprung durch seine eigene Strahlturbinen-Entwicklung hatte und die He-280 vor der Me-262 zum Fliegen kam. Die He-280 wurde aber dann im Frühjahr 1943 zugunsten der Me-262 von Erhard Milch gestoppt. Heinkel und Messerschmitt hatten sich für ein zweistrahliges Flugzeug entschlossen, da einmal die Schubleistung der neuen Strahltriebwerke noch recht mäßig war und sie zum anderen die Betriebssicherheit vorerst nicht sehr hoch einschätzten.

    Hersteller: Ernest Heinkel
    Typ: Abfangjäger
    Antrieb: zwei 840 kg Düsentriebwerke Junkers Jumo 00A
    Maße: Spannweite: 12 m;
    Länge 10.20 m;
    Höhe 3.19 m
    Gewichte: Leergewicht 3.350 kg;
    beladen 5.200 kg
    Leistung: Höchstgeschwindigkeit 817 km/h;
    Flugstrecke: 615 km

    V2 EWM A9 bemannte Rakete.



    Der erste ballistische Interkontinentalflugkörper

    Am Ende des Jahres 1944 begann sich die Deutsche Regierung, mit der Möglichkeit eines Raketenangriffs gegen die USA, unter dem Code A9 - Projekt Amerika, zu befassen.

    Zuerst wurde die Möglichkeit des Abschusses der Raketen A-4 (V-2) betrachtet, die durch U-Boote der Kategorie XXI in Abschussposition geschleppt werden sollten, aber wegen der hohen Präsenz der Luft- u. Seeverteidigung entlang der östlichen Meeresküste der USA, wurde dieser Plan zugunsten der A-9 beiseite gelegt.

    Schon 1940 wurden Designberechnungen für eine zweistufige Rakete entwickelt, die A-9/a-10 genannt wurde. Als Amerika in den Krieg eintrat, wurde dieses Projekt wieder belebt.
    Die Pläne für den ersten ballistischen Interkontinentalflugkörper wurden aktualisiert und ernsthaft neu ausgewertet.

    m Primärstadium sollte die A-10 mit einer zweiten Stufe zur Schuberhöhung versehen werden.
    Zwei Versionen wurden entwickelt, eine mit einem Block von 6 Maschinen der V2, die durch eine gemeinsame Düse schoben, die andere Version erhielt ein massives Einzeltriebwerk.
    Nach Brennschluss des Primärantriebes, sollte die zweite Stufe zünden und den Auftrieb weiter erhöhen.
    Zuerst wurde geplant, eine V2 oder erweiterte A-4b zu verwenden (mit Flügeln), bei der der Schub auf 67.200 Pfund erhöht werden konnte.
    Die maximale Höhe, die durch die zweite Stufe erreicht wurde, würde 378.000 Meter betragen und Geschwindigkeit würde 11.880 Km/H betragen. Alles in Allem wurde das Gesamtgewicht auf 85 Tonnen beim Start geschätzt. Die zweite Stufe würde eine Strecke von ungefähr 5.400 Km, mit einem Gefechtskopf von einer Tonne Gewicht fliegen.
    (das Gewicht der Deutschen Atombombe)

    Mit dieser Strecke konnten Washington und New York von den Abschusssorten in Westeuropa in Angriff genommen werden.

    Technische Daten:

    Typ: EWM A 9

    Antrieb: EMW-Rakete mit 55.880 Pfund Schub
    Höchstgeschwindigkeit: 9.200 ft. pro Sekunde
    Gewicht: 16.260 Kilogramm
    Flügelspannweite: 11 Ft. 7 Zoll
    Länge: 46 Ft 7 Zoll
    Gefechtskopf:
    2.200 Pfund Amatol, oder 1 Tonne (Atombombe)
    Flugstrecke: 2.699 Meilen


    Horten IXb (8-229 B-1



    Am 1. März 1945 legen die Gebrüder Horten die Baubeschreibung für eine
    zweisitzige Ausführung der Horten H IX vor, die u.a. auch als Nachtjäger vorgesehen ist.
    Nur wenig später erhält dann das kleine Unternehmen von der Technischen Luftrüstung
    Richtlinien für einen "Schlechtwetter- Tag- und Nachtjäger".

    Die Nachtjägerausführung des zweisitzigen Mehrzweckflugzeuges hat als "Sofortlösung" den ganz entscheidenden Vorteil, daß es - im Unterschied zur Me 262 B-2, Ar 234 P-5 oder der Do 335 B-6 - fast vollständig aus Stahlrohr und Sperrholz gebaut werden kann, und das mit wesentlich geringerem Aufwand. Das ist längst noch nicht alles. 1950 bemerkt Dr. Reimar Horten über seine Konstruktion: "...auf Holzflächen ist die Reflektion der elektrischen Wellen klein, daher sind diese im Radargerät kaum sichtbar. Da ein Jäger das Überraschungsmoment ausnutzen muß und soll, besonders bei Nacht, so muß entsprechend sein Flugzeug aus Holz gebaut sein...". Und in der Baubeschreibung listet Horten noch weitere Vorteile auf, so z.B. die höhere Geschwindigkeit, die geringe Flächenbelastung, die große Steiggeschwindigkeit und nicht zuletzt die wesentlich größere Flugdauer; samt und sonders Eigenschaften die, für einen Nachtjäger entscheidend sind.

    TECHNISCHE DATEN:


    Typ: HORTON HIX Nachtjäger.

    Besatzung
    Pilot und Funkmeßbeobachter in Schleudersitzen in gepanzerter Druckkabine

    Antrieb
    2x Junkers Jumo 004 B-2 mit je 910 kp Standschub.
    Möglich sind auch
    2x BMW 003 A-1 mit je 800 kp Standschub.

    zusätzlich als Rüstsatz 2x1000 kp
    Startraketen

    Abmessungen
    Spannweite: 16760 mm Pfeilung: 28°
    Tragflügelfläche: 53,6 m2 Streckung: 5,24
    Größte Länge: ca. 8.500 mm
    Höhe über alles: 3.050 mm
    Gewichte
    Rüstgewicht: 5.200 kg
    Fluggewicht, normal: 8.650 kg mit 1.850 kg Treibstoff
    max. Fluggewicht: 10.500 kg mit 3.500 kg Treibstoff
    max. Flächenbelastung: 196 kg/m2

    Flugleistungen
    (mit normalem Startgewicht und 2x Jumo 004)

    Höchstgeschwindigkeit:
    ca. 950 km/h in Bodennähe
    Anfangssteiggeschwindigkeit: 16,4m/sek
    Dienstgipfelhöhe: zwischen 15 km und 16 km,
    Reichweite: 2.080 km
    4.600 km mit max. Treibstoff zuladung

    Militärische Ausrüstung
    Bewaffnung: 4xMK 108, Kal. 30 mm, starr nach vorne,
    24-36 R4M ungelenkte Luft/ Luft-Raketen

    Funktechnische Ausrüstung
    Die Ausrüstung legt das Oberkommando der Luftwaffe fest;
    auf jeden Fall soll das FuG 244 "Bremen 0" als Zielsuchgerät Verwendung finden.
    Als Einbauort bietet sich der Rumpfbug an.

    Taktische Bremse
    Sägenbremse unter dem Mittelstück;
    Bremsschirm in Heckköcher.




    So das wars erst mal ,bei Interesse oder Fragen einfach nachfragen.

    Sämtliche Zeichnungen und Dokumente der oben gezeigten Waffenträger wurde 1945 von den Allierten beschlagnahmt und enwendet.

    Der Großteil des US Militärs basiert noch heute auf deutscher Technik!

  2. #2
    Brandenburger
    Gast

    Standard

    Heinkel Julia I und II



    Im Frühsommer 1944, entwarfen die Ingenieure W. Benz und Dr. Gerloff der Firma Heinkel, die ersten Skizzen für das Projekt 1068, ein Raketenkampfflugzeug mit stark vereinfachtem Aufbau.
    Vorgefundene Dokumente des EHAG datieren die Konstruktion zum 19. August 1944. Die Heinkel Julia I war ein kleines Schulterflügelflugzeug mit einem fast kreisförmigen Rumpf und Zwillingsseitenleitwerken.



    Der Antrieb der “Julia I” erfolgte durch ein HWK Düsentriebwerk mit Nachbrenner und beim Start mit zwei Startraketen auf beiden Seiten des Rumpfes. Die Bewaffnung bestand aus zwei besonders konstruierten Magnesium 151/20 Kanonen unterhalb des Rumpfes. Die hölzerne Konstruktion war 6.98m lang, hatte eine Flügespannweite von 24. 6m und eine Höhe von 2.0 m. Die Rumpfbreite betrug nur 0.95m.



    Schon am 08.September des Jahres 1944, erliess das Ministerium für Luftfahrt (RLM) einen Auftrag für den Aufbau des Flugzeuges mit 20 Prototypen.
    Direktor Franke von Heinkel übernahm die gesamte Planung und beauftragte für den Aufbau der Prototypen die Heinkel Werke in Wien, die genügend Expansionsraum und -ausrüstung hatten. Der Aufbau erforderte zwei Männer für jeden Flügel und den Rumpf sowie zwei Antriebfachleute, einen Fachmann für das Brennstoffsystem und vier Entwickler von Heinkel. Der Ingenieur Ludwig Hoffman war Leitungtestpilot für Bachem und Heinkel, die theoretische Arbeit wurde vom Professor Schrenk sowie Dipl Ing. Kottner der TH Wien. Die gesamte Führung wurde Ing. W. Benz anvertraut.

    14 Tage später, wurde der Auftrag für 300 komplette Maschinen pro Monat erteilt. Die "Julia" erhielt die Projektnummer P-1077. Die vorhergehende Nummer, P-1068, erhielt die He-343, ein Strahlbomberprojekt mit 4 Triebwerken. Am 15. Oktober 1944, wurde dem RLM weitere Pläne des Gebrauchsflugzeuges angeboten. Z.B. eine Version mit vier Raketen mit festem Brennstoffs, an den Rupgseiten und der Walter Maschinen. Die Bewaffnung wurde auf vier in Hülsen angebrachten Magnesium 151/20 M 108's im Rumpf geändert. Eine andere Variante wurde mit zwei Gleitern und einem sitzenden Piloten vorgeschlagen. Zusätzlich wurde eine vereinfachte Version der "Julia" geplant. Bei diesem Entwurf wurden die Raketentriebwerke durch Impulsstrahltriebwerke ersetzt. Der Codename für dieses Modell war "Romeo."



    Der Start der “Julia II” erfolgte vertikal von einer Startrampe und die Landung auf Gleitern.
    Dieses war der Unterschied zwischen der "Julia" und ihrer Konkurrenz, der Bachem "Natter." Es wurden aber auch Überlegungen angestellt der Julia den Start semi-vertikal zu ermöglichen. Es wurde eine alternative Anordnung von Heinkel angeboten. Diese bezog den Gebrauch einer abschiessbaren Laufkatze mit 3 Rädern ein, die dem konkurrierenden Transportwagen der Junkers EF 127 sehr ähnlich war und es wurde geschätzt, daß er mit vier Startraketen Schmidding, die Julia innerhalb von 380 Metern in die Luft heben würde.

    Die Besetzung von Neuhaus auf dem Triesting durch Soviettruppen Anfang April 1945 beendete die Entwicklung der "Julia."

    Technische Daten:

    Antrieb: Walter Hwk109-509c mit 4 Verstärkern für festen Brennstoff
    Höchstgeschwindigkeit 900 km/h
    Startgewicht 3 950 Pfund ohne Verstärker
    Spannweite 4,6 Meter
    Flugdauer 15 Minuten (Aufstiegsrate 39.400 ft -10 Sekunden nach Start)
    Strecke 29-41 Meilen
    Länge 6,8 Meter
    Bewaffnung Zwei-108 - 30 Millimeter-Kanonen (mit 60 Umdrehungen)


    Lippisch P.11



    m Spätsommer 1942, arbeitete Alexander Lippisch an dem Doppelstrahlbomber P.11.
    Als das Reichs Luftfahrt Ministerium die Horten Ho IX der P.11 vorzog, wurden die Arbeiten an der P.11 gestoppt. Ein Jahr später, gab das RLM dann einen amtlichen Auftrag heraus, um einen "sehr schnellen Bomber" zu entwickeln, der auf Lippischs früheren Forschungen basierte.

    Technische Daten:


    Lippisch P.11

    Triebwerk: 2x Junkers Jumo 004 Turbojets
    Flügelspannweite: 10.80 m
    Länge: 7.49 m
    Höhe: 2,76
    Gewicht: Leergewicht 2,000 kg / baladen 7,200 kg
    Höchstgeschwindigkeit: 1,040 km/h
    Flughöhe: 12,000 m
    Flugstrecke: 3,000 km
    Besatzung: 1
    Bewaffnung : 2x 30mm Kanonen oder 1x 75mm Kanonen in einem Aussenbehälter.


    Strategischer Atombomber Arado E 555



    Der strategischer Bomber Arado E 555 war das Konzept eines Entwurfes für einen Strahlangetriebenen Langstreckenbomber, der fähig sein sollte, die Vereinigten Staaten von Amerika mit Atombomben anzugreifen und danach nach Deutschland zurückzukehren. Das Flugzeug sollte von 6 Düsentriebwerken angetrieben werden die ihm eine Geschwindigkeit von mindestens 820 Km/h ermöglichen sollten. Mitte Dezember 1943, begann die Mannschaft der Fabrik Arado in Landeshut/Schlesien, unter der Führung von Dr.-Ing W. Laute, Kosin und Lehmann, die Arbeit an dem Projekt Nürflügel. Es sollte ein Langstrecken Strahlbomber, nach den Spezifikationen sein, die durch das RLM für den sogenannten "Amerika-Bomber" herausgegeben wurden. Trotz der Originalität und des offensichtlichen Potentials des Designs, wurde die Arbeit an der E 555 eingestellt. Schuld war der Mangel an Rohstoffen und die in zunehmendem Maße hoffnungslose Kriegsituation.



    Mitte 1944, wurde die Entwicklungsgruppe Arado durch das deutsche Luftministerium angewiesen, Designstudien für einen Langstreckenbomber mit der neuen Flügelform entsprechend den eingestellten Richtlinien durchzuführen. Die Anforderung war eine weitreichende, hohe Geschwindigkeit, ein Nurflügelbomber mit bis zu acht Turbomotoren, der eine Bombenlast von über 4.000 Kilogramm über eine Strecke ungefähr 5.000 km tragen sollte. Eine wesentliche Anforderung war die Fähigkeit entfernte Ziele wie New York zu erreichen.



    Der Rumpf war kreisförmig und aerodynamisch entworfen. Die Mannschaft von drei Männern sollte in einer vollverglasten Druckkabine untergebracht werden, die vor dem Schwerpunkt der Maschine angebracht werden sollte. Das Designstartgewicht, mit einer Bombenlast von 4.000 Kilogramm, war 24 Tonnen.



    Die Bewaffnung des E 555/1 sollte aus zwei festen Kanonen M 103 in den Flügelwurzeln und einer drehbaren, gepanzerten Kuppel auf der Kabine, bestückt mit zwei Maschinengewehren Magnesium 151/20, rückwärts feuernd, bestehen. Die Steuerung der Heckkuppel mit zwei weiteren Magnesium 151/20 Kanonen sollte über ein Periscop von einem unter Druck gesetzten Gefechtsstand hinter der Mannschaftskabine kontrolliert werden.



    Am 22. Dezember 1944 ordnete die Entwicklungkommission (EHK) den sofortigen Stopp aller Arbeiten an dem Projekt Arado E 555/1 an. So wurde dieses vielversprechende Design, zusammen mit vielen anderen fortschrittlichen Projekten Deutscher Flugzeugbauer, wegen unverständlicher Entscheidungen durch das deutsche Luftministerium beendet.


    TECHNISCHE DATEN:


    Typ: Langstreckenbomber Arado Ar E.555-1
    Antrieb: 6 Düsentriebwerke BMW 003
    Flügelspannweite: 21,2 m
    Länge: 18,4 m
    Höhe: 6,4 m
    Flügelfläche: 125 m²
    Höchstgeschwindigkeit: 915 km/h
    Maximale Flugstrecke: 4.800 Km
    Startgewicht: 24.000 Kilogramm
    Bombenlast: 4000 Kilogramm
    Mannschaft 3: Pilot, Funkmessbeobachter und Navigator auf Katapultsitzen in einer Druckkabine.
    Bewaffnung: zwei Kanonen M 103 - 30mm in den Flügelwurzeln
    zwei Maschinengewehre Magnesium 151 - 20mm hinter dem Cockpit
    zwei Maschinengewehre Magnesium 151 20mm in der Heckkuppel


    Focke Wulf Triebflügel



    Obgleich nur ein Projekt, war das Kampfflugzeug Focke Wulf Triebflügel (Schubflügel), entworfen von Ing. Dipl. Heinz von Halem im September 1944, eine interessante Studie im Dreh-Flügelflug und stellte einige radikale und neue Eigenschaften dar.



    Das geplante Kampfflugzeug sollte ein einsitziges, vertikal startendes Flugzeug sein. Der Vertikalstart und Horizontalschub sollte durch drei Flügel erfolgen, die sich um den Rumpf, an einem Punkt von ca. ein Drittel der Rumpflänge von der Nase aus, drehten.
    Keine Rotationskräfte wurden dem Rumpf durch die drehenden Flügeln übermittelt, da diese durch drei an den Spitzen angebrachten Düsentriebwerke, angetrieben wurden.
    Die Drehglügel rotierten bis zur Fluggeschwindigkeit des intern eingebauten Düsentriebwerkes (300 kmh) und danach zusätzlich durch die drei 660 Pfund Walterraketenmotoren, die mitten in jeder Ramjethülse angebracht waren.



    Der große Vorteil dieses Designs war ein Flugzeug, das vertikal starten konnte und zu hohen Geschwindigkeiten fähig war, das nicht auf eine Startbahn angewiesen sondern von jeder glatten Oberfläche, auch innerhalb der Städte starten konnte.


    Der Triebflügel sollte vertikal auf dem Grund stehen, gestützt durch seine vier Flossen, von denen jede ein kleines Tragrad an seiner Spitze hatte. Die Hauptlandelast sollte auf einem einzelnen Antriebsrad an der Unterseite des Rumpfs ruhen und während des Fluges wurden alle Räder durch stromlinienförmige Hülsen verdeckt. Der Pilot wurde in einem Cockpit im vorderen Drittel untergebracht. Die in der Nase angebrachte Bewaffnung sollte aus zwei 30 Millimeter Kanonen und zwei 20 Millimeter Magnesiumkanonen bestehen.



    Nach dem Start wurden die Flügel in einem +3-Grad-Winkel gekippt. Im waagerecht ausgerichteten Flug wurden die Blätter stufenweise bis zum Erreichen von 90 Grad verstellt und so der Schub der drei Düsentriebwerke für den waagerechten Flug benutzt.
    Der Übergang von vertikalem zum horizontalen Flug und umgekehrt war für den Piloten mit grossen Schwierigkeiten verbunden und auch bei der Landung musste der Pilot in der Nase vornübergeneigt, duch den Rotor- und Abgaskreis die Fluglage kontrollieren können.



    Nach dem Krieg wurde die Idee dieser Art des VTO-Kampfflugzeuges, vornehmlich in den Vereinigten Staaten wieder aufgenommen. Die Convair Xfy-1 und Lockheed Xfv-1 sind das Ergebnis dieser Deutschen Entwicklung.


    Technische Daten: Focke Wulf Triebflügel


    Kraftwerk drei Ramjetmaschinen Lorin von je 1.850 Pfund.
    Höchstgeschwindigkeit 621 MPH
    Gewicht 5.175 Pfund geladen
    Spannweite bei drehenden Flügeln ft 8 3/4"
    Länge 30 ft
    Bewaffnung 2-mk 103 30-Millimeter-Kanonen u. 2-mg 151 20-Millimeter-Kanonen



    Raketenabfangjäger Bachem Ba 349 "Natter"



    Bis zum dem Frühling 1944, war dem deutschen RLM klar geworden, das die ständig verstärkte Offensive der Allierten gegen die Industrie des dritten Reich, mit orthodoxen Mitteln alleine nicht mehr bekämpft werden konnte. Die Situation wurde so ernst, daß völlig neue und aussergewöhnliche Massnahmen nötig wurden. Es gab keinen Mangel an in hohem Grade scharfsinnigen Entwürfen für das Abfangen und das Zerstören der angreifenden Bomberverbände. Sehr vielvesprechend war der Entwurf von Ing. Erich Bachem, der ein teil- wiederverwendbares Gerät vorschlug, das schnell und billig herzustellen war. Er entwickelte ein vertikal startendes raketenangetriebenes Flugzeug zur Verteidigung wichtiger Bodeninstallationen.
    Die Bachem BP 20 bestand aus einem kurzen zylindrischen Rumpf mit sehr kleinen Flügeln, angetrieben von einem Walter- Raketenmotor und vier Startzusatzraketen und bewaffnet mit 24 im Bug angeordneten Luft-Luft-Raketen. So seltsam das Gerät aussah, so ausgefallen war auch die Einsatzweise: Die senkrecht von einer Rampe zu startende Natter sollte rasch über die Bomberverbände steigen, von oben zum Angriff übergehen und abdrehen. Dann war vorgesehen, die Zelle in zwei Teile zu zerlegen, von denen nur der hintere mit dem Piloten und dem kostbaren Raketenmotor an Fallschirmen gerettet werden sollte.



    Die wichtigsten Versionen:

    Ba 349A (Serienausführung, 20 Einheiten);
    Ba 349B (mit einem Walter 109-509C und vergrößertem Leitwerk).

    Die wichtigsten Abnehmerländer: Deutschland.

    TECHNISCHE DATEN:

    Typ:Ba 349B-1
    Art:Abfangjäger
    Triebwerk: ein Raketentriebwerk Walter HWK 109-509A-2 mit 16,67 kN plus vier Startzusatzraketen Schmidding SG-34 mit insgesamt 11,77 kN
    Leistungen:
    Höchstgeschwindigkeit 1 000 km/h;
    Dienstgipfelhöhe 14 000 m;
    Einsatzradius 40km in 2 000 m Höhe
    Masse: höchstzulässige Abflugmasse 2 270 kg
    Abmessungen:
    Flügelspannweite 4,0 m;
    Länge 6,02 m;
    Höhe 2,22 m;
    Flügelfläche 2,75 m2
    Bewaffnung: 24 ungelenkte 73-mm-Luft-Luft-Raketen Föhn, angeblich auch zwei 30- mm-Maschinenkanonen
    Besatzung:1


    Dank ihrer Einsatzweise mit Senkrechtstart und Fallschirmbergung war die Natter nicht auf verwundbare Pisten angewiesen.

  3. #3
    Brandenburger
    Gast

    Standard

    Dornier Do-335



    Die Dornier Do 335 war eines der revolutionärsten Kolbenflugzeuge des zweiten Weltkrieges. Die ungewöhnliche Anordnung des zweiten Motors im Flugzeugheck reduzierte den Lufwiderstand im Vergleich zu konventionellen zweimotorigen Mustern ganz erheblich und verhalf der Maschine zu Höchstleistungen. Der Erstflug fand am 26. Oktober 1943 in Mengen statt. Nur wenige Maschinen wurden gebaut.
    Die Do 335 wurde als Jagdbomber, Zerstörer, Tag- und Nachtjäger und als Aufklärer konzipiert.
    Die lange Nase und die "hochbeinige" Konstruktion brachten diesem Flugzeug
    die Beinamen "Pfeil" und "Ameisenbär" ein.



    Die letzte erhaltene Maschine, eine Do 335 A-0 mit der Werknummer 240102, war eine Vorserienmaschine und befindet sich heute im Depot des National Air and Space Museums in Washington DC.



    Als eines der letzten Propeller-Hochleistungsflugzeuge hat Dornier im Jahr 1943 den schweren Jäger Do 335 entwickelt. Bei diesem ungewöhnlichen Entwurf wurde mit dem Zug- und Druckpropeller ein Antriebsprinzip gewählt, das sich schon in vielen Dornier-Flugbooten bewährt hatte. Bei der zweimotorigen Do 335 konnte mit diesem Konzept erreicht werden, dass der Widerstand kaum größer war als bei einem einmotorigen Flugzeug. Damit waren außerordentlich hohe Leistungen möglich.



    Der vordere Propeller wurde von einem Motor im Bug angetrieben, der zweite Motor war im Mittelrumpf eingebaut und trieb über eine drei Meter lange Fernwelle des Heckpropellers hinter dem Leitwerk an. Da beide Motoren in der Längsachse saßen, entstand beim Einmotorenflug kein unsymmetrischer Schub. Im Notfall konnte der Heckpropeller abgesprengt werden, um die Gefährdung des Piloten beim Aussteigen zu vermindern.
    Der Prototyp der Do 335 startete am 26. Oktober 1943 zu seinem Erstflug, und schon die ersten Erprobungsergebnisse zeigten, dass dieses Flugzeug alle Erwartungen erfüllte. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 730 km/h war die Do 335 eines der schnellsten Propellerflugzeuge der Welt.



    Mit verschiedenen Versionen konnte die Vielseitigkeit dieses Mehrzweckflugzeugs demonstriert werden. Sie wurde nicht nur als schwerer Jäger gebaut, sondern auch als Jagdbomber, Aufklärer und Nachtjäger. Nur noch wenige dieser Hochleistungs-Kampfflugzeuge wurden bis Kriegsende fertiggestellt, denn inzwischen boten die Strahlflugzeuge ganz neue Möglichkeiten, in noch höhere Leistungsbereiche vorzustoßen.
    Mit der Do 335 hatte die Propeller-Ära während des Zweiten Weltkriegs ihren Höhepunkt erreicht.


    TECHNISCHE DATEN:

    Dornier Do-335

    Länge: 13,85 m
    Spannweite: 13,80 m
    Höhe: 5,00 m
    Flügelfläche: 38,50 m2

    Motor: DB 603 A
    Motorleistung: 1750 PS
    Anzahl Motoren: 2
    Geschwindigkeit: 735 km/h
    Reichweite: 2150 km
    Gipfelhöhe: 11500 m
    Einsatzzweck: Jäger
    Besatzung: 1 Mann
    Spitzname: Ameisenbär, Pfeil
    Bewaffnung: 2 MG 151/20
    1 Mk 103
    Leergewicht: 7400 kg
    Landegewicht: 8450 kg
    Fluggewicht: 9600 kg
    Exemplare: 10-20


    Ab dem fünften Prototyp wurde die vorgesehene Bewaffnung von zwei 15 mm MG 151 in der Vorderrumpfverkleidung und einer 30 mm MK 103, die durch die Propellernabe schoß, eingebaut.
    Den Abschluß der Prototypenreihe für den Jäger bildete die Do 335 V-9, die später auf den Serienstandard umgebaut wurde. 1944 wurden 10 Do 335 A-0 Vorserienflugzeuge gefertigt und mit ihnen konnte dann die Einsatzbewertung erfolgen. Im September 1944 gründete das RLM das Erprobungskommando 335, das die Do 335 in Hinsicht auf ihre taktischen Möglichkeiten testen sollte.
    Kurze Zeit später wurde dann die erste Serienmaschine gefertigt.
    Diese Do 335 A-1 besaß zwei DB 603 E-1 Motoren mit Wasser-Methanol-Einspritzung und je 1.800 PS und es wurden zwei Unterflügelstationen für Treibstofftanks oder zwei zusätzliche 250 kg Bomben angebaut. Zudem wurde eine einzige Do 335 A-0 zum Aufklärer umgebaut.
    Diese Maschine erhielt zwei Rb50/18 Kameras, die sich im Waffenschacht befanden und eine erhöhte externe Treibstoffzuladung war möglich.
    Die Nachtjägerversion Do 335 A-6 entwickelte sich aus dem Do 335 V-10 Prototypen und erhielt ein FuG 217J Neptun Radargerät, welches aus einem zweiten Cockpit hinter dem Piloten bedient werden mußte. Durch das zweite Cockpit und das durch Radarantennen, Flammendämpfer und andere Modifikationen verursachte Mehrgewicht wurde die Leistung um etwa 10 Prozent vermindert. Zudem musste bei der zweisitzigen Do 335 auch die ganze Treibstoffanlage neu konzipiert werden.
    Der Waffenschacht entfiel und stattdessen wurde ein zusätzlicher Rumpftank eingebaut.
    Die letzten Exemplare der A-Serie waren die A-10 und die A-12, welche beide aus dem V-11 Prototypen hervorgingen. Beide Versionen besaßen ein zweites Cockpit und wurden für Trainings- und Umschulungsaufgaben verwendet.



    Das Cockpit der Do 335 A-1

    Me 323 Gigant: der gigantische Luftwaffentransporter



    Deutsche Ingenieure produzierten Ende 1939 ein eindrucksvolles, durch Messerschmitt hergestelltes, Transportsegelflugzeug, mit der Bezeichnung ME 321,
    das durch 3 Bf 110 oder durch die Heinkel He 111Z geschleppt wurde.
    Der Prototyp dieses Segelflugzeugs flog erstmalig im März 1940,
    und 150 Exemplare wurden ab Anfang 1941 gebaut.
    Die ME 323 war das größte Segelflugzeug der Welt.


    Aus dem Segelflugzeugs ME 321
    wurde ab April 1941, eine Version mit Eigenantrieb gebaut und die Messerschmitt ME 323 flog zum
    ersten Male im April 1942.


    Die Version, der ME 323V-1 "Gigant" besass für Start und Landung ein Fahrwerk mit mehreren Doppelreifen und 4 Motore Gnome- Rhone 14N48/49.
    Die spätere Version ME 323V-2 konnte 120 voll ausgerüstete Soldaten oder eine entsprechende Frachtlast transportieren.



    Die ME 323 hatte 7 Mannschaftsmitglieder,
    darunter zwei Techniker um die 6 Motoren zu überwachen.
    Sehr unbeliebt bei den Mannschaften erforderte es große physische Anstrengungen der Piloten, um das Flugzeug zu kontrollieren und es war ein besonders erkennbares Ziel an der Ostfront und im Mittelmeer. Es wurden 210 Exemplare hergestellt, in mehreren Versionen, darunter die letzte die ME 323-E, die mit einer improvisierten Verteidigungsrüstung ausgestattet wurde, und die ME 323-WT
    mit 2 - 20 mm Kanonen und 4 Maschinengewehren von 13 mm.


    TECHNISCHE DATEN:

    Modell: Messerschmitt Me 32É-2 Gigant
    Spannweite: 55,00 m
    Länge: 28,50 m
    Motor: 6 Motoren Gnome- Rhone 14R von 1.200 CH
    Rüstung: 2 Kanonen von 20 mm und 7 Maschinengewehren von 13 mm und 4 von 7,92 mm
    Masse: maximal am Start, 45.000 Kg
    Nutzlast: 120 Männer oder Equivalent an Fracht Reisegeschwindigkeit: 225 km/h
    Reichweite: 1.100 km


    Junkers Ju 390 V2 Langstrecken- Atombomber und Aufklärer.



    Die sechsmotorige Ju 390, deren Spannweite von über 50 m schon die Dimensionen heutiger Großraum-Verkehrsflugzeuge erreichte, zeigte das enorme Entwicklungspotential dieser Baureihe auf. Die Konzeption der "großen Dessauer", Nachfahren der legendären Junkers Ju 52, war richtungweisend für die weitere Entwicklung von Militär-Transportern und Verkehrsflugzeugen der Nachkriegszeit.



    Die Junkers Ju 390 war unter den größten Flugzeugen des Krieges in der unwahrscheinlichen, aber furchtbaren Rolle des Transporters der deutschen Atombombe auf die USA. Die zwei konstruierten Maschinen wurden jedoch vorher bei einem Bombenangriff zerstört, zum Glück für die USA, denn sie waren vorgesehen um mehr als 10 Tonnen über 8.000 km zu transportieren. Das Gegenstück, die Messerschmitt ME 264 war noch größer wurde aber ebenfalls vor ihrem Einsatz zerstört.



    Zwei dieser riesigen Maschinen Junkers Ju 390 (zwei Prototypen V1 und V2) wurden gebaut. V2 wurde im Januar 1944 durch FAGr5 von Mont-de-Marsan in Frankreich, für Aufklärungsflüge bis zu 20 km vor die amerikanische Küste vorgesehen.



    TECHNISCHE DATEN:


    Typ: Junkers Ju 390 V2
    Art: Langstreckenbomber- und Aufklärer für lange Strecken.
    Hersteller: Junkers Flugzeug und Motorenwerke AG
    Modelle: V1 und V2
    Besatzung: 8 - 10
    Erstflug: Januar 1944
    Abschließende Anlieferung: Keine
    Produziert: V1 und V2

    Antrieb:
    6 Stck. BMW 801E Radialmotore in Zweierreihe 18-Zylinder, mit je 1.970 PS

    Maße:
    Flügelspannweite: 50.30m
    Länge: 34.20 m
    Höhe: 6.89 m
    Flügelfläche: konnte nicht mehr ermittelt werden.

    Gewichte:
    Leergewicht: 36.900 Kg
    Ladegewicht: 75.500 Kg

    Leistung:
    Höchstgeschwindigkeit:
    ohne Ladung: 505 Km/h
    mit maximaler Zuladung: 430 Km/h
    Anfangssteigflug: N/A
    Einsatzflughöhe: 6.200 m
    maximale Flugstrecke: 9.700 Km
    maximale Flugdauer: 32 Stunden

    Bewaffnung:
    Acht 20mm Magnesium 151.
    Acht 13mm Magnesium 131.

    Nutzlast:
    Transport (V1): 10.000 Kilogramm
    Bomber (V3): 1.800 Kilogramm (Atombombe)

    Avionik:
    Hydraulische und Teilmechanische Flugsteuerung,
    Navigation:
    Radarnavigation Hohentwiel FuG 200.
    Funknavigation FuG 110
    mechanischer Flugwegrechner.


    Foo-Fighter



    n deutschen Geheimdokumenten erwähnt wurde die Produktion der sogenannten »FOO-FIGHTER« (Feuerkugel). Der Bau und Einsatz solcher Flugobjekte war dem CIA wie auch dem britischen Geheimdienst um 1942 schon bekannt, wurde jedoch nicht richtig eingeschätzt. Foo-Fighter war eigentlich die Bezeichnung der Alliierten für sämtliche leuchtenden deutschen Fluggeräte. Insbesondere waren es aber wohl zwei Erfindungen, die unter den Begriff Foo-Fighters fielen.



    Die Politik der Geheimhaltung reicht zurück bis in den 2. Weltkrieg, als Militärpiloten über die sog. "foo-fighters" berichteten. Die 8. Luftwaffeneinheit der USA hat 1945 einen Bericht über diese "Geisterkämpfer" vorgelegt, aber fünfzig Jahre später hat diesen Bericht noch niemand zu Gesicht bekommen. Die moderne Aera der Ufos begann Mitte der vierziger Jahre mit dem Auftauchen der "Foo-Fighters" über den Kriegsschauplätzen in Europa und im Pazifik. Am 10. August 1944 berichtete die Besatzung eines B-29 Bombers, unterwegs auf einer Mission über dem Indischen Ozean, von einem hellen, rötlich-orangen sphärischen Objekt, das den Bomber in ca. 475 m Entfernung steuerbord passierte. Der Pilot berichtet: "Es schien fortwährend zu pulsieren oder zu vibrieren .... Ich unternahm Ausweichmanöver, wechselte Richtung und Flughöhe andauernd, bis hin zu Kursänderungen von 90 Grad und 600 m Höhenunterschied. Es machte alle Mänover mit, für ungefähr 8 Minuten. Als es davonflog, vollführte es eine abrupte 90 Grad-Drehung, beschleunigte sehr schnell und verschwand am Horizont." In der Nacht des 22. Dezember 1944 traf ein amerikanisches Kampfflugzeug über Hagenau/Deutschland auf zwei glühende orangefarbene Objekte, die schnell an Höhe gewannen. Der Pilot berichtete: " Als sie unsere Flughöhe erreichten, folgten sie meinem Flugzeug... Nach zwei Minuten drehten sie ab und verschwanden."



    Das Feuerball-UFO

    Es wurde ursprünglich "Feurball" genannt und wurde zuerst an einer aeronautischen Einrichtung in Weiner Neustatt, mit Hilfe der Flugfunk Forschungsanstalt von Oberpfaffenhoffen (FFO) errichtet. Nach geheimen deutschen Unterlagen, die jetzt in US Besitz sind, war das Gerät eine flache, kreisförmige Flugmaschine, angetrieben durch einen speziellen Turbomotor, der von den Deutschen während Endes des Krieges benutzt wurde. Das Grundprinzipien des "Feurball" wurde später an einer viel größeren Maschine angewendet, die "Kugelblitz" oder Kugelblitzkämpfer genannt wurde. Diese Flugmaschine, war eine revolutionäre Art Überschallflugzeug, und wurde erfolgreich über den unterirdischen Komplex von Kahla, in Thuringen, im Februar 1945 geleitet.
    Die Arbeit an einem Anti-Radar-Feuerball wurde in einem Luftwaffenexperimentierzentrum nahe Oberammergau durchgeführt. Dort und in den aeronautischen Einrichtungen wurden die ersten Feuerbälle hergestellt.

    Während des Zweiten Weltkrieges trafen hunderte amerikanischer Flieger auf diese geheimnisvollen, runde, glühenden Flugobjekte über Europa und den Ländern des fernen Ostens. Diese frühen UFOs erschienen sowohl einzeln als auch in Formation. Unzählige Male flogen sie US-Bomber und -Jäger an und umkreisten sie mit hoher Geschwindigkeit. Geheimdienste vermuteten eine neue deutsche Waffe, was jedoch nach Kriegsende nicht bestätigt werden konnte. Die Zeitschriften der Alliierten schreiben Anfang 1945 über dieses Phänomen. Nach der Kapitulation Deutschlands wurden die Foo-Fighter noch vereinzelt über ostasiatischen Kriegsschauplätzen beobachtet.


    Die “Schildkröte”



    Die Fliegende Schildkröte und die Seifenblase, zwei völlig unterschiedliche Dinge, die aber von den Alliierten als zusammengehörend gewertet wurden. Die "FLIEGENDE SCHILDKROETE" wurde von der SS-Entwicklungsstelle IV in Wiener Neustadt entwickelt. Ihre äußere Form erinnerte an die eines Schildkrötenpanzers.

    Es waren unbemannte Flugsonden, die Störungen bei den elektrischen Zündanlagen der feindlichen Streitkräfte auslösen sollten. Sie hatten weiterentwickelte Klystronröhren eingebaut, die von der SS als Todesstrahlen bezeichnet wurden. Die wirksame Zündabschaltung funktionierte jedoch zu Anfang noch nicht so perfekt. Später gab es Weiterentwicklungen dieser Technik und der UFO- Kenner wird bestätigen können, daß die "Zündabschaltung", das Ausfallen elektrischer Anlagen eines der typischen Merkmale beim Auftauchen eines UFOs ist. Wendell C. Stevens, US-Air- Force-Pilot während des 2. Weltkrieges, beschreibt die Foo-Fighters als manchmal Graugrün oder Rotorange, die bis zu 5 m an die Flugzeuge herankamen und dann dort blieben. Sie ließen sich weder abschütteln noch abschießen und zwangen Flugstaffeln zum Teil zum Umdrehen oder Landen.

    Eine ganz andere Sache waren die oft als Foo-Fighters bezeichneten Seifenblasen. Bei diesen handelte es sich um einfache Ballons, in denen sieh dünne Metallspiralen zur Störung des feindlichen Flugzeugradars befanden. Der Erfolg dieser Idee dürfte gering gewesen sein von der psychologischen Wirkung einmal abgesehen.


    Erinnert an UFO Sichtungen oder....?

  4. #4
    Großadmiral
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    Das hat uns hier noch gefehlt, im guten Sinne. Ich habe den Beitrag mit interesse durchgelesen.:klatsch:
    Mit Wunderwaffen hast du jetzt Flugzeuge gemeint.
    Die Dicke Bertha haste vergessen... das war auch eine Wunderwaffe.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Der Name "Dicke Bertha" kommt übrigens von der Krupp Tochter, die 1902 mit sechzehn Jahren die Kruppwerke erbte. Weil es für die damalige Zeit aber undenkbar war, daß eine Frau Kopf des Krupp Imperiums wurde, vermittelte Kaiser Wilhelm eine Heirat mit Gustav von Bohlen und Halbach. Die ursprüngliche Bertha war übrigens angeblich recht ansehnlich.

    cheerio mates
    anna

  6. #6
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Davon hab ich auch schon gehört.
    Die Dicke Bertha hat Paris aus mehreren Hundert Kilometern aus beschossen. Alle Bewohner wunderten sich, voher die Geschosse stammen. Klar, von den Deutschen. Sie wussten jedoch nicht, aus welcher Richtung z.B.
    Sie sind ihr nicht auf die Sprünge gekommen, weil sie leicht beweglich war. Man hat sie erst durch Spionage entdeckt.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von aphaean
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    Bei der Dicken Bertha muß man übrigens unterscheiden:

    1) Strategische (psychologische) Waffe (auch genannt "langer Max"), anstatt taktische, wurde verwendet um die Bevölkerung von Paris zu demoralisieren. Die Reichweite (ca 110-120km mit einer Höhe von 19km) war das besondere dieser Waffe - die Nachteile waren lediglich ca 7kg Sprengstoff pro Geschoss (mit einem Kaliber von nur 210mm) , die enorme Streuweite (dh, man konnte Paris treffen, aber kein bestimmtes Ziel in Paris) und die Tatsache, daß der Lauf nach 60-70 Schuß im Arsch war. Gewicht von 181 Tonnen und wurden auf Eisenbahnschienen montiert.

    2) Taktische "mobile" Waffe (dennoch mit ein Gewicht von 43 Tonnen) feuerten 820kg Geschosse. Insgesamt wurden nur vier gebaut und verwendet um Liège, Ypres und Namur dem Boden gleich zu machen. Ursprünglich ein festmontierte Küstenverteidigungswaffe, wurden diese Geschütze in der "mobilen" Version zum Transport in fünf Teile zerlegt und von Daimler-Benz Traktoren bewegt. Das Kaliber betrug 420mm mit einer Reichweite von ca 9km.

    Beide fanden im 1. Weltkrieg verwendet, letzteres wurde schon Ende desselben geschrottet, weil die alliierten Waffen über eine höhere Reichweite verfügten.

    cheerio mates
    anna

  8. #8
    Großadmiral
    Gast

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    So hat man wieder etwas dazu gelernt, danke Anna!

  9. #9
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Also das ist eine wahrlich gute Idee gewesen, diesen Strang zu erstellen.

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  10. #10
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Find ich auch, vorallem, da wir so viele Wunderwaffen besitz(ten). Leider. Das beste was wir z.Z. haben ist der Spürpanzer "Fuchs". Oder seh ich das falsch?
    Eine Frage, ich habe ein Artikel zufällig im Netz gefunden, der sagt, dass Deutschland an Brennstoffzellen für U Boote arbeitet. Es wird damit betrieben. Ist das real?

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