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Thema: Faschismus

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    frundsberg, bei allem Respekt, aber Du verstehst nicht.

    Du gehst davon aus, daß der Totalitarismus den wir in vielen westlichen Demokratien beobachten können, inszeniert und gewollt ist.

    Dann jetzt nochmal, in der Schweiz wählten die Bürger als Reaktion auf Terrorgefahr usw., mehrheitlich mehr Überwachung, was eines der größten Ziele der Geheimdienste im Westen ist.

    Weiterhin stelle ich die Behauptung auf, man könnte in der BRD das Volk befragen, ob Deutschland offiziell ein Einwanderungsland werden solle und die Chancen ständen nicht schlecht, mit der entsprechenden Kampagne für Vielfalt und Weltoffenheit eine Mehrheit zu gewinnen.

    Und dann?

    Sind die meisten der Punkte, wegen der Du die Bundesregierung als faschistisch bezeichnest, plötzlich hinfällig. Wegen Volkswille und direkter Demokratie.

    Ich glaube denen gar nichts, schon gar nicht, wenn die Ergebnisse auf Messers Schneide stehen. Natürlich kannst du auch durch permanente Lügen und Schuldkulte eine Masse von Kriechern erzeugen, die dann den ganzen Scheiß "wollen". In einem normalen Staate wäre es jedenfalls normal, daß die Meinung von Brutus offen im Fernsehen diskutiert wird und jeder dazu stehen kann oder nicht. Ich glaube nicht, daß in gesunden und stolzen Völkern bei der Frage, "wollen Sie kolonisiert werden, wollen sie eine offene Gesellschaft?" sich jemals die Mehrheit für den eigenen Volkstod entscheidet. In normalen Staaten würde solches Ansinnen allein gar nicht zur Debatte stehen. Die Juden würden auch niemals ernsthaft solches Ansinnen wollen, weder vom Volke noch von der Organisationsform, ihrem Staate Israel. Daß heute soviele deutsche Zombies auf den Straßen rumlaufen, hat seine Gründe.

    Deshalb zu sagen, daß ein Staat, der innerlich dem Volke zugewandt ist und demokratische Elemente (Volksentscheide in nationalen Fragen) nutzt, ist m. M. nichts schlechtes. Der NS war im Grunde viel demokratischer, als es die BRD jemals war. Auch wenn mich die Leute hier im Forum für diese einfache Feststellung steinigen.

  2. #62
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Die Deutschen, bzw. das Staatsvolk der BRD, die Europäer, die westlichen Demokratien, genau in dieser Reihenfolge.
    Danke. Aber dort entfernen "wir" uns nirgendwo von der Demokratie weg. In ganz Europa, partizipieren wegen der desaströsen EU-Politik, wieder mehr Menschen an der Demokratie. In Deutschland treibt die AfD und die Angst vor ihr, Millionen Menschen an die Wahlurnen, die vorher zu den Politikverdossenen gehörten. Die Altparteien kämpfen verbissen und mit allen Mitteln um ihre Macht, obwohl sie natürlich wissen, daß selbst ihr Stammklientel mit vielem nicht einverstanden ist. Hier davon zu sprechen, daß wir uns in Deutschland von der Demokratie entfernen, ist - so leid es mir tut - unlogisch und Unsinn.

    Tatsächlich stellt sich die Situation so dar: Die Demokratie hat versagt, wir brauchen mehr Demokratie

    Das ist verrückt, anders kann man es nicht bezeichnen.

    Vorrangig die deutschen Regierungen seit Gründung der BRD.
    Ich will ja nun nicht in Abrede stellen, daß es im Leben immer um Veränderung geht und man ein Stück weit mit der Zeit gehen muss.

    Aber meine Prognose ist, wenn die Deutschen sich nicht rückwärtsgewandt fragen werden, was es mit der Umerziehung auf sich hat und wenn sie nicht mit einigen Geschichtslügen aufräumen, stattdessen aber weiter mit den Amerikanern und der westlichen Wertegemeinschaft, also den Rothschild-Mächten, ungeniert gemeinsame Sache machen, wird es für dieses Volk kein gutes Ende nehmen.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
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  3. #63
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Ich glaube denen gar nichts, schon gar nicht, wenn die Ergebnisse auf Messers Schneide stehen. Natürlich kannst du auch durch permanente Lügen und Schuldkulte eine Masse von Kriechern erzeugen, die dann den ganzen Scheiß "wollen".
    Nimm es mir bitte nicht übel, aber Du solltest bitte nicht verlernen, die Dinge realistisch zu sehen. Aktuell ist es so, daß die Kanzlerin in den Umfragen wieder zugelegt hat, und das ist realistisch, denn für viele Menschen hat sich die Situation normalisiert, weil sie zur Zeit nicht mehr jeden Tag mit dem Flüchtlingsthema und Terrornachrichten erschlagen werden und sich Leute wie wir als das Problem darstellen. Menschen, die ihre Regierung Volksverräter nennen; Faschist dürfte für einen Demokraten ebenfalls keine freundliche Bezeichnung sein.

    Zum historischen Fundament vom Nationalismus: Bereits vor 200 Jahren, bekämpfte man im deutschen und französischen Reich nationale und völkisch gesinnte Gruppierungen. Siehe dazu Beispielsweise die Karlsbader Beschlüsse, Demagogenverfolgung, Hep Hep Unruhen. Wirklich durchsetzen, konnten sich dann nur die Liberalen, später die Sozialisten, welche die Wegbereiter der Demokratie wurden, weil sie dem Internationalismus zugeneigt waren.

    Hier haben wir einen großen Unterschied in den USA z.B., denn dort kann man die Republikaner wegen ihrem grundsätzlich verankerten Imperialismus und Internationalismus keinesfalls als Nationalisten betrachten.

    Der Nationalismus, der darauf abzielt, in erster Linie Politik für das eigene Volk zu machen und sich für die Probleme Afrikas nicht verantwortlich zu fühlen, ist heute nicht mehr sehr weit verbreitet. Für die Demokraten gibt es nicht mehr soviele Feinde.

    „Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisher herrschenden gesellschaftlichen Systems ein neues zu setzen. Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: in der Zerstörung der alten Ordnung und im Neuaufbau der neuen.Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche, gleichwertig untereinander auseinander gelegt werden. Sodann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente, begonnen werden. Sodann besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt: was war, muß weg.
    Die Kräfte, die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind auf wirtschaftlich-sozialem Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. Wie viel sie bereits geleistet haben, wissen wir alle; aber wir wissen auch, daß ihr Werk noch nicht ganz vollbracht ist. Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten, traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist. Sein Uniformierungsprinzip wird die negative Aufgabe der Zeit restlos durchführen: Wenn erst alle Glieder unseres Kulturkreises als Soldaten unseres Kultursystems uniformiert sind, ist diese Aufgabe gelöst.
    Dann aber erhebt sich die andere, die größere und schwierigere Aufgabe: der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen sind und ungeordnet, anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. Ein neues, pyramidales, hierarchisches System muß errichtet werden.“
    Nahum Goldmann, 1915
    Geändert von Coriolanus (07.10.2016 um 19:46 Uhr)
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  4. #64
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    ... Hier davon zu sprechen, daß wir uns in Deutschland von der Demokratie entfernen, ist - so leid es mir tut - unlogisch und Unsinn.
    ...
    Schaun wir mal, dann werden wir schon sehen.
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  5. #65
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Der NS war im Grunde viel demokratischer, als es die BRD jemals war. Auch wenn mich die Leute hier im Forum für diese einfache Feststellung steinigen.
    Diese Meinung sei dir unbenommen, wenn diese auch, höflich gesagt, von etwas seltsamen politischen Flashbacks zeugt.

    Orientieren wir uns an einigen Beispielen: wenn heute während einer angemeldeten Demonstration der oppositionellen Kräfte, in Deutschland, Schilder hochgehalten werden mit der Aufschrift: Merkel muss weg, oder Rufe des berechtigten Unmutes erschallen, die Merkel als Volksverräterin bezeichnen, dann haben die Demonstranten nicht um Leib und Leben zu fürchten.

    Was wäre während der NS Zeit mit den Menschen geschehen, die Schilder mit der Aufschrift: Hitler muss weg in der Öffentlichkeit zeigten! Was wäre mit den Menschen geschehen, die öffentlich gegen Hitler und das NS Regime protestiert hätten und was für ein Schicksal hätten sie erwartet?
    Und weiter: neben den transatlantisch gesteuerten Think Tanks und der monopolistisch gesteuerten Presse, Rundfunk, TV und ähnliches, so gibt es aber auch jede Art von alternativen Medien, die in Deutschland ungehindert, wenn auch viel gescholten, öffentlich vertrieben werden, dürfen.
    Während der NS Zeit wäre das ebenso undenkbar gewesen, wie eine Protestbewegung mit Namen PEGIDA, oder eine Partei der demokratischen Erneuerung wie die AfD ins Leben zu rufen. Und gewiss wäre hätten wohl die Menschen ihr eigenes Todesurteil unterschrieben, die Hitler (oder einige andere der NS Größen) während eines öffentlichen Staats und Festaktes öffentlich und unüberhörbar ausgebuht und im kernigsten Lutherdeutsch bemeckert hätten.

    Nun komme mir nicht mit: alle Menschen hatten während der NS Zeit eine Arbeit, hatten Sonntags ein Huhn im Topf und einmal im Jahr eine KdF Reise, denn im Vergleich hat der Durschnittsdeutsche heute mehr und oppositionelle Kräfte werden nicht mit dem KZ bedroht und haben auch keine willkürliche Todesstrafe zu befürchten. Ich sehe die NS Zeit nicht mit nostalgischer Verklärung, ich sehe die NS Zeit im allgemeinen und den Faschismus im besonderen durchaus als ein sehr dunkles Kapitel der deutschen Geschichte.

  6. #66
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    Standard AW: Faschismus

    In der Wikipedia-Biografie von Hillary Clinton findet man insgesamt 16 mal die Begriffe demokratisch und Demokrat, wohingegen die Wörter Faschismus und faschistisch nicht in ihrer Biografie auftauchen.

    Aus neuesten Wikileaks geht jetzt noch einmal hervor, was sich jeder längst denken konnte:

    Washington: Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat Auszüge aus angeblichen Reden der Demokratin Hillary Clinton vor führenden Finanzunternehmen publik gemacht – Vorträge, deren Veröffentlichung sie selber bisher verweigert hat und für die sie hoch bezahlt wurde. Daraus geht nach Medienberichten hervor, wie freundschaftlich ihr Verhältnis zu den Größen der Wall Street war und wie stark sie vor nicht allzu langer Zeit uneingeschränkten freien internationalen Handel unterstützt hatte.


    Sie soll außerdem den Budget-Vorschlag einer von Präsident Barack Obama eingesetzten Kommission zur Defizitverringerung unterstützt haben, der Einsparungen bei der Rente vorsah. Und in einer Rede vor der Deutschen Bank 2014, so hieß es weiter, gab sie zu verstehen, dass Wall-Street-Insider selber wohl am meisten Ahnung davon hätten, was an Regulierungen nötig sei.


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  7. #67
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    Standard AW: Faschismus

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Diese Meinung sei dir unbenommen, wenn diese auch, höflich gesagt, von etwas seltsamen politischen Flashbacks zeugt.

    Orientieren wir uns an einigen Beispielen: wenn heute während einer angemeldeten Demonstration der oppositionellen Kräfte, in Deutschland, Schilder hochgehalten werden mit der Aufschrift: Merkel muss weg, oder Rufe des berechtigten Unmutes erschallen, die Merkel als Volksverräterin bezeichnen, dann haben die Demonstranten nicht um Leib und Leben zu fürchten.

    Was wäre während der NS Zeit mit den Menschen geschehen, die Schilder mit der Aufschrift: Hitler muss weg in der Öffentlichkeit zeigten! Was wäre mit den Menschen geschehen, die öffentlich gegen Hitler und das NS Regime protestiert hätten und was für ein Schicksal hätten sie erwartet?
    Und weiter: neben den transatlantisch gesteuerten Think Tanks und der monopolistisch gesteuerten Presse, Rundfunk, TV und ähnliches, so gibt es aber auch jede Art von alternativen Medien, die in Deutschland ungehindert, wenn auch viel gescholten, öffentlich vertrieben werden, dürfen.
    Während der NS Zeit wäre das ebenso undenkbar gewesen, wie eine Protestbewegung mit Namen PEGIDA, oder eine Partei der demokratischen Erneuerung wie die AfD ins Leben zu rufen. Und gewiss wäre hätten wohl die Menschen ihr eigenes Todesurteil unterschrieben, die Hitler (oder einige andere der NS Größen) während eines öffentlichen Staats und Festaktes öffentlich und unüberhörbar ausgebuht und im kernigsten Lutherdeutsch bemeckert hätten.

    Nun komme mir nicht mit: alle Menschen hatten während der NS Zeit eine Arbeit, hatten Sonntags ein Huhn im Topf und einmal im Jahr eine KdF Reise, denn im Vergleich hat der Durschnittsdeutsche heute mehr und oppositionelle Kräfte werden nicht mit dem KZ bedroht und haben auch keine willkürliche Todesstrafe zu befürchten. Ich sehe die NS Zeit nicht mit nostalgischer Verklärung, ich sehe die NS Zeit im allgemeinen und den Faschismus im besonderen durchaus als ein sehr dunkles Kapitel der deutschen Geschichte.
    Herzlichen Glückwunsch.
    Du hast eine in Dauerschleife gesendete Message des Systemfunks mit eigenen Worten wiedergegeben.
    Ich gratuliere zu dieser intellektuellen Leistung.
    backward never.

    ignore: Lichtblau

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