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Thema: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:

    Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.

    Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.

    Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Deutscher Patriot
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Wir "brauchen" überhaupt keine qualifizierte Zuwanderung, wenn überhaupt will die Wirtschaft qualifizierte Einwanderer. Eine volksfreundliche Wirtschaft die nicht nur auf Wachstum sondern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, wäre auch völlig ohne Zuwanderung möglich.

  3. #3
    Einhorn
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:

    Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.

    Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.

    Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
    Erstens müsste der Arbeitsmigrant in fast allen Berufen die deutsche Sprache beherrschen. Die wird allerdings nur in Österreich, Liechtenstein, Luxemburg sowie Teilen der Schweiz, Belgiens und Italiens als Muttersprache gesprochen. Als Fremdsprache ist sie nur im nahen Ausland geläufig.

    Zweitens müsste der Arbeitsmigrant relativ hohe Abgaben auf seinen Arbeitslohn bezahlen und wer will das schon.

    Also kommen vorrangig Leute her, die Grundsicherungsleistungen oder ein nahezu gebührenfreies Studium mitnehmen wollen.

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Beschränkte man die Einwanderung auf (akademische wie berufspraktische) MINTler mit IQ über BRD-Durchschnitt - wie hoch wäre sie dann wohl?
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #5
    Steuersklave Benutzerbild von Motzi
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Es kommt nur Muselmüll.

    Und in 20 Jahren dann die Schwarzafrikaner.

    Das wird dann wirklich interessant.
    Der Forenfeuerwehrmann

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:

    Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.

    Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.

    Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?


    Einwanderung nach kanadischen Vorbild bedeutet das sich das Land z.B. Kanada sich die Einwanderer nach Qualifikation aussucht. Geld vom Staat gibt es dabei nicht. Wer kriminell wird fliegt wieder aus dem Land.

    Also das genaue Gegenteil wie es in der BRD gemacht wird.

    Davon ab, daß wir in der BRD mindestens 3 Millionen Arbeitslose haben + die Millionen Arbeitslosen in Südeuropa.

    Wozu wir also noch mehr Arbeitskräfte brauchen bleibt mir ein Rätsel.

    Und natürlich gehen die qualifizierten Menschen lieber in die USA oder Kanada. Denn die meisten qualifizierten Menschen sprechen Englisch. Aber kein Deutsch.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von Motzi Beitrag anzeigen
    Es kommt nur Muselmüll.

    Und in 20 Jahren dann die Schwarzafrikaner.

    Das wird dann wirklich interessant.

    20 Jahre werde wir nicht mehr warten müssen.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

  8. #8
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von Muninn Beitrag anzeigen
    Einwanderung nach kanadischen Vorbild bedeutet das sich das Land z.B. Kanada sich die Einwanderer nach Qualifikation aussucht. Geld vom Staat gibt es dabei nicht. Wer kriminell wird fliegt wieder aus dem Land.

    Also das genaue Gegenteil wie es in der BRD gemacht wird.

    Davon ab, daß wir in der BRD mindestens 3 Millionen Arbeitslose haben + die Millionen Arbeitslosen in Südeuropa.

    Wozu wir also noch mehr Arbeitskräfte brauchen bleibt mir ein Rätsel.

    Und natürlich gehen die qualifizierten Menschen lieber in die USA oder Kanada. Denn die meisten qualifizierten Menschen sprechen Englisch. Aber kein Deutsch.
    ..das ist unser Dilemma..
    es wandern Qualifizierte ab und Analphabeten kommen..
    Advocatus Diaboli

  9. #9
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    ..das ist unser Dilemma..
    es wandern Qualifizierte ab und Analphabeten kommen..
    Ja klar, oder würdest du als Qualifizierter in Zeitarbeit oder für den Mindestlohn arbeiten oder dich gar mit 4 Miniobs über Wasser halten, wenns wo anders viel besser aussieht ?
    Oder, wenn du schon gut verdienst, einen Haufen Abgaben abdrücken, schön brav auf eine nie kommende Steuererleichterung warten, aber mit Freude z.B. immer höherer Krankenkassenbeiträge zahlen, weil ja die ganzen Kuffnucken auch von der Versichertengemeinschaft mit unterhalten werden müssen ?
    Und nach deinem Arbeitsleben mit Freude eine Rente bekommen, die Sozialhilfeniveau entspricht , während Fremdlinge, die hier nie einen Finger krumm gemacht haben, fürstlich abgespeist werden ?

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  10. #10
    GESPERRT
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    Standard AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:

    Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.

    Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.

    Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
    Deine Überlegungen sind vollkommen richtig.
    Gut! Sehr gut!

    Und was schließen wir daraus?

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