kol-ut-shan
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
Das mit den Drogen ist abzulehnen. Oberflächlich betrachtet mag auch eine Sterilisation verwerflich sein, aber trotzdem ist das besser als
schwerst geschädigten Nachwuchs zu riskieren, dem kein schönes und vor allem kein gesundes Leben beschieden sein wird. Ich bin kein
Mediziner, trotzdem weiß ich, dass zum Beispiel Kinder, deren Mutter während der Schwangerschaft gesoffen hat, schwere Verhaltensstö-
rungen aufweisen können-bis hin zur völligen Abstumpfung. An dieser Stelle möchte ich nicht präziser werden, aber ein Mitglied meiner Fa-
milie hatte in einem Heim mit solchen Fällen zu tun. Die bloßen Schilderungen waren beklemmend. Sie genügten mir, um zum Schluss zu kom-
men, dass eine Zwangssterilisation nicht in jedem Fall unberechtigt und menschenverachtend ist. Kinder zu haben erfordert Verantwortungs-
bewusstsein und Selbstdisziplin, Junkies haben diese Eigenschaften nicht; dazu noch die Schäden durch die "Substanzen", die sie mit der
Muttermilch aufnehmen-wenn kein Appell an die Vernunft hilft und angebotene Entziehungskuren nicht angenommen werden, muss man die
Notbremse ziehen. Schwester, Skalpell bitte!
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