Saudi-Arabien bombt, Millionen hungern
Mit Waffen aus dem Westen führt Saudi-Arabien Krieg im Jemen, wenn auch ohne großen Erfolg. Tausende starben bereits - weil sich ein junger Prinz profilieren will.
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Zitate
Die Jets kamen zweimal: Zuerst trafen ihre Bomben Bauern, die sich an einem Brunnen versammelt hatten, um Wasser zu holen. Dann, als Retter zu dem Weiler Beit Saadan im Nordjemen geeilt waren, um den Opfern zu helfen, kehrten die Kampfflugzeuge zurück und nahmen die Wasserstelle noch einmal unter Beschuss. Mindestens 30 Menschen wurden nach Angaben der Vereinten Nationen bei dem Doppelschlag am Wochenende getötet, 17 weitere Personen wurden verletzt.
Es war einer der bislang verheerendsten Luftangriffe der von [Links nur für registrierte Nutzer] geführten Militärkoalition. Seit anderthalb Jahren führt das Königreich Krieg in seinem südlichen Nachbarland - an der Spitze einer Allianz, an der sich formal zehn Staaten beteiligen. Tatsächlich sind es aber vor allem Bahrain und Katar, die einen substanziellen Beitrag zur Militäroperation mit dem Namen "Wiederherstellung der Hoffnung" leisten. Erst am Montag wurden drei katarische Soldaten getötet.
Insgesamt sind seit Beginn des Krieges mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl nennt der Uno-Koordinator für humanitäre Hilfe im [Links nur für registrierte Nutzer], Jamie McGoldrick. Er geht aber davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Opfer noch höher liegen könnte, weil große Teile des Landes von der Außenwelt abgeschlossen sind und die meisten Toten rasch begraben werden, ohne dass die Welt davon Notiz nimmt.
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Herzlichen Glückwunsch Herr Gabriel, jetzt wissen wir für wen die Waffen nach Saudi Arabien sind, die sie geschickt haben.
Ist euch schon mal aufgefallen, daß nur Verbrecher an der Macht sind