Die Wörter „Populist“, „Populismus“ und „populistisch“ sind tief im Sprachgebrauch der Linken, Grünen und Roten verankert. Verlieren die soeben Genannten eine Abstimmung oder Wahl, dann unterstellen sie der Mehrheit der Stimm- und Wahlberechtigen, Populisten auf den Leim gekrochen zu sein. Und – um also ihr ‚Demokratieverständnis‘ zu bezeugen – fügen die Linken, Grünen und Roten dem Wort „populistisch“ stets noch das Wort „rechts“ voran.
Letzthin sah und hörte ich im deutschsprachigen linkslastigen und pro-europäischen Schweizer Fernsehen [Links nur für registrierte Nutzer] die Nachrichten. Der Nachrichtensprecher sagte mehrmals das Eigenschaftswort „populistisch“, was meinen direktdemokratischen Instinkt erweckte und mich zur folgenden Empfehlung veranlaßte: Die Gegner der Linken, Grünen und Roten sollten ihre Gegner stets als linkspopulistisch kennzeichnen und keine Gelegenheit auslassen, die Politik der Linken, Grünen und Roten als das zu bezeichnen, was sie in Wahrheit und Wirklichkeit ist: „Populismus“ bzw. „Linkspopulismus“.