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Thema: Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

  1. #1
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    01.02.2015
    Beiträge
    5.469

    Standard Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

    Langfinger gibt es sicher in jeder Nation, aber das ist schon ein besonderer Fall.

    Ganz besonders wertvoll
    Die Höhle vor Quedlinburg wird mit einer Zwei-Mann-Wache besetzt. Ein Offizier wie Joe Tom Meador hätte es sicher geschafft, sich mit ein paar Tricks Zutritt zur Höhle zu verschaffen. Einmal in der Höhle, wird sich der Kunstliebhaber gründlich umgesehen haben. Den notorischen Dieb treibt so viel kriminelle Energie an, dass er die Kisten wahrscheinlich aufbricht. Ganz sicher erkennt der Kunststudent, dass er plötzlich etwas ganz besonders Wertvolles in Händen hält. Aber hätte er den Quedlinburger Domschatz einfach so mitnehmen können?
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    Doch für Meadors Tat gibt es einen Zeugen. Dieser Zeuge wird in die Geschichte verwickelt, als die US-Truppen systematisch jedes Wohnhaus in Quedlinburg durchsuchen - nach deutschen Soldaten, die sich verstecken, um der Gefangenschaft zu entgehen. Auf dem Weg in die Schule sieht der junge Carl-Heinz Dömken wie amerikanische Soldaten Entlassungsscheine ausstellen. Auch Meadow unterschreibt die Papiere, die Dömkens Schwager retten könnten. Um an den Freibrief für den Schwager zu kommen, hat der begeisterte Zeichner eine abenteuerliche Idee: Er fragt den Offizier, ob er ein Porträt von ihm anfertigen darf - und Meadow stimmt zu. Während des Zeichnens gelingt es Dömken, einen Entlassungsschein zu entwenden.
    Ausflüge zur Altenburg-Höhle
    Meadow bekommt von dem Diebstahl nichts mit, stattdessen ist der Kunstkenner vom Talent des jungen Künstlers sehr angetan. Aus der Begegnung entwickelt sich eine Art transatlantische Freundschaft. Mehrfach unternimmt Meador mit dem Jungen Ausflüge in eine Waldgegend bei Quedlinburg. Es geht Richtung Altenburg-Höhle. Wie er die Wachen überwindet, bleibt offen. Fest steht: Er kehrt von seinen Ausflügen nicht mit leeren Händen zurück.
    Meador fühlt sich so sicher, dass er seiner Mutter in Briefen aus Deutschland alles gesteht: "Liebe Mutter, wenn dieses Paket ankommen sollte, geht vorsichtig damit um. Ich meine, der Buchdeckel ist reines Gold... Fragt mich nicht, woher ich das habe - aber es könnte sehr, sehr wertvoll sein. In Liebe Joe."
    War die Wache unaufmerksam oder wurde sie bestochen?

    G. Aubrey, US-Offizier in Quedlinburg:

    "Wenn die Wache ihren Job gemacht hätte, dann hätte Meador das niemals hinbekommen. Auch als Offizier nicht. Das hätte die Wache, wenn sie es schon nicht verhindert hat, wenigstens melden müssen."
    Der Schatz kam nach Deutschland zurück, es wurde Finderlohn bezahlt.

    US-Soldaten haben am Ende des Zweiten Weltkriegs den berühmten Domschatz aus Quedlinburg erbeutet oder Gründungsdokumente der NSDAP gestohlen. Den Schatz hat vor 20 Jahren der Jurist und Historiker Willi Korte nach Deutschland zurückgeholt. Jetzt gibt es einen neuen schwierigen Fall.
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    WELT ONLINE: Beim Quedlinburger Domschatz, den Sie vor 20 Jahren wiedergefunden haben, wurde Finderlohn gezahlt.

    Korte:
    Beim Quedlinburger Domschatz wurde anfangs, entsprechend deutscher Nachkriegstradition, diskret und über Mittelsmänner ein Finderlohn in Millionenhöhe für das "Samuhel Evangeliar" bezahlt; ein Vorgang der sich anschließend selbst als Kriminalgeschichte erwies. Sobald und solange ich mit dem Domschatz zu tun hatte, war es mir deshalb ein besonderes Anliegen, dieser Art von Handel mit geklauter Kunst entgegenzutreten.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  2. #2
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

    Schön das der Schatz wieder in die Heimat zurückgefunden hat. Das ist dann auch ein paar Millionen DM Finderlohn wert.

  3. #3
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

    Wie war das mit dem Entlassungsschein nochmal? Wurde der gegen Preisgabe des Verstecks gehandelt? Beim Malen entwendet, ist eher eine unwahrscheinliche Story. Hört sich eher nach Verschleierungsstory an.

    LG

  4. #4
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

    Hätt ich auch mitgenommen ... .
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Amerikanischer Offizier raubte Quedlinburger Domschatz.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Hätt ich auch mitgenommen ... .
    Die Geschichte hat doch einen meterlangen Bart. Die Rückgabe kam schon vor Jahren im TV.

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