Das ist richtig. Kyokushin ist Vollkontakt. Viele bekannte Kickboxer kommen vom Kyokushinkai. Ich begann noch vor der Wende in Dresden mit dem Training. Damals lief das noch unter halblegal, in einer kleinen Gymnastikhalle. Später wurde dann ein Verein gegründet. Ich kann mich an tolle Trainingseinheiten in der Sächsischen Schweiz erinnern. Kondition an der Treppe zur Felsenbühne Rathen, Techniktraining und Kumite vor der Basteikulisse und im Anschluss wurde zurück gejoggt. Später dann noch ein paar Jahre in Berlin. Ist lange her, die meisten Katas bekomme ich aber noch hin ;-)
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Liest sich gut, und es liest sich herausfordernd an: Vollkontakt, halblegal, Kondition an der Treppe.
Hast Du etwa auch Trainigseinheiten auf der Strasse gehabt, auf dem Asphalt, und Deine Schläge an den Bäumen geübt, egal ob mit offener Hand oder als Pygme (Faust)?
Du beflügelst meine Phantasie, sage doch, wie viele Liegestützen konntest Du bereits machen, ohne Durchhänger, also ein Körper ein Brett.
Das habe ich jetzt alles auf den Videos gesehen, und es sah gut aus.
Ich liebe die Distanz beim Kampfsport.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Nein, auf Asphalt und an Bäumen nicht. Liegestuetze mussten wir aber auf dem harten Hallenboden auch auf den Knoecheln machen. Das war Bestandteil jeder Trainingseinheit als Erwärmung, jeweils mindestens 3 Serien von 50 Wiederholungen in Kombination mit Sit ups und Kniebeugen. Liegestuetze wurden auch gern als "Bestrafung" eingesetzt, wenn man was falsch gemacht hat, ebenso wie Sit-ups. Ohne PAuse schaffte ich um die Hundert. Damals wog ich bei 1,85 keine 75 Kilo.
Als ich Teenager war, habe ich mal den Kühlschrank bei uns halb kaputtgetreten, weil ich mir an einem Regal darüber so heftig den Kopf gestoßen habe. Der Schmerz hat mich so aggressiv gemacht, dass ich voller Wucht gegen den Kühlschrank getreten habe. Insofern fand ich Kampfsport immer beeindruckend, weil du dort die ganze Zeit voll auf die Fresse kriegst dich aber immer beherrschen musst und eben NICHT so ausrasten darfst wie ich bei dem Kühlschrank.
Selber habe ich mehrere Jahre Wing Tsun (EWTO) gemacht, momentan mache ich nur privat Hanteltraining, Fahrrad u.dgl., überlege mir aber, ob ich nicht bald wieder irgendwo einen Kampfsport trainieren sollte. Weiß aber noch nicht welchen.
Kann ich mir nicht vorstellen. Schon allein wegen der ganzen Beinarbeit, wie soll das denn mit einer Holzpuppe gehen, dass du die Beinbewegungen (zur Abwehr und um dein Gegenüber zu Fall zu bringen etc.) an einer Puppe übst? Klar, es gibt so Grundübungen, die wir immer alleine vor dem Spiegel trainiert haben, damit du so eine Routine reinkriegst (das ist ja theoretisch der Sinn des Ganzen: es muss instinkt, routine werden, "unterbewußt" ablaufen) ... aber danach kommt immer das Training zu zweit. Sich sowas alleine beizubringen klingt für mich eher wie so eines dieser Internet-Gerüchte ("Sie zocken dich nur ab! Klicke auf diese Website um herauszufinden wie du dieses und jenes alleine machen kannst um Geld zu sparen!")
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