Umfrageergebnis anzeigen: Was würdet ihr bei den russischen Parlamentswahlen wählen?

Teilnehmer
12. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Heimat

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  • Kommunisten Russlands

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  • Russische Rentnerpartei für Gerechtigkeit

    0 0%
  • Einiges Russland

    8 66,67%
  • Russische Ökologische Partei "Die Grünen"

    0 0%
  • Bürgerplattform

    0 0%
  • Liberal-Demokratische Partei Russlands

    2 16,67%
  • Partei der Volksfreiheit

    0 0%
  • Wachstumspartei

    0 0%
  • Bürgerkraft

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  • Jabloko

    0 0%
  • Kommunistische Partei der Russischen Föderation

    1 8,33%
  • Patrioten Russlands

    0 0%
  • Gerechtes Russland

    1 8,33%
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Thema: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

  1. #161
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Korruption ist leider nicht erst seit der SU ein Problem.
    Kadyrow frisst Steuergelder, welche im Bildungswesen oder anderen Bereichen besser aufgehoben wären. Dabei wird das tschetschenische Problem damit nicht gelöst, es wird nur aufgeschoben.
    Allein der Umstand, dass das passiert ist zeigt deutlich auf, wie schwach das Land geworden ist. Manchmal frage ich mich, ob das Land nicht in einer ähnlichen Phase ist, wie Österreich-Ungarn.

    In einer Republik werden Menschen Freiheit und Gleichheit versprochen, zumindest ist das so in Russland der Fall. De facto können die Nichtrussen aber nur begrenzt davon Gebrauch machen.
    Freiheit und Gleichheit in Vielvölkerstaaten führt zu Unzufriedenheit, das widerum zu Separatismus.

    Es gäbe einfachere Lösungen, aber die Russen hängen ja bis heute noch sozialistischen/sowjetischen Ansichten hinterher.
    Bzw. ihrer beschissenen Völkerfreundschaft. Welche in den Tschetschenienkriegen und in der Ukraine ihren wahren Wert gezeigt hat.
    Weißt du, du kannst 1000x sagen, das in Russland alles schlecht ist und das Land kurz vor dem Untergang steht (Westler sagen sowas schon seit 40 Jahren, aber egal), wo sind die Vorschläge?

    Ich kenne solche Ansichten wie deine (sie sind sogar in gewisser Hinsicht typisch Russisch) und mich nervt diese "Putin, die Sowjetunion und die Kaukasier sind an allem Schuld"-Mentalität.

    Man kann Jammern, man kann Klagen, man kann alles Schlechtmachen, verändern tut sich davon nichts zum Besseren.

    Hast du gesehen, dass Putin klagt und jammert? Nein, er ist ein Macher, er macht sein Ding und hat das Land binnen von 17 Jahren zu einem ganz anderen gemacht. Während die anderen weiterklagen und weiterjammern, ohne sich nach vorne zu bewegen.
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  2. #162
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Korruption ist leider nicht erst seit der SU ein Problem.
    Im Imperium gab es das Problem nicht in der heutigen Form. Überhaupt hat es, um genau zu sein, unter Breschnew angefangen.

    Kadyrow frisst Steuergelder, welche im Bildungswesen oder anderen Bereichen besser aufgehoben wären. Dabei wird das tschetschenische Problem damit nicht gelöst, es wird nur aufgeschoben.
    Kommt drauf an, was man als Lösung definiert. Das ist absolut byzantinische Diplomatie: Wenn du einen Feind nicht besiegen kannst, dann kauf ihn. Kadyrov und seine Banden sind günstiger als ein Guerillakrieg. Überhaupt ist es immer der richtige Weg beim Umgang mit primitiven Völkern, einfach deren Anführer zu kaufen. Tschetschenien ist und bleibt aber natürlich ein Schandfleck Russlands. Sie aus der Föderation auszuschließen würde momentan allerdings schlimmere Probleme verursachen.

    Allein der Umstand, dass das passiert ist zeigt deutlich auf, wie schwach das Land geworden ist. Manchmal frage ich mich, ob das Land nicht in einer ähnlichen Phase ist, wie Österreich-Ungarn.
    Zwei Revolutionen in 100 Jahren, zwei Weltkriege, 70 Jahre Kommunismus, 10 Jahre Plünderung und Verwahrlosung. Was erwartest du. Dass wir noch immer das zweitstärkste Militär der Welt haben und vor der neuesten Krise in den Top 5 der Wirtschaftsmächte waren, zeugt nur davon, wie hart es ist, uns zu besiegen. Russland ist der Leidträger Europas und wir stehen immernoch. Irgendwie.

    In einer Republik werden Menschen Freiheit und Gleichheit versprochen, zumindest ist das so in Russland der Fall. De facto können die Nichtrussen aber nur begrenzt davon Gebrauch machen. Freiheit und Gleichheit in Vielvölkerstaaten führt zu Unzufriedenheit, das widerum zu Separatismus.
    Russland in seinen jetzigen Grenzen hat fast keine problematischen Minderheiten, nur die Kaukasier.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  3. #163
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    (...)
    Wenn man einmal Anhänger der Fünften Kolonne ist, heißt es nicht, dass man das ganze Leben so einer bleibt. Nach den Ereignissen in der Ukraine haben hier in Russland viele Liberale zu Putin-Anhängern geworden und sind es bis heute. Menschen sind lernfähig.

    Viele der heutigen Rentner waren als Jugendliche auch "gegen das System".
    Meine persönliche Erfahrung mit Moskowitern meines Alters (ich bin 23), ist, dass sie in der Tat sehr stark von westlicher Propaganda beeinflusst sind. Ich sage nicht, dass die Situation irgendwie kritisch wäre, aber ich wäre vorsichtig. Besser gesagt, viele Leute müssen über die EU und ihre Absichten informiert werden. Hier in Minsk habe ich schon vielen Leuten den Wind aus den Segeln genommen, die dieser ganzen EU-Propaganda zum Opfer gefallen sind, indem ich ihnen von den dortigen Realitäten erzählt habe.

    Von wem wurde die Sowjetunion denn regiert? Von einem Verräter. Da nutzt auch die beste Sicherheitsstruktur nichts, wenn der Befehlshaber selber ein Verräter ist.

    Denkst du, Breschnew z.B. hätte 1991 das zugelassen?? Der hätte Jelzin & Co. spätestens nach dieser Geschichte mit der Beloweschskaja Puschta verhaften und vors Tribunal stellen lassen und sämtliche Unruhen, ob in Moskau, Vilnius oder Alma-Ata, niedergeschlagen und die gesetzmäßige Ordnung wiederhergestellt. Und diese ganzen Krawallmacher wären so klein mit Hut. Все мятежники ходили бы тише воды, ниже травы.
    Das tut gar nicht so sehr zur Sache. Gorbatschow war in der Krim und die Panzer und Soldaten waren in Moskau. Der Putsch ist gescheitert, nicht weil Gorbatschow irgendwas gemacht hat, sondern weil die Leute zu der Zeit gegen den Putsch und für die Demokraten waren. Den Panzern wurde der Weg zu den Regierungsgebäuden blockiert, die Soldaten haben sich mit dem Volk solidarisiert und dann war es vorbei. Es ist in erster Linie ein ideologischer Konflikt und die Bevölkerung von Moskau ist eine Trumpf darin.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  4. #164
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Weißt du, du kannst 1000x sagen, das in Russland alles schlecht ist und das Land kurz vor dem Untergang steht (Westler sagen sowas schon seit 40 Jahren, aber egal), wo sind die Vorschläge?

    Ich kenne solche Ansichten wie deine (sie sind sogar in gewisser Hinsicht typisch Russisch) und mich nervt diese "Putin, die Sowjetunion und die Kaukasier sind an allem Schuld"-Mentalität.

    Man kann Jammern, man kann Klagen, man kann alles Schlechtmachen, verändern tut sich davon nichts zum Besseren.

    Hast du gesehen, dass Putin klagt und jammert? Nein, er ist ein Macher, er macht sein Ding und hat das Land binnen von 17 Jahren zu einem ganz anderen gemacht. Während die anderen weiterklagen und weiterjammern, ohne sich nach vorne zu bewegen.
    Du kannst schlecht behaupten, dass in Russland alles perfekt ist. Ich unterstütze allerdings die Meinung, dass das Volk für die Lösung vieler Probleme nicht von der Regierung abhängen sollte. Wenn man selbst seine Lebenssituation verbessert ist auch schon vieles für das Land getan. Und in Russland hat man mehr als genug Möglichkeiten, anständig zu leben.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  5. #165
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Mein Problem mit Stalin ist, dass er nur durch die Revolution möglich geworden ist. Revolutionäre gehören gehängt.
    Der Zar wurde durch die Februarrevolution gestürzt. Diese wurde hauptsächlich von den Sozialrevolutionären getragen. Die Bolschewisten, Menschewisten und Kadetten spielten dabei eine Randrolle. Die Sozialrevolutionäre hatten bei der Wahl zur Konstituante die meisten Stimmen. Hatten also mit Abstand die Mehrheit des Volkes hinter sich. Die Weißgardisten hatten dagegen nur 2% der Stimmen. Die Februarrevolution war also vom Volk gebilligt worden. Die Bolschewisten haben später dann im Oktober gegen die Regierung der Sozialrevolutionäre und Menschewisten geputscht, weil sie im Laufe des Jahres mit Losungen in Bezug auf den Frieden und die Bodenreform in den Arbeiter- und Soldatenräten mehr Rückhalt bekamen als die Kerenskiregierung. Russland hatte zu der Zeit eine Doppelherrschaft mit den Räten und der Konstituante. Revolutionäre hängen zu wollen, wenn sie die Mehrheit des Volkes hinter sich haben, ist ein absurdes Argument. Die Weißgardisten haben auch versucht mit Kornilow gegen die Kerenskiregierung zu putschen, obwohl die sich noch mitten im Krieg befand. Später haben die Weißgardisten gegen die Bolschewisten konterrevolutionär agiert. Selbst unter Stalin gingen noch Sabotageaktivitäten von ihnen aus, obwohl man ihnen dank Stalin alle Rechte zusprach.


    Auf dem Sowjetkongreß sind Finnland, die Flotte und Reval vertreten, die zusammen sofort den Marsch auf Petrograd gegen die Kornilowregimenter in die Wege leiten können, mit Kriegsschiffen, Artillerie, Maschinengewehren und zwei bis drei Korps von Soldaten, die, z.B. in Wiborg, ihren ganzen Haß gegen die Kornilowgenerale bekundet haben, mit denen Kerenski wieder angebändelt hat.“
    W.I. Lenin: Ausgewählte Werke in drei Bänden, Band 2, Berlin 1961, S. 500

    Das hat dazu geführt, daß die letzten Überreste der sterbenden Klassen: die Privatindustriellen und ihr Anhang, die Privathändler und ihre Handlanger, die ehemaligen Adligen und Popen, die Kulaken und ihre Helfershelfer, die ehemaligen weißen Offiziere und Landpolizisten, die ehemaligen Polizisten und Gendarmen, die verschiedensten bürgerlichen Intellektuellen chauvinistischer Färbung und alle sonstigen antisowjetischen Elemente aus dem Geleise geworfen wurden. Diese „Ehemaligen“, die aus dem Geleise geworfen wurden und sich über das ganze Gebiet der UdSSR vertreut haben, verkrochen sich in unseren Werken und Betrieben, in unseren Institutionen und Handelsorganisationen, in den Eisenbahn- und Schiffahrtsbetrieben und hauptsächlich in den Kollektiv- und Sowjetwirtschaften. … Was brachten sie dorthin mit? … Sie steckten Lagerhäuser in Brand und beschädigten Maschinen. Sie organisierten Sabotage. Sie organisierten Schädlingsarbeit in den Kollektivwirtschaften, in den Sowjetwirtschaften, wobei manche von ihnen, unter denen sich auch einige Professoren befinden, in ihrem Schädlingsgrad so weit gehen, daß sie dem Vieh in den Kollektiv- und Sowjetwirtschaften die Pest, die sibirische Seuche einimpfen, die Verbreitung der Meningitis unter den Pferden fördern usw. Aber das ist nicht die Hautpsache. Die Hauptsache in der „Tätigkeit“ dieser Ehemaligen besteht darin, daß sie massenhaft Diebstahl und Veruntreuung staatlichen und genossenschaftlichen Gutes, kollektivwirtschaftlichen Eigentums organisieren. [7. Januar 1933]“
    J.W. Stalin, Werke Band 13: Schriften von Juli 1930 – Januar 1934, Berlin 1955, S. 185f

    Schließlich noch ein Abänderungsvorschlag, der mehr oder minder wesentlichen Charakter hat. Ich spreche von dem Abänderungsvorschlag zu Artikel 135 des Verfassungsentwurfs. Danach wäre Geistlichen, ehemaligen Weißgardisten, allen „Ehemaligen“ und Personen, die sich nicht mit gemeinnütziger Arbeit befassen, das Wahlrecht zu entziehen, oder jedenfalls das Wahlrecht der Personen dieser Kategorie einzuschränken und ihnen nur das Recht zu geben zu wählen, nicht aber gewählt zu werden. Ich glaube, daß dieser Abänderungsvorschlag ebenfalls abgelehnt werden sollte. [5. Dezember 1936]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 87

    Artikel 135 Die Deputierten werden in allgemeiner Wahl gewählt: Alle Bürger der UdSSR, die das Alter von 18 Jahren erreicht haben, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer Rasse und Nationalität, von Geschlecht, Glaubensbekenntnis, Bildungsgrad, Ansässigkeit, sozialer Herkunft, Vermögenslage und früherer Tätigkeit, haben das Recht, an den Wahlen der Deputierten teilzunehmen, mit Ausnahme von Geisteskranken und Personen, die vom Gericht unter Aberkennung des Wahlrechts verurteilt worden sind. [5. Dezember 1936]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 116f
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  6. #166
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Meine persönliche Erfahrung mit Moskowitern meines Alters (ich bin 23), ist, dass sie in der Tat sehr stark von westlicher Propaganda beeinflusst sind. Ich sage nicht, dass die Situation irgendwie kritisch wäre, aber ich wäre vorsichtig. Besser gesagt, viele Leute müssen über die EU und ihre Absichten informiert werden. Hier in Minsk habe ich schon vielen Leuten den Wind aus den Segeln genommen, die dieser ganzen EU-Propaganda zum Opfer gefallen sind, indem ich ihnen von den dortigen Realitäten erzählt habe.
    Das war vor 40 Jahren auch nicht anders. Als meine Eltern noch zu Sowjetzeiten Moskau besucht haben, haben sie auch viele dekadente, westidealisierende Jugendliche gesehen. Die Moskwitschi sind immer irgendwie aufgefallen.

    Aber nicht alle. Es gibt genug gebürtige Moskauer, die patriotische, herzliche Menschen sind. Einer von ihnen ist ein guter Freund von mir (wobei er 2011/2012 für die Protestler und gegen Putin war, du weißt ja, diese Bolotnaja-Proteste). Aber als das in der Ukraine passierte, wurde er rasch zum Putin-Anhänger. Damals wollte er noch nach Frankreich oder Irland auswandern, jetzt lebt und arbeitet er in Moskau und ist froh. Und bei den letzten Wahlen hat er ER gewählt.

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Das tut gar nicht so sehr zur Sache. Gorbatschow war in der Krim und die Panzer und Soldaten waren in Moskau. Der Putsch ist gescheitert, nicht weil Gorbatschow irgendwas gemacht hat, sondern weil die Leute zu der Zeit gegen den Putsch und für die Demokraten waren. Den Panzern wurde der Weg zu den Regierungsgebäuden blockiert, die Soldaten haben sich mit dem Volk solidarisiert und dann war es vorbei. Es ist in erster Linie ein ideologischer Konflikt und die Bevölkerung von Moskau ist eine Trumpf darin.
    Glaub mir, wenn anstelle von Gorbatschow ein kluger Mann da sitzen würde, wäre im Land Ordnung und es wäre nichts zerfallen.

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Du kannst schlecht behaupten, dass in Russland alles perfekt ist. Ich unterstütze allerdings die Meinung, dass das Volk für die Lösung vieler Probleme nicht von der Regierung abhängen sollte. Wenn man selbst seine Lebenssituation verbessert ist auch schon vieles für das Land getan. Und in Russland hat man mehr als genug Möglichkeiten, anständig zu leben.
    Niemand sagt, dass in Russland alles perfekt ist. Ich bin nur dagegen, in Extreme zu schweifen und entweder zu sagen, dass alles perfekt ist oder zu sagen, dass alles kacke ist. Denn damit ist niemandem geholfen. Das ist Polemik.

    Ich lebe, ich arbeite, ich erziehe meine Kinder und tue damit etwas für mein Land. Und ich merke, dass sich trotz dieser ganzen wirtschaftlichen Situation vieles weiter zum Besseren wendet.

    Das ist, denke ich, ein besserer Ansatz, als ständig über alles zu klagen und alles schlechtzumachen.


    P.S.
    Mein Schwiegervater war letzten Monat zum ersten Mal seit 1989 in Russland. Er war noch etwas skeptisch, als er am Flughafen angekommen ist. Aber dass er SO ein Russland vorfindet nach den vielen Jahren, hätte er nicht gedacht. Er war völlig positiv überrascht.
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  7. #167
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Nichts was den Gebieten die Unabhängig versprechen könnte, dann fangen solche Probleme erst an. Gegen Selbstverwaltung hingegen ist nichts einzuwenden, aber nur im Zusammenhang mit massiven Strafen für die Veruntreuung von Geldern, sowie Korruption.
    Putin ist ja schon ein "Weilchen" an der Macht, trotzdem können sich Beamte bis heute überteuerte Dienstwagen anschaffen.

    Wie konnte so etwas simples übersehen werden? Es mag zwar nur ein vergleichbar kleines Problem sein, aber ich bin mit absolut sicher, dass das Land voll davon ist.
    Solche Reformen sind längst überfällig.
    Ich hatte zur Korruption schonmal was im anderen Strang geschrieben, ich wiederhole es mal:

    Das Problem ist, dass die Korruption in Russland vom Westen gedeckt wird (Коррупция крышуется западом).

    Klingt natürlich wieder so nach "Kreml-Verschwörungstheorie gegen den Westen", aber wenn man sich mal überlegt, wie viele hochkorrupten russischen Beamten, die das Volk nach Strich und Faden bestohlen haben, in den Westen abhauen.

    Dabei wäre es für den "gewissenhaften und ehrlichen Westen" doch ein Leichtes, diese Gauner festzusetzen und nach Russland auszuliefern. Denn Finanzströme sind heutzutage sehr gut nachzuverfolgen. Das tut man aber nicht, weil die Korruption in Russland dem Westen nützt. Und zwar dahingehend nützt, weil damit Russland geschwächt und das Volk unzufriedener gemacht wird.

    In Russland gehen die großen Gauner und Diebe nur deshalb so skrupellos vor, weil sie genau wissen, dass sie sich danach einfach nach London oder New York absetzen können und ihnen nichts passieren wird....Im Gegenteil, der Westen wird sie mit offenen Armen empfangen und sogar noch als "Kämpfer für Freiheit und Demokratie" auszeichnen.
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  8. #168
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Die Industrialisierung hatte im Kaiserreich schon begonnen, ähnlich wie im Deutschland während des 2WK.
    Dass die Industriealisierung schon vor dem Krieg began bedeutet nicht das sie sich unter den Zaren bis 1941 genauso massiv entwickelt hätte. Es ist eher so, dass sie unter den Zaren sogar noch geschwächt worden wäre. Die Zaren waren von westlichen Anleihen abhängig d.h. die westlichen Wirtschaftskrisen ab Ende der 20er bis Ende der 30er hätten Russland genauso oder sogar noch härter getroffen, wie den Westen. Die Industrieproduktionen in Rußland wären höchstens so viel wie in Polen gestiegen. Es gab lediglich in Japan, Italien und Deutschland einen ersichtlichen Anstieg der Industrieproduktionen im Vergleich zu 1913, weil die Wirtschaft sich dort ab Mitte/Ende der 30er auf die Kriegsproduktion umstellte. In Frankreich, England und den USA sanken dagegen die Industrieproduktionen bzw. stiegen nicht signifikant an. Dank Stalin stiegen die Industrieproduktionen aber im Vergleich zu 1913 ab dem ersten Fünfjahresplan von 1928 um über 900%, weil u.a. die Planwirtschaft sich frei von den westlichen Wirtschaftskrisen entwickeln konnte. Ein weiterer Grund für den massiven Anstieg der Industrieproduktionen ist die Strategie der Partei gewesen dieses Ziel schnellstmöglich umzusetzen. Man hat direkt alles in die Schwerindustrie investiert und nicht wie üblich mit der Entwicklung der Leichtindustrie angefangen um dann erst nach 20-30 Jahren die Schwerindustrie entwickeln zu können. Das alles hätte es bei den Zaren niemals gegeben, weil das alles höchst unrentabel war. Nirgendwo im Westen gab es solche Prozesse. Warum dann noch ausgerechnet bei den Zaren? Man kann ja sonstwelche politischen Differenzen haben, aber die Einzigartigkeit der sozialistischen Inustriealisierung nicht anerkennen zu können ist für mich höchst antipatriotisch.


    Die Geschichte kannte bis jetzt drei Wege der Bildung und Entwicklung mächtiger Industriestaaten. [...] Der dritte Weg ist der Weg der knechtenden Konzessionen und der knechtenden Anleihen, die ein kapitalistisch rückständiges Land bei kapitalistisch entwickelten Ländern aufnimmt. So verhielt es sich zum Beispiel mit dem zaristischen Rußland, das den Westmächten Konzessionen zu Rußland knechtenden Bedingungen gewährte, bei ihnen knechtende Anleihen aufnahm und sich dadurch in das Joch einer halbkolonialen Existenz begab...“
    J.W. Stalin, Werke Band 7: Schriften von 1925, Berlin 1952, S. 169f

    Zunächst eine Äußerung der bekannten französischen bürgerlichen Zeitung „Le Temps“ vom Januar 1932: „Die UdSSR hat die erste Runde gewonnen, sie führt die Industrialisierung ohne Hilfe des ausländischen Kapitals durch.““
    J.W. Stalin, Werke Band 13: Schriften von Juli 1930 – Januar 1934, Berlin 1955, S. 149

    Die Wirtschaftskrise, die in den kapitalistischen Ländern in der zweiten Hälfte 1929 begann, dauerte bis Ende 1933. Dann ging die Krise in eine Depression über, worauf eine gewisse Belebung der Industrie, ein gewisser Aufschwung der Industrie einsetzte. Doch ging diese Belebung der Industrie nicht in eine Prosperität über, wie dies gewöhnlich in der Periode der Belebung geschieht. Im Gegenteil, angefangen mit der zweiten Hälfte 1937 setzte eine neue Wirtschaftskrise ein, die zunächst die Vereinigten Staaten von Amerika und sodann England, Frankreich und eine Reihe anderer Länder erfaßte. [10. März 1939]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 181

    Während der Umfang der Industrieproduktionen der UdSSR bis Ende 1932 im Vergleich zum Vorkriegsstand auf 334 Prozent gewachsen ist, ist in dem gleichen Zeitraum die Industrieproduktion der Vereinigten Staaten auf 84 Prozent des Vorkriegsstandes, Englands auf 75, Deutschlands auf 62 Prozent zurückgegangen. Während der Umfang der Industrieproduktionen der UdSSR bis Ende 1932 im Vergleich mit dem Stand von 1928 auf 219 Prozent gewachsen ist, ist in dem gleichen Zeitraum die Industrieproduktion der Vereinigten Staaten auf 56 Prozent, Englands auf 80, Deutschlands auf 55 und Polens auf 54 Prozent zurückgegangen. [7. Januar 1933]“
    J.W. Stalin, Werke Band 13: Schriften von Juli 1930 – Januar 1934, Berlin 1955, S. 162f

    UMFANG DER INDUSTRIEPRODUKTION IN PROZENTEN ZU 1929 (1929 = 100)

    .................................................. ................. 1934 ---1935 ---1936 --- 1937 --- 1938
    USA …............................................... ............ 66,4 --- 75,6 --- 88,1 --- 92,2 --- 72,0
    England …............................................... ....... 98,8 ---105,8 ---115,9 ---123,7 --112,0
    Frankreich …............................................... .... 71,0 --- 67,4 --- 79,3 --- 82,8 --- 70,0
    Italien …............................................... .......... 80,0 --- 93,8 --- 87,5 --- 99,6 --- 96,0
    Deutschland …............................................... . 79,8 --- 94,0 --- 106,3 --- 117,2 - 125,0
    Japan …............................................... .......... 128,7 -- 141,8 -- 151,1 -- 170,8 -- 165,0
    UdSSR …............................................... ......... 238,3 -- 293,4 -- 382,3 -- 424,0 -- 477,0

    Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß die Sowjetunion das einzige Land der Welt ist, das keine Krisen kennt und dessen Industrie unausgesetzt aufwärtsgeht. Aus dieser Tabelle ist ferner ersichtlich, daß in den USA, in England und in Frankreich bereits eine ernste Wirtschaftskrise begonnen hat und um sich greift. Aus dieser Tabelle ist weiter ersichtlich, daß in Italien und Japan, die früher als Deutschland ihre Volkswirtshaft auf das Geleise der Kriegswirtschaft übergeleitet haben, im Jahre 1938 bereits die Periode der Abwärtsbewegung der Industrie eingesetzt hat. Aus dieser Tabelle ist schließlich ersichtlich, daß in Deutschland, das später als Italien und Japan seine Wirtschaft auf den Krieg umgestellt hat, die Industrie vorläufig noch den Zustand einer gewissen, wenn auch geringen, aber immerhin einer Aufwärtsbewegung durchmacht, genau so, wie dies bis in die letzte Zeit in Japan und Italien der Fall war. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Industrie Deutschlands, wenn nicht etwas Unvorhergesehenes eintritt, dieselbe Abwärtsbewegung wird durchmachen müssen, die in Japan und Italien schon eingesetzt hat. [10. März 1939]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 183

    DAS WACHSTUM DER INDUSTRIE DER UDSSR UND DER WICHTIGSTEN KAPITALISTISCHEN LÄNDER IN DEN JAHREN 1913-1938
    .................................................. ...... 1913 --- 1933 --- 1934 --- 1935 --- 1936 --- 1937 --- 1938
    UdSSR …............................................ 100,0 --- 380,5 --- 457,0 -- 562,6 -- 732,7 -- 816,4 -- 908,8
    USA …............................................... 100,0 --- 108,7 --- 112,9 -- 128,6 -- 149,8 -- 156,9 -- 120,0
    England ….......................................... 100,0 --- 87,0 --- 97,1 --- 104,0 --- 114,2 -- 121,9 -- 113,3
    Deutschland ….................................... 100,0 --- 75,4 --- 90,4 --- 105,9 --- 118,1 -- 129,3 -- 131,6
    Frankreich …....................................... 100,0 --- 107,0 -- 99,0 --- 94,0 ----- 98,0 --- 101,0 -- 93,2

    Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß unsere Industrie im Vergleich zum Vorkriegsniveau auf mehr als das Neunfache gewachsen ist, während die Industrie der wichtigsten kapitalistischen Länder auch weiterhin um das Vorkriegsniveau herum pendelt und dieses im ganzen nur um 20 bis 30 Prozent überschreitet. Das bedeutet, daß unsere sozialistische Industrie dem Wachstumstempo nach in der Welt an erster Stelle steht. Es ergibt sich also, daß wir in der Produktionstechnik und im Wachstumstempo unserer Industrie die wichtigsten kapitalistischen Länder schon eingeholt und überholt haben. [10. März 1939]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 196

    Die sowjetische Methode der Industriealisierung des Landes unterscheidet sich radikal von der kapitalistischen Industriealisierungsmethode. In den kapitalistischen Ländern beginnt die Industriealisierung gewöhnlich mit der Leichtindustrie. Da in der Leichtindustrie im Vergleich zur Schwerindustrie geringere Investitionen erforderlich sind, das Kapital schneller umschlägt und sich leichter Profit erzielen läßt, so wird die Leichtindustrie dort zum ersten Objekt der Industriealisierung. Erst nach geraumer Zeit, in deren Verlauf die Leichtindustrie die Profite akkumuliert und sie in den Banken konzentriert, erst danach kommt die Schwerindustrie an die Reihe, und es beginnt das allmähliche Hinüberpumpen des akkumulierten Kapitals in die Schwerindustrie, um die Voraussetzungen für ihre Entfaltung zu schaffen. Das ist jedoch ein langwieriger Prozeß, der eine geraume Zeit von mehreren Jahrzehnten erfordert, in deren Verlauf man auf den Ausbau der Leichtindustrie warten und ohne Schwerindustrie ein kümmerliches Dasein führen muß. Es ist verständlich, daß die kommunistsiche Partei diesen Weg nicht beschreiten konnte. Die Partei wußte, daß der Krieg näherrückt, daß es unmöglich ist, das Land ohne eine Schwerindustrie zu verteidigen, daß die Entwicklung der Schwerindustrie möglichst schnell in Angriff genohmen werden muß, daß hier Verspätung verlorenes Spiel bedeutet. Die Partei gedachte der Worte Lenins, daß es ohne Schwerindustrie unmöglich ist, die Unabhängigkeit des Landes zu behaupten, daß ohne sie die Sowjetordnung zugrunde gehen kann. Darum hat die kommunistische Partei unseres Landes den „üblichen“ Weg der Industriealisierung verworfen und die Industriealisierung des Landes mit der Entwicklung der Schwerindustrie begonnen. Das bereitete große Schwierigkeiten, aber keine unüberwindlichen. Dieses Werk wurde erheblich gefördert durch die Nationalisierung der Industrie und der Banken, die eine schnelle Ansammlung von Mitteln und ihr Hinüberpumpen in die Schwerindustrie ermöglichte. Es kann kein Zweifel bestehen, daß es sonst unmöglich gewesen wäre, die Umgestaltung unseres Landes zu einem Industrieland in so kurzer Frist zu erreichen. [9. Februar 1946]“
    J.W. Stalin, Werke Band 15: Schriften von Mai 1945 – Dezember 1952, Dortmund 1979, S. 46f

    ...schon deshalb, weil allein die Rostower Werke nach dem vollentfalteten Programm jährlich für 115 Millionen Rubel landwirtschaftliche Maschinen produzieren sollen, während alle 900 Werke für den Bau landwirtschaftlicher Maschinen, die vor dem Krieg bestanden, jährlich nur für insgesamt 70 Millionen Rubel landwirtschaftliche Maschinen produzierten.“
    J.W. Stalin, Werke Band 12: Schriften von April 1929 – Juni 1930, Berlin 1954, S. 205
    Geändert von Haidach (08.10.2016 um 18:31 Uhr)
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  9. #169
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Ich hatte zur Korruption schonmal was im anderen Strang geschrieben, ich wiederhole es mal:

    Das Problem ist, dass die Korruption in Russland vom Westen gedeckt wird (Коррупция крышуется западом).

    Klingt natürlich wieder so nach "Kreml-Verschwörungstheorie gegen den Westen", aber wenn man sich mal überlegt, wie viele hochkorrupten russischen Beamten, die das Volk nach Strich und Faden bestohlen haben, in den Westen abhauen.

    Dabei wäre es für den "gewissenhaften und ehrlichen Westen" doch ein Leichtes, diese Gauner festzusetzen und nach Russland auszuliefern. Denn Finanzströme sind heutzutage sehr gut nachzuverfolgen. Das tut man aber nicht, weil die Korruption in Russland dem Westen nützt. Und zwar dahingehend nützt, weil damit Russland geschwächt und das Volk unzufriedener gemacht wird.

    In Russland gehen die großen Gauner und Diebe nur deshalb so skrupellos vor, weil sie genau wissen, dass sie sich danach einfach nach London oder New York absetzen können und ihnen nichts passieren wird....Im Gegenteil, der Westen wird sie mit offenen Armen empfangen und sogar noch als "Kämpfer für Freiheit und Demokratie" auszeichnen.
    Jetzt ist der Westen für die Bekämpfung der Korruption zuständig oder wie?


    Wenn diese ganze Scheiße nicht früher oder später effektiv gelöst wird, dann werden wieder Radikale das Ruder übernehmen. Ob links oder rechts.
    Viele Menschen hätten dabei was zu verlieren.

  10. #170
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Parlamentswahlen in Russland am 18.09.2016

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Jetzt ist der Westen für die Bekämpfung der Korruption zuständig oder wie?


    Wenn diese ganze Scheiße nicht früher oder später effektiv gelöst wird, dann werden wieder Radikale das Ruder übernehmen. Ob links oder rechts.
    Viele Menschen hätten dabei was zu verlieren.
    Die meisten Menschen in Russland leben normal und sind zufrieden wie noch nie zuvor, die wollen keine Radikalen. Und wenn sie doch aufmucken, Knüppel überm Kopf, Gefängniszelle und Tschüss. Dafür gibts den Speznas.

    Wie in der Ukraine. Auch dort hat nichtmal ein Bruchteil der Bevölkerung den Majdan unterstützt. Die Menschen lebten einfach nur ihr Leben. Janukowitschs gravierender Fehler war nur, dass er den ganzen Laden nicht einfach niederknüppeln ließ. Wie die Chinesen am Tianmen-Platz 1989! Die haben damals alles richtig gemacht! Deshalb sind sie als STAAT, als die glorreiche Volksrepublik erhalten geblieben!
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

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