Michel Friedman gegen den türkischen Jugend- und Sportminister

[Leseratte]

Da Mel Gibson vorhin erwähnt wurde.

Er kann es sich leisten. Als einer der wenigen Leinwandstars, die in Hollywood groß geworden sind, kann es sich Mel Gibson erlauben, von der dort herrschenden Nomenklatura exkommuniziert zu werden. Denn er hat in seinen besten Zeiten 25 Millionen Dollar pro Film bekommen, er kann jederzeit in seine zweite Heimat Australien ausweichen, und er hat eine millionenstarke Fangemeinde, der es egal ist, was die US-Presse an Mist über den kantigen Star ausschüttet. Für sie ist und bleibt er der perfekte Action-Held: In den 80er Jahren als Nachwuchskraft in die Rolle des wortkargen Endzeit-Sheriffs „Mad Max“ hineingewachsen, in den 90ern als exzentrischer Polizist inLethal Weapon – Zwei stahlharte Profis viermal zum Megastar geworden, konnte sich Gibson schon bald auf eigene Projekte stürzen. Mit der schottischen Freiheitssaga Braveheart setzte sich Gibson selber ein Denkmal als ungestümer Raufbold mit patriotischer Ader. Sein zweiter Film als Regisseur wurde mit zwei Oscars belohnt. Hollywood schloß das Rauhbein in seine Arme, er konnte offenbar nichts falsch machen. Zahltag, Kopfgeld, Fletchers Visionen, Zeichen – Gibson garantierte volle Kinosäle. Um so größer der Schock, als er 2004 sein nächstes eigenes Projekt präsentierte: Die Passion Christi – eine realistische Nacherzählung der Leidensgeschichte, die mit Blut und Grausamkeiten nicht sparte.

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[wtf]

Schade, daß unsere türkischen Partner diesen Widerling nicht eingelocht haben. Das hätte zur Entspannung des deutsch-türkischen Verhältnisses beitragen können.

[Leseratte]

Wird Merkel die Deutsche Welle am Ende doch wieder fallen lassen und die Türkei wieder Geld bekommen?

Sie hätten ein konstruktives Gespräch geführt "über das, was geschehen ist". Es sei wünschenswert, dass der Vorfall nicht zu weiteren Verwerfungen im Verhältnis mit der Türkei führe. Zugleich wünsche sich die Regierung, dass "die Pressefreiheit auch in der [Links nur für registrierte Nutzer] zur Anwendung kommt".

Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, die Pressefreiheit sei unverhandelbar. Dies gelte nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland. Die Regierung unterstützte die Forderung des Auslandssenders Deutsche Welle (DW), die Aufnahmen wieder herauszugeben.

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[ALI_WITZGÜR]

Lustig, aber im Endeffekt sind es beides unsere Feinde.

[Anne Bonny]

Wird Merkel die Deutsche Welle am Ende doch wieder fallen lassen und die Türkei wieder Geld bekommen?

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Aber klar



Merkel wird wieder ihre Ergebenheit zeigen.

[Rikimer]

Der Angriff auf die Pressefreiheit in der Türkei ist zu ernst, um sich vordergründig über Friedmanns einstige Verfehlungen zu echauffieren.

"Die Deutsche Welle sei der deutsche Auslandssender und werde aus Haushaltsmitteln finanziert. Ein "massiver Angriff" auf deren Mitarbeiter müsse verurteilt werden.“

und

„Türkei betreibt "Öffentlichkeitsarbeit im Mafiastil"

sagte die Linken-Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen im Deutschlandfunk.

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So sehr ich die GEZ, die deutschen Medien auch verachte, jeder Mensch mit Verstand, Wissen, Vorausblich muss wissen was ihn erwartet, wenn er in ein islamisches Land einreist.

Solange aber dieses Medienpack den Islam, die Muselinvasion verharmlosen und hofieren und gleichzeitig die Christenverfolgung in der islamischen Welt ignorieren, werde ich keine Sympathien und Verständnis für die deutschen und westlichen Qualitätsmedien haben.

[tommy3333]

Lügenpresse vs. Diktatur. Die Moralistenpresse will also einen Ministerialbüttel einer Diktatur interviewen und wundert sich über die darauf folgende Zensur durch Beschlagnahmung des Filmmaterials. Die hätten mal lieber vorher türkische Journalisten konsultieren sollen, was sie im Falle eines Falles erwartet. Sofern es dort noch unabhängige Journalisten gibt, die Erdogan noch nicht einbuchten ließ. Sicherlich ist die Beschlagnahmung des Filmmaterials und die Behinderung der Pressearbeit zu verurteilen, und niemand weiß auch, was die dt. Medien mit diesem Interview gemacht und hinein interpretiert hätten, aber Sympathie oder Vertrauen in die Glaubwürdigkeit kann ich jedoch keiner von beiden Seiten entgegenbringen.

[Anne Bonny]

Lügenpresse vs. Diktatur. Die Moralistenpresse will also einen Ministerialbüttel einer Diktatur interviewen und wundert sich über die darauf folgende Zensur durch Beschlagnahmung des Filmmaterials. Die hätten mal lieber vorher türkische Journalisten konsultieren sollen, was sie im Falle eines Falles erwartet. Sofern es dort noch unabhängige Journalisten gibt, die Erdogan noch nicht einbuchten ließ. Sicherlich ist die Beschlagnahmung des Filmmaterials und die Behinderung der Pressearbeit zu verurteilen, und niemand weiß auch, was die dt. Medien mit diesem Interview gemacht und hinein interpretiert hätten, aber Sympathie oder Vertrauen in die Glaubwürdigkeit kann ich jedoch keiner von beiden Seiten entgegenbringen.

Friedmann sagt, dass dem Sportminister die Frage nach Frauenrechten und Schwangerschaftsverhütung nicht gepasst hat. So haben meine Forschungen zum Thema im Netz ergeben, wie fest Erdogan im Mohammedanismus verwurzelt ist, ergeben:

Erdoğan nennt Verhütung "Betrug" an der türkischen Nation Geburtenkontrolle läuft nach Ansicht des türkischen Präsidenten der muslimischen Tradition zuwider.
"Was immer unser Herr sagt, was immer unser geliebter Prophet sagt, diesem Pfad werden wir folgen."


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Die große unverbrüchlich Liebe des Türkenführers zu seinem Propheten ist kenntlich gemacht worden. Also hat es sich mit dem konfizierten Interview doch gelohnt. Und wir wissen, was uns erwartet, wenn wir den Zuzug von Türken nicht stoppen und ihre Rückführung nicht fordern und fördern.

[marcus1011]

Den Widerling Friedmann darf der irre Türke ruhig das Leben zur Hölle machen. Ich kenne keinen schleimigeren und arroganteren Typen. Gut Koks, mein kleiner Nuttenfreund. Nimm doch den Beck bitte gleich mit auf deinen Trip.

[Praetorianer]

Hatten die Organe Justitias diesen Paolo Pinkel einst als Kriminell bezeichnet und auch eingestuft?
Von solchen Kriminellen lese und sehe ich nichts mehr.

Genau wie Alice Schwarzer.

Ich finde jetzt Michel Friedman nicht sympathisch, aber nicht unsympathisch genug, um mich über irgendwelche Drecksbüttel zu freuen, die in die EU streben, sich nach außen hin immer als Demokraten bezeichnen, aber in Wirklichkeit islamistische Pläne und Ideen verfolgen.

Diese ganzen Unsympathen von Volker Beck bis Michel Friedman sind mir u.a. genau deswegen unsympathisch gerade weil sie das Treiben der Islamisten über Jahrzehnte verharmlost haben. Es ist auch verlogen, wenn sie jetzt plötzlich so tun, als habe sich die Türkei über Nacht in einen Unrechtsstaat verwandelt. Dennoch ist es mir alle Mal lieber, sie richten jetzt ihre Augen auf das Problem, als dass sie unbeirrt weitermachen.